Electrum

Wir sind ohne Erwartungen ins Electrum gegangen und bereits kurz nach dem sehr zuvorkommenden Empfang war klar, dass wir Stunden hier verbringen würden. Die Kinnlade klappte x-​fach runter, weil es so viele Geräte zu sehen gibt, die von denen man noch nie gehört hat, geschweige denn sie jemals in Betrieb gesehen hat. Ein netter Herr zeigte uns unglaublich viele spannende Details und man merkte sofort, wieviel Fachkenntnis er hatte. Drei Stunden lang waren wir da und wir werden in Kürze mit Freunden und Eltern wiederkommen. Für drei Euro Eintritt erwartet einen ein richtig toll gemachtes Museum mit viel Engagement der Mitarbeiter absolutes Muss!

Das Electrum ist ein kleines aber sehr persönliches Museum mit allerlei technischem Schnick-​Schnack aus allen Jahrzehnten. Ich kenne das Electrum noch aus den Zeiten, als es sich noch in Barmbek-​Süd befand. Geografisch damals etwas besser gelegen als heute. Damals wurde es noch von der HEW subventioniert. Vattenfall scheint das Museum nicht mehr ganz so wichtig zu sein, so lange es nicht eine Menge bares Geld abwirft, was ich sehr schade finde. Dort sind sehr viele sehr alte Geräte gelagert, die es so nur noch sehr selten gibt und man kann sehen, dass man alles mögliche versucht, sie zu erhalten auf engstem und kleinstem Raum. Die Schreibtische der dort arbeitenden Mitarbeiter befinden sich teilweise mitten zwischen den Exponaten. Das Personal ist sehr freundlich und sehr bemüht. Man merkt, dass dort nicht einfach nur gearbeitet wird. Die Mitarbeiter dort stecken mit Herzblut im Museum, nehmen dem Besucher jedoch trotzdem jegliche Berührungsangst mit den dort ausgestellten Geräten, dadurch, dass diese auch angefasst werden dürfen oder auch mal gern privat vorgestellt und angeschaltet werden.
Vielleicht wird das Museum von Größe und Umfang nicht unbedingt jeder Erwartung gerecht, jedoch zeichnet es sich durch seine Persönlichkeit und Individualität aus und ist allein schon deswegen unbedingt mal einen Besuch wert.
Wenn man sieht, wieviel Mühe in der Aufrechterhaltung des Betriebes dort steckt, investiert man sehr gern und mit einem guten Gefühl den Eintrittspreis von 3, — EUR.

Ein wirklich tolles und auch kleines Museum wo man den technischen Werdegang der Elektrizität mal ein wenig genauer erfahren kann. Wir haben eine Führung mitgemacht und dabei dann auch die ganzen kleinen Information zu so manchem Gerät beschrieben bekommen. Das Personal ist superfreundlich. Es ist einen Besuch immer wert.

Ich finde das Electrum ein spannendes kleines Museum und auch die Führungen haben mir sehr gut gefallen. Das Frau Niemann viele alte Geräte vorführt hat mir sehr gefallen. Ich war ganz überrascht, dass unsere Kinder ganz fasziniert von den alten Abspielgeräten waren und sich nicht gelangweilt haben.
Das MUseum hat jetzt jeden Sonntag auf und ich freue mich auf eine neue Sonderausstellung.

Ich war im Rahmen der «Langen Nacht der Museen» im electrum.
Gesammelt werden hier elektrische Geräte aus allen Zeiten, so steht bereits am Eingang ein Orchestrion — also ein mechanisches Musikinstrument — welches elektrisch betrieben wird und vorgeführt wurde. Weiterhin sind viele alte Radios, Tonwiedergabegeräte, Fernseher und Videorecorder zu sehen.
Interessant war eine Führung, bei der die ersten elektrischen Haushaltsgeräte wie E-​Herd, Kühlschrank etc. gezeigt wurden. Bei den ersten Toastern hatte man sich damals schnell die Finger verbrannt oder gleich einen Stromschlag erhalten.
Über die Geschichte der Hamburgische Electricitäts-​Werke AG (HEW) gab es einiges zu lesen, wozu ich aber keine Zeit hatte.
Alles in allen eine recht interessante Sammlung von Raritäten. Allerdings hatte ich mehr über die Geschichte der Elektrizität an sich erwartet, als über Geräte, die elektrisch betreiben werden. Kann aber gut sein, dass ich etwas übersehen hatte. Einige schmale Gänge waren auch abgesperrt.