Ev.-Luth. Kirche am Rockenhof

Anfang der 30iger Jahres des vergangenen Jahrhunderts begannen die Verhandlungen über den Bau einer evangelischen Kirche im Hamburger Stadtteil Volksdorf.
Dieser gehörte kirchlich zu Bergstedt und sollte nun eigenständig werden.
Die Verhandlungen darüber waren zäh und gerieten, trotz eines abgschlossenen Ideenwettbewerbs, ins Stocken. Nur das Pastorat wurde 1939 fertiggestellt.
Nach dem der Zweiten Weltkrieg zu Ende war, wurden die Gespräche wieder aufgenommen und 1950 endlich der Grundstein gelegt. Der Bau begann nach den Plänen des damals ausgewählten Entwurfs.
Am 5. Oktober 1952 wurde die Kirche feierlich eingeweiht. Über einen Namen war man sich bis zu diesem Zeitpunkt einig und so hieß die Kirche dann fortan, Kirche am Rockenhof, benannt nach der gleichnamigen Strasse, an der sie steht.
Der 36 Meter hohe Turm ist weit sichtbar und an klaren Tagen, kann man von hieraus auch den Fernsehturm in der City sehen.
Das Kirchenschiff ist nach gotischen Vorbild gebaut und im Inneren eher schlicht gehalten. Weiße Wände und ein sehr lichtdurchfluteter Raum lassen das Ganze sehr hell wirken. Bunte Fensterbilder sucht man vergebens.
In den 80iger Jahren wurden dann einige Umbaumaßnahmen vorgenommen, die den Komfort der Besucher etwas erhöhen sollte.
Am Heiligenabend findet meist der letzte Gottesdienst gegen 23 Uhr statt. Dieser ist im Vergleich zu den vorherigen nicht ganz so überlaufen und so kann man sehr gut diesen Tag mit ein bisschen Orgelmusik abschliessen.
Parkplätze sind vor Ort nur begrenzt vorhanden, aber mit der U-​Bahn und dem Bus ist der Rockenhof schnell und einfach zu erreichen.