Mahnmal St. Nikolai

Die lange Geschichte der St. Nikolai –Kirche am Hamburger Hopfenmarkt endete in der Nacht vom 28. Juli 1943.
Denn genau in dieser Nacht wurde die evangelische Hauptkirche durch britische Bomben im Rahmen der Operation Gomorrha völlig zerstört.
Der Vorgängerbau der heutigen Ruine St. Nikolai wurde im Jahr 1195 errichtet. Nach und nach wurde die kleine Kapelle erweitert und zu einer gewaltigen Kirche ausgebaut.
Nach der Reformation wurde St. Nikolai zu einer Hochburg des Protestanismus. Der erste evangelische Prediger war Johannes Bugenhagen, ein Vertrauter von Martin Luther. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche mehrmals aufgrund von Unwettern und Bränden in Mitleidenschaft gezogen, das letzte Mal während des großen Brandes von Hamburg im Jahr 1842. Bei diesem Feuer wurde die Kirche komplett zerstört.
Eine neue Kirche wurde dann aber schon ab 1846 erbaut. Architekt und Baumeister war der Londoner Architekt George Gilbert Scott, obwohl er bei dem Architektenwettbewerb zum Wiederaufbau von St. Nikolai nur den 3. Platz erreicht hat. Er entwarf eine neogotische Basilika, die aufgrund ihrer Materialien (Backstein, Sandstein und Carrara-​Marmor) und Baustil erheblich vom traditionellen Hamburger Stil abwich. Eine weitere Besonderheit war der 147,30m hohe Kirchturm, der damals für eine kurze Zeit der höchste Kirchturm der Welt war (und heute immer noch der fünfthöchste ist)
Dann kam eben der Juli 1943. Deutschland hat den 2. Weltkrieg eigentlich schon verloren, hat es aber noch nicht wahrhaben wollen. Weshalb das allierte Oberkommando Flächenbombardements auf Deutschland angeordnet hat, auch und gerade um die Moral der Deutschen zu treffen. Codename war eben «Operation Gomorrha» («Da ließ der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom Herrn, vom Himmel herab» Gen 19,24)
Ein Orientierungspunkt für die allierten Bomber war naturgemäß der Kirchturm von St. Nikolai, eben weil er so aus dem Hamburger Häusermeer herausragte.
Während dieser Angriffwoche entwickelte sich ein unlöschbares Feuer aufgrund der meteorologischen und baulichen Gegebenheiten. Dem Angriff in der fünften Nacht fiel dann auch St. Nikolai zum Opfer. Sie wurde komplett zerstört, nur der Kirchturm überstand das Feuer und ragte weithin sichtbar aus der Trümmerlandschaft.
Nach Kriegsende war dann die Frage: Was machen wir mit der Ruine von St. Nikolai? Reißen wir sie komplett ab? Rekonstruieren wir sie?
Nach längerem Hin– und Herüberlegen war die Entscheidung getroffen: Die evangelische Kirchengemeinde zieht nach Harvestehude, die Kirche wird abgerissen. Wieder wurde diskutiert und dann endgültig beschlossen, dass zumindest der noch nahezu unversehrte Kirchturm und den Chorraum stehenzulassen und die Ruine als Mahnmal zu nutzen.
Die ersten Sicherungsarbeiten begannen im Jahr 1955, 1960 wurde der Turm unter Denkmalschutz gestellt. 1970 entschloss sich der Hamburger Senat, KEINE Gedenkstätte einzurichten und die Ruine an sich als Mahnmal wirken zu lassen. Alle Arbeiten wurden daraufhin eingestellt.
Natürlich nagte dann der Zahn der Zeit an der Kirchenruine, die Überreste verfielen zusehends, bis sich im Jahr 1987 der Förderkreis «Rettet die Nikolaikirche e. V» gründete und um Spenden für die Erhaltung und für ein Museum bat.
Die Mühen fruchteten.
Heute ist St. Nikolai ein fundamentaler Bestandteil der Erinnerung an den Bombenkrieg. In der Krypta der Kirche befindet sich ein schönes kleines Museum, das an den Krieg im Allgemeinen und den Krieg in Hamburg im Besonderen erinnert. In insgesamt 5 Räumen wird die Geschichte von St. Nikolai, die Jahre 1933 – 1943 in Hamburg, die Zeit von der Operation Gomorrha bis Kriegsende und der Umgang mit der Aufarbeitung des Geschehenen behandelt.
Ein weiterer nicht zu unterschlagener Aspekt wird auch noch gezeigt: Der Bombenkrieg der deutschen Luftwaffe gegen Polen, explizit gegen Warschau. Diese Ausstellung ist eine Dauerleihgabe des Historischen Museums Warschau.
Ich kann sagen, der Eintritt von 5 € für das Museum ist gut investiert. In diesen 5 € ist außerdem eine Aufzugfahrt auf eine Plattform in 75m Höhe, also ungefähr die Hälfte der Gesamthöhe.
Zur Zeit wird der Turm restauriert, er ist also komplett eingerüstet. Die Fahrt mit dem gläsernen Aufzug ist aber trotzdem möglich.
Im ehemaligen Kirchenschiff sind noch Kunstwerke namhafter Künstler zu sehen, zum Beispiel der «Weiblichen Engel» von Barbara Häger, die «Prüfung» von Edith Breckwoldt und «Ecce Homo» von Oskar Kokoschka
Genug der Ausführungen, kommen wir zum Ergebnis: Schlicht und ergreifend 5 Sterne

