Dr. Lukas Schmitt

Leider kann ich nichts gutes über den Arzt und Praxis sagen… Da ich gestern eigentlich einen Termin haben wollte, da ich seit Monaten an Kopfschmerzen in 10 – 14 tage Rhythmus leide… Aber was ich da gestern erlebt habe… Nie wieder… betrete ich diese Praxis.
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Vor ca 10 Jahren wurde meine Migräné so schlimm, das ich mich entschied einen Arzt aufzusuchen. Dr. Schmitt war meine Wahl, da die Praxis in der Nähe meines Büros ist und ich dadurch hoffte, nicht zu viel wertvolle Arbeitszeit zu vergeuden.
Ich sollte erwähnen, daß ich damals schon Kassenpatient war & auch noch bin. Ich hatte mit meinem Ersttermin keine Probleme und fand die Untersuchungen weder zu schnell, noch wurden mir zu viele Fachbegriffe um die Ohren geschmissen. Dr. Schmitt hat mir über die Jahre immer gut zugehört und hatte auch immer Zeit für Gespräche.
Wieso nun nur ein Stern? Leider gehört Dr. Schmitt wohl in die Kategorie leicht verplant — grundsätzlich kein Problem, wenn er gute Arbeit leistet, aber ich hatte immer das Gefühl, daß seine Sprechstundenhilfen noch verplanter waren als er. In meinen 10Jahren als Patient dort habe ich einige erlebt, meist jung und offensichtlich ohne viel Erfahrung in ihrem Job, haben sie somit den Großteil zu meiner Bewertung beigetragen.
Termine wurden immer im Voraus direkt nach dem aktuellen Termin vergeben. Dadurch hatte ich bei Besuchen mit Termin auch nie besonders lange Wartezeiten und habe das Wartezimmer auch selten brechend voll gesehen (meine Termine waren immer Montags nach deren Mittagspause).
Wenn man jedoch ohne Termin z.B. ein Rezept brauchte, sah das ganze schon anders aus. Ich habe meist versucht telefonisch vorzubestellen und war immer genervt. Wenn überhaupt abgenommen wurde, wurde ich z.T. 10min oder länger in der Warteschleife gelassen oder es wurde direkt gesagt, man solle später nochmal anrufen.
Für den Fall, daß man den Wunsch eines neuen Rezepts äußern durfte, hatte man entweder Glück und es wurde einem zur Abholung bereitgelegt oder man musste nochmal reinkommen, um Dr. Schmitt persönlich zu sagen ‘ich brauche ein neues Rezept’. Absolute Zeitverschwendung und auch eine Erklärung für die vollen Wartezimmer, wenn man nicht morgens oder nach der Mittagspause da war.
Mein Highlight war allerdings vor ca einem Jahr. Kurz vor meinem Urlaub fiel mir auf, daß ich weder genug tägliche Prophylaxe Tabletten hatte, noch genug Triptane — für den Fall von mehrfacher Migräné im Urlaub. Am telefon wurde mir gesagt, ich solle vorbeikommen. Als ich ankam, gab es schon keine Sitzplätze mehr im Wartezimmer. Mir wurde nur gesagt, ich solle warten.
Während ich 45min gewartet habe — wurden ca 2 Leute von Dr. Schmitt aus dem WZ abgeholt und eine Frau zu der Sprechstundenhilfe gerufen. Ich konnte nicht hören worum es ging, aber die Frau ist danach wütend aus der Praxis gegangen. Danach wurde ich zur Sprechstundenhilfe gerufen, welche mir sagte, daß ich ohne den Dr nochmal zu sehen kein Rezept bekommen würde, er aber auch keine Zeit mehr für mich hat. Ich sollte doch morgen nochmal wiederkommen.
Mein morgen beginnender Urlaub und die Tatsache, daß ich schon 10 Jahre dort bekannt bin, war egal. Ich wurde nach ca 50 Minuten achtloser Verschwendung meiner Lebenszeit aus der Praxis ‘geschmissen’.
Ich war danach nie wieder bei Dr. Schmitt und habe im übrigen auch von anderen Patienten in späteren Unterhaltung ähnliche Erfahrungen gehört.

Ich wurde nach einer Behandlung von Dr. Schmitt (mein Hausarzt hat mich zu ihm überwiesen) zur Radiologie geschickt (Kernspintomographie um z.B. Hirntumor auszuschließen). Die Radiologie hat die Ergebnisse wieder zu Dr. Schmitt geschickt, wo ich sie mit ihm besprechen sollte. Als ich am Tag danach anrief, hieß es nur Herr Schmidt schaut sich das an und meldet sich bei Ihnen falls etwas ist. Das macht er immer so. Einen normalen Termin hätte ich erst im Juni bekommen (also nach ca. 2 Monaten). Da ich allerdings deutliche Lähmungserscheinungen im Gesicht hatte, wollte ich nicht 2 Monate warten und auch nicht solange, bis Herr Schmitt sich die Ergebnisse anschaut und mich dann gegebenenfalls anruft. Also bin ich am nächsten Tag hin (mit den Bildern der Kernspin) und habe gefragt, ob ich bei Herrn Schmidt heute noch drankommen kann. Die Sprechstundenhilfe O-​Ton: Ach ja, sie waren ja der, der so besorgt war. Und wieder: Herr Schmitt schaut sich das an und ruft sie an wenn er etwas sieht. Und ich hätte ja schon einen zeitnahen Termin (im Juni), wo andere froh wären, so früh dranzukommen. Daraufhin habe ich um die Ergebnisse gebeten und habe der Sprechstundenhilfe gesagt, das ich mir dann woanders einen Termin suchen würde. Sie sagte das ist ok, sie würde mir die Ergebnisse raussuchen und mir dann zuschicken (hat dies noch auf einem gelben Post-​it notiert). Sie sagte dann sogar auf einmal, dass sie das ja auch jetzt machen könnte, um Zeit zu sparen. Also ging sie irgendwo hin, um den Bericht zu holen. nach ca. 5 Sek. kam sie zurück und sagte mir wieder, dass das schlecht wäre, weil wenn ich das lese könne ich ja noch Panik bekommen, und «Herr Schmitt guckt sich das an usw. dazu sagte sie noch, dass sie jetzt auch keine Zeit für ein Patientengespräch hätte. Ich sagte ihr, dass ich das auch gar nicht möchte, sondern nur das Ergebnis und dass ich dann zu einem anderen Arzt gehen werde. Ich habe sogar vorgeschlagen, dass sie die Ergebnisse zu einem anderen Arzt faxen kann, wenn ich sie nicht bekommen soll. Allerdings meinte sie nur, dass das auch ein ziemlicher Aufwand wäre. Und bei einem anderen Azt würde ich ja erst im August einen Termin bekommen. Als ich nochmal um die Ergebnisse gebeten habe, sagte sie schließlich