«In alten Zeiten stand auf dem Brook das Kranzhaus», allen Schifszimmerleuten bekannt. Es war das Vermächtnis einer Kaufmannstochter an die deutschen Schiffszimmerer. Sie hatte sich einen jungen Schiffszimmerer Versprochen. Der Vater wollte die Ehe nicht eher zulassen als der Bräutigam sich auf See bewährt hatte. Auf seiner ersten Fahrt fand er den Seemannstod. Seine Braut blieb ihm treu und starb als Jungfrau. Ihr zu Ehren brachten die Schiffszimmerer ihr Standbild an dem Hause an. Sie schmückten es mit einem Kranz. Wenn sie in jedem dritten Jahre bei der Kranzfeier der Jungfrau und des ihr Verlobten Schiffszimmerers mit festlichen Reden und Sprüchen gedachtgen. Quelle: Informationstafel am Gebäude. Das Kranzhaus wurde 1684 durch ein Feuer zerstörrt. 1685 errichtete es das Schiffsbauamt neu. 1888 musste es Hamburgs Zollanschluss an das Deutsche Reich weichen. 1930 baute die Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer Genossenschaft dieses Haus und gab ihm den alten Namen. Ein Denkmal der Treue soll den Sinn unserer Genossenschaft überliefern. Dieses Haus ist ein Bestandteil der Jarrestadt