Ich habe es nun ins Museum von St. Nikolai geschafft. Es sind viele Bilder und Relikte aus den Ruinen ausgestellt. Die Texte erklärten die Geschichte sehr schön. Insgesamt ein nettes kleines Museum.

Okay, wie soll man eine Ruine bewerten? Gar nicht so einfach.
Da es sich hier jedoch um ein Mahnmal handelt, entscheide ich mich für 4 Sterne.
Denn ich bin doch immer wieder beeindruckt von dem Bauwerk (bzw. was davon übrig ist). Früher muss hier ein gigantischer Kirchenbau gestanden haben.
Die Ruine dümpelte jahrelang vor sich hin, bis sie zu einer Sehenswürdigkeit mit grandioser Aussichtsmöglichkeit umgebaut wurde.
Auch vor dem Gebäude gibt es einiges zu sehen (Plastiken, eine Glocke etc.).
Auf jeden Fall eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art!
DIE RUINE ALS DREHORT:
1989 produzierte Dario Argento den Horrorfilm «La Chiesa» («The Church»), der hier zum Teil vor und in der Ruine gedreht wurde.

Das Mahnmal St. Nikolai ist ein wichtiger Erinnerungsort gegen den Krieg. Dem Besucher wird hier schnell deutlich, was Krieg bedeutet: Zerstörung — Tot — Unglück.
Der Mahnort besteht aus meiner Sicht aus drei Elementen:
1. Die Ruine und das Gelände der ehemaligen Kirche — kostenlos begehbar — als Mahnmal gegen den Krieg
2. Der Kirchturm als Aussichtspunkt — Turmfahrt gegen Gebühr mit einem Fahrstuhl möglich
3. Das Museum als Antikriegsausstellung in der ehemaligen Krypta der Kirche — Besuch gegen Eintrittsgeld möglich
Das Gelände der alten Kirche zeigt die Zerstörung des Gebäudes durch den Bombenkrieg. Hierzu sind verschiedene Hinweistafeln und Gedenkelemente aufgestellt.
Die Fahrt auf den Turm lohnte sich im Herbst 2015 leider nicht. Es findet zur Zeit eine Grundsanierung statt. Der Turm ist komplett eingerüstet und schränkt die Aussichtsmöglichkeiten absolut ein.
Das Museum im Untergrund ist ein gut gewählter Ort für eine Antikriegsausstellung. Die Ausstellung an sich ist sehr interessant, aber deutlich überladen. Anstatt sich auf das Beispiel der Stadt Hamburg zu beschränken (als Opfer des Krieges), werden andere zerstörte Städte mit herangezogen. Ist zwar auch sehenswert, aber führt zur Überinformation.
Weniger ist manches Mal dann doch mehr.
Für den besuch sollte der Besucher 1,5 Stunden einplanen. Die Politiker die heute planen und durchführen, sollten sich mal diese Ausstellung anschauen und danach mal ihr Gewissen überprüfen. Das größte Leid hat die Zivilbevölkerung…

Es ist schon ein Stück weit tragisch mit Hamburg und seinen prächtigen historischen Gebäuden. Das, was noch stand, wurde vielfach ein Opfer des großen Stadtbrands von 1842. Zwar wurde vieles wieder aufgebaut, durchaus dabei auch ausgebaut — und dann kam eines Tages der Zweite Weltkrieg, in dem Hamburg Ziel der «Operation Gomorrha» war und vieles vernichtet. Actio est reactio– diese alte Weisheit hätten sich die deutschen NS-​Machthaber vielleicht erst einmal beherzigen sollen, bevor sie unbedingt etwa ihre Bomben auf Engelland werfen ließen…
St. Nikolai — eine der Hauptkirchen– gehörte zu den Orten, die nach dem Stadtbrand wieder errichtet wurden und ein Opfer des Zweiten Weltkriegs wurde. Ein Opfer vor allem auch insofern, als die Kirche nicht vollständig wieder aufgebaut wurde. Nein, sie dient als Mahnmal. Der Turm steht wie einst, ein Teil der Mauern vor allem im einstigen Chor– und Alterbereich. Und natürlich die einstige Krypta nebst ehemaligem Weinlager.
Wie auch an anderen Stellen in Hamburg wurde bei St. Nikolai, der dem Schutzpatron unter anderem der Kaufleute und Seefahrer gewidmeten Hauptkirche, eher geklotzt und nicht gekleckert.
Im Rahmen des Wiederaufbaus entstand eine prächtige Kirche, die bis zur Fertigstellung des Ulmer Münsters für wenige Jahre den höchsten Kirchturm der Welt aufwies. Noch heute stellt der Turm von St. Nikolai den fünfthöchsten Kirchturm der Welt dar.
Die zum Teil gesicherte Ruine wurde als Mahnmal gewidmet. Dies sieht man im einstigen Altarbereich.
Der Turm lädt zur Auffahrt ein (auf die ich aber verzichtet habe, nachdem ich tags zuvor bereits auf dem Michel gewesen war und zudem davon ausging, dass die derzeit laufenden Sanierungsarbeiten den Genuss eher einschränken).
Sehenswert ist aber vor allem auch die Ausstellung in der Krypta. Über die Geschichte von St. Nikolai– und eben den Bombenkrieg. Im richtigen Licht wird man über die Vorgeschichte zur eigentlichen Operation Gomorrha hin geführt. Ein bisschen heftig finde ich, dass viele Elemente der NS-​Wiederaufbauplanung, etwa was Straßenführungen und Siedlungsstrukturen anbelangt, in der Nachkriegszeit tatsächlich so umgesetzt wurden…
Der Besuch von St. Nikolai lohnt– man sollte sich dessen besinnen, was einst von deutschem Boden ausging und wie ein Bumerang auch auf deutschem Boden für Flächenbrand, Zerstörung und Unheil sorgte.
Die öffentlich sichtbare Kunst– etwa das Ecce-​Homo-​Mosaik nach Kokoschka an der Stirnseite der einstige Chorwand– ist äußerst beeindruckend. Aber auch bedrückend
Wir brauchen solche Orte — vielleicht heute um so mehr als früher.

Nachdem ich vor zwei Wochen St. Katharinen
einen Besuch abgestattet hatte, war nun St. Nikolai dran.
Vorab sei gesagt, dass ich mir keinen besseren Zeitpunkt als Samstag kurz vor 12 Uhr hätte aussuchen können, denn jeden Samstag erklingt um diese Zeit ein Glockenspiel, ein Glockenspielkonzert um genau zu sein, denn die Besucher sind ganze 30 Minuten dazu eingeladen, dem Carillon zu lauschen — kostenlos. Das Carillon verfügt über 51 Glocken und zählt damit zu einem der größten bundesweit.
Für 5,00 € habe ich ein Kombi-​Ticket erworben, mit dem ich zum einen den gläsernen Panoramalift zur Aussichtsplattform nutzen konnte und zum anderen das Museum im Kellergewölbe besuchen konnte.
Die Aussichtsplattform liegt in 76 Metern Höhe und normalerweise hat man einen tollen Blick auf Hamburg. Im Moment werden jedoch Sanierungsarbeiten durchgeführt, sodass man aufgrund des Gerüsts rund um den Turm eine mehr als eingeschränkte Sicht hat. Für einen bombastischen Blick auf unsere schöné Hansestadt sollte man daher lieber St. Katharinen ansteuern.
Das Museum beschäftigt sich natürlich mit der Geschichte der St. Nikolaikirche angefangen beim Bau der ursprünglichen Kapelle im Jahr 1195 zu Ehren des Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Reisenden und Seefahrer.
Schwerpunkt des Museums ist jedoch der Zweite Weltkrieg und vor allem die «Operation Gomorrha» im Juli 1943. Dies hängt damit zusammen, dass der Turm der Nikolaikirche mit seinen 147,3 Metern zur damaligen Zeit der höchste Kirchturm weltweit war und somit das erklärte Ziel der Bomberpiloten während der Luftangriffe auf die Hansestadt.
Im Museum ist es kühl — klar, es liegt ja auch Keller. Die Atmosphäre ist interessant, zwar düster ob der Thematik, aber doch weitaus aufregender als ein steriler Museumsraum. Im einen Teil des Kellers — dem Weinlager — finden wechselnde Sonderausstellungen statt. Bei meinem Besuch ging es um Polen, die während des Holocausts Juden retteten und wenn sie dabei erwischt wurden, mit dem Tod bestraft wurden. Hier ging es sehr persönlich zu und ich bekam Gänsehaut beim Lesen der vielen Geschichten und Schicksale.
Auch ein Rundgang um den Kirchplatz lohnt sich, dabei sollte man die Augen offen halten, denn auch hier gibt es noch so manches zu entdecken.
St. Nikolai ist ganz sicher nicht nur für Touristen interessant, auch Hamburger sollten sich hierher trauen, um sich mit einem Teil der Geschichte ihrer Heimatstadt und ihres Landes zu beschäftigen.

Incredible exhibit in the basement for free. And there is an elevator up to the top of the tower which is still standing. Unfortunately, it’s under construction so you can’t see much up there. But a visit to the exhibit down below is totally worth the trip!

Ich finde diese Ruine besser als den Michel. WIr haben uns das natürlich nur kurz und tourimäßig angeguckt, es hat uns aber mehr beeindruckt. Auch kann man irgendwie auf den Turm fahren und hat wohl dort eine gute Aussicht. Werde ich das nächste Mal ausprobieren,

Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai ist wirklich ein beeindruckendes Gebäude und sicher eines der Wahrzeichen der Stadt.
Wie Dennis S. auch schon in seiner Bewertung schrieb, steht St. Nikolai etwas im Schatten des Michels, das als eigentliches Wahrzeichen der Stadt gilt.
1943 stark zerstört, steht heute nur noch der Turm und einige Wände des Kirchenschiffs. 1874 fertig gestellt, war der Turm drei Jahre lang, der höchste der Welt und ist heute noch das fünfthöchste Kirchengebäude der Erde.
Die Kirche steht heute als Mahnmal für die den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945.
Eine Ausstellung in der Krypta infomiert über die Kirche und die Bedeutung des Mahnmals.
Eine Aussichtplattform in 76 m Höhe kann mit einem gläsernen Fahrstuhl erreicht werden. Der Blick ist wirklich beeindruckend. Bildtafeln zeigen dort oben, wie es in der Nachkriegszeit mit Blick vom Turm ausgesehen hat.
Wenn man in den Resten bzw. Grundmauern vom Kirchenschiff steht, kann man schon erahnen, wie groß die Kirche seiner Zeit war.

Beautiful view, so worth it on that alone. There’s a small museum at the bottom.
If you’re afraid of heights, not sure you want this one.

The bombed out remains of this once magnificent Gothic cathedral are a moving memorial to the victims of the Allied bombing of Hamburg and the victims of the Holocaust. You can wander around the open space outdoors for free, but for only 3,70 EUR you can see the exhibit of pictures in the crypt and take the elevator up the tower. The crypt exhibit has pictures of many cities that were destroyed by bombing during WWII including pre-​war and contemporary pictures.

Neben der Gedenkstätte in der ehemaligen Krypta und dem Aufzug solte man nicht das Glockenspiel vergessen.
Hier finden immer wieder live Konzerte statt.
Wer mehr wissen möchte:

Und für Statistiker noch eine kurze Notiz:
Mit 147,88 Metern ist der St. Nicolai Kirchturm der dritthöchste in Deutschland!

On my self guided tour of Hamburg, I stopped along at what appeared to be the tallest steeple in the town. St. Nicholas’s church is more of a memorial than an actual building. Again, another great piece of history. It caught fire in 1943 and what you see today are the remains of what was once a place of worship for the people of Hamburg.
The remains of the building are still beautiful and you can imagine what it must have looked like. There are pieces of artwork dedicated to the times as well which really spoke to me.
It is pretty much the complete opposite of St. Michaels. But definately worth a stop and marvel at what happened there 70 years ago.

Bei einm Besuch in Hamburg sollte man sich die Nikolaikirche nicht entgehen lassen. Vor allem kann man isch vom Turm einen guten Überblick über Hamburg verschaffen.

Die Nikolaikirche ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Man sieht sie jedes Mal wenn man die Willy Brand Straße hinunter fährt. Aber nur die wenigsten wissen um ihre Bedeutung.
Eine bis fast auf die Grundmauern ausgebrannte Kirche, wo nur noch der Kirchturm und einige Seitenmauern übrig sind. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Stadt.
Im zweiten Weltkrieg zerstört gilt sie als Mahnmal jener Zeit. Heute gibt es einen gläsernen Fahrstuhl der die Besucher in den Turm bringt. Die Perspektive von hier war mir neu. Ich kannte nur die vom Michel.
Ein Förderkreis versucht ständig Gelder zum Erhalt aufzutreiben, Ausstellungen und Veranstaltungen zum Thema Frieden und Völkerverständigung werden hier abgehalten. Einen Besuch sollte jeder mal gemacht haben.

Meine absolue Lieblingskirche in Hamburg ist die St. Nikolai und das, obwohl sie eigentlich nur noch ein Ruine ist.
Der heutige Zustand der Nikolaikirche ist das Ergebnis von Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg. Im Jahre 1951 wurde sie weitgehend abgerissen, in den 1990er Jahren dann zum Glück saniert.
Sie ist eine bedeutende architektonische Sehenswürdigkeit der Stadt und zudem ein Mahnmal.
Im Übrigen ist die St. Nikolai ein toller Hintergrund für schöné Fotos. Bei Sonnenschein kann man herrlich mit Licht und Schatten spielen und sein Motiv ganz zauberhaft zur Geltung kommen lassen. :)

Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai gehört zu den großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch wenn der Michel sicher die populärere Kirche ist, lohnt sich auch hier an der Willy-​Brandt-​Allee ein Besuch.
Die Kirche wurde im Krieg stark zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Mauerreste sind heute ein wirklich anschauliches Mahnmal gegen Gew3alt und sinnlose Zerstörung.
Das Gemeindeleben ging nach dem Krieg weiter: die neue Hauptkirche St. Nikolai steht heute in Harvestehude.

Frage: Wie sieht es aus, wenn ein Fliegerbombe ein Kirchendach durchschlägt und im inneren der Kirche zur Explosion kommt?
Photo link:
Antwort: Guck Dir die Ruinen der St. Nikolai Kirche in Hamburg an!
Photo link:
Noch heute kann man die von Bombensplittern verursachten Schäden im Mauerwerk sehen.
Das Hauptschiff der Kirche ist heute nur noch rudimentär erhalten.
Der Kirchenturm ist weitgehend unbeschädigt in seinem gotischen Baustil erhalten geblieben.
Heute kann man mittels Aufzug auf die Kirchturmspitze fahren und einen weiten Blick über ganz Hamburg genießen.
In der Krypta der Kirche befindet sich heute ein Kriegs-​Mahnmal inklusive Dokumentationszentrum.
Ein Tipp: Die Kirchenruinen in einer verschneiten Winternacht besuchen.
Das hat eine ganz bestimmte (bedrückende) Atmosphäre!

Une grande cathédrâle gothique un peu noircie par le temps perce à travers le feuillage vert tendre des arbres du parc adjacent.
Je prends une photo de cet impressionnant édifice.
Lorsqu’on arrive à l’entrée, on sent que quelque chose cloche. Et lorsqu’on est tout à fait à l’intérieur on comprend: l’église n’est plus que ruines. Un monument de la 2ème Guerre Mondiale.
Ca m’a fait un tel choc ! Cette place sans mur, avec des statues artistiques saisissantes pour seuls témoins.
Beaucoup plus «choquant» que le Kaiser-​Wilhelm-​Gedächtniskirche de Berlin, au centre des magasins et de la vie foisonnante, car à l’écart, caché par les arbres et les bâtiments froids de notre siècle.
Un lieu à visiter si vous passez à Hamburg.
Note: contre une petite pièce, on peut emprunter l’ascenceur qui donne une vue imprenable dit-​on sur Hamburg (l’ai pas fait).

Den ganzen Tag über kann man zu einem moderaten Preis von 3.70 Euro mit einem gläsernen Panoramalift bequem hochfahren zu der auf 76 m gelegenen Aussichtsplattform .
Von dort macht man sehr schöné Fotos, die man zu Hause gut zeigen kann. Dort in aller Romantik die Freundin unter vier Augen innig zu küssen, ist gar nicht so einfach, weil man selten allein dort oben ist .
Der Besuch des in der Krypta befindlichen Dokumentationszentrums ist im Preis mit inbegriffen .
Den Zugang findet man unter einer kleinen Glaspyramide. Sehr interessante Austellung. Jeden Donnerstag um 12.00 Uhr und im Sommer auch Samstags um 17.00 Uhr gibt es ein Konzert mit dem wunderschönen Glockenspiel des Turmes — ein weiterer Höhepunkt gratis …

Wollte ich doch schon immer mal machen, aber heute bei dem guten Wetter und sowieso in der Stadt unterwegs war ich irgendwie in der Nähe und dann eben ab nach oben.
Oder zuerst mal nach unten in den zugänglichen Teil der Kellergewölbe zu einer kleinen Ausstellung über die frühere Kirche und ihrer Zerstörung. Kann man sich aber (wenigstens als Hamburger) fast schenken, weil die meisten Sachen, die da vermittelt werden bekannt sind. Da es im Preis inbegriffen ist wird es eben angesehen.
Schade, daß die größeren Gewölbe, die jahrzehntelang einer Weinhandlung als Lager gedient hatten nicht zugänglich sind und immer weiter verkommen.
Aber jetzt nach oben. Der Aufzug ist nichts für Leute mit Akrophobie — Glaswände und freie Sicht nach unten. Oben wird man durch einen genialen Rundumblick entschädigt. Speicherstadt, Hafencity, Elbe, Rathaus, Alster — man ist mittendrin oder mittendrüber. Auf jeden Fall einen Fotoapparat mitnehmen, es lohnt sich.
Für mich bestimmt nicht das letzte Mal. Auf jeden Fall werde ich den nächsten Gast von außerhalb hier raufschleppen (oder besser vom Fahrstuhl schleppen lassen).

Ein seltsames Gefühl ist es schon, in einem Kirchenschiff aus Luft zu stehen — hinter sich die Ruine des Chorraumes, vor sich der majestätische Kirchturm von stattlichen 147 Metern Höhe! Die Reste der erhalten gebliebenen Backsteingotik lassen erahnen, dass dieser Platz irgendwie nicht gut gewählt war, um eine große Kirche zu bauen. 1385 stand hier die erste der diversen gemauerten Nikolaikirchen an diesem Platz. Immer wieder brannten die Gebäude ab, fielen die Kirchtürme ein. Schließlich sorgten die Bombenabwürfe 1943 für das endgültige Aus der Kirche — nicht aber des Turms! Der ragt in wunderbar filigraner Maßwerk-​Gotik in den Hamburger Speicherhimmel und bietet einen unvergleichlichen Rundblick über die City und den Hafen. Der gläserne Aufzug erspart dabei den mühseligen Aufstieg über hunderte von Stufen. Unbedingt beim nächsten Hamburg-​Besuch einplanen!

Die meisten Fakten wurden hier schon beschrieben, deshalb nur ein kurzes Feedback von mir:
Der gläserne Panorama-​Fahrstuhl ist der Wahnsinn — aber an der Plattform angekommen wird man überwältigt von dem großartigen Blick über Hamburg. Am schönsten finde ich die Richtung «Rathaus mit Binnen– und Außenalster».
Neben all dem Schönen sollte man sich aber auch die Zeit nehmen, sich der Geschichte zu widmen. Auf der Plattform sieht man schon erste Bilder des völlig verbombten Hamburg — das ist gruselig. Und in der Ausstellung in der Krypta sieht man die Zerstörung und das Leid des Krieges anhand vieler Fotos und eines Filmes, der einem wirklich Gänsehaut bereitet. Nie wieder darf so etwas passieren!

Der Ausflug auf die Aussichtsplattform der St. Nikolai-​Kirche geht dank eines Fahrstuhles ohne Anstrengung. Oben wird man mit einen fantastischen Ausblick über die Stadt belohnt.
Manchmal ist es dort oben ein bisschen windig, aber absolut empfehlenswert!

El día que fuimos hacía un frío que pelaba al subir arriba pero mereció la pena por las buenas vistas de la ciudad que hay desde allí. Para estudiantes el precio es de unos 5 € y algo, se sube en un ascensor de cristal que hay en la torre. La torre ees lo único que quedó en pie después del bombardeo de la segunda Guerra Mundial. Arriba hay fotografías y datos de cómo era la iglesia. También hay unos prismáticos que si metes una moneda puedes ver en detalle la zona de la ciudad a la que miran, aunque si llevas una buena cámara con zoom esto no es necesario. Es una visita obligada.

St Nikolai is probably one of Hamburg’s most beautiful buildings. And it’s sad history adds to its beauty. The original church was severly damaged in the great fire of 1842 and rebuilt under the guidance of a British architect. 101 years later, Operation Gommerah burnt the beautiful church down again.
It has been kept as a war memorial and it is one of the ‘must see’ places in Hamburg.
A lift takes visitors up to the top of the tower giving an amazing view over the whole city, while the old crypt has been turned into a small museum.

St. Nikolai memorial stands there to remind of the victims of war and persecution in 1933 — 1945.
Since 1 September 2005, an elevator has taken visitors to a 75.3 metre-​high platform inside the spire to enjoy history panels and a panoramic view over Hamburg and in particular the nearby Speicherstadt (City of Warehouses).

Definitely a place to visit while in Hamburg, so sad the devastation WWII had on the city. The ruins stand as a testament to all those that died both in Germany and around the world. Seeing the photographs and reading about the devastation whilst in such a landmark building is quite poignant. Taking up what Sooffietje says it’s quite interesting to be able to sit these images alongside such breathtaking views of ‘new’ Hamburg.

The St. Nikolai tower is my favourite piece of architecture in Hamburg.
Once upon a time it held the position of «tallest building in the world» and it’s still the second-​tallest in Hamburg. Unfortunately the church that was once attached to it is long since gone. It was damaged in WWII, but not catastrophically. The locals just didn’t feel like fixing it, and in fact pulled it down! Criminal.

The St. Nikolai tower is absolute worth visiting if you want to learn more about Hamburgs history and enjoy its beautiful architecture.
In front of the St. Nikolai you can find some really interesting art/​monuments, relating to the war and its remembrance.
For a lousy 3 euros you take the elevator, to the height of 76meters. From here, a fantastic, breathtaking view over Hamburgs harbour and city centre welcomes you.
Interesting photos are showed with stories about the war; its bombings and what was left of Hamburg. Sad to see how many buildings had been distroyed. but great to compare these pictures to the view of modern Hamburg.
Well, I think they did a great job!

Die Hauptkirche St. Nicolai steht fußläufig vom Hamburger Rathaus entfernt und sollte durch Wegweiser leicht zu finden sein.
Weswegen ich diese Kirche erwähne, ist der tolle Ausblick von seinem Kirchturm, der mit einem gläsernen Fahrstuhl erreicht wird und nicht so voll ist, wie am Michel.
Von dort aus hat man einen sehr guten Blick über die Hamburger City mit Alster & Rathaus, kann die Hafencity gut sehen (wenn man Glück hat mit der Queen Mary II) und, DAS ALLERBESTE DARAN, man kann ein schönes Foto schießen mit unserem Michel und seinem Hafen. Das bleibt einem vom Michel aus verwehrt. Von da aus kann man dann aber die St. Nicolai Kirche fotografieren.
Ich finde auf dem Turm der St. Nicolai Kirche hat man eine bessere Vielfalt von Hamburg, denn die Hamburger City wird besser hier sichtbar. Die gothische Architektur ist reizvoll.
Hier noch ein paar Sätze zur Geschichte der Kirche, mehr auf der Internetseite
Die ursprüngliche Kirche am Hopfenmarkt entstand in Zusammenhang mit der Gründung der Neustadt im 12. Jahrhundert. Bis 1353 wurde sie zu einer dreischiffigen Hallenkirche im gotischen Stil vergrößert. Die Kirche blieb mit wechselnden Turmhelmen fast ein halbes Jahrtausend erhalten, bis der große Brand sie 1842 vollständig vernichtete. Der heute noch sichtbare 147 Meter hohe Kirchturm der dritthöchste im Bundesgebiet ist der Rest eines Neubaus, der 1846 74 in unmittelbarer Nähe der ausgebrannten Kirche entstand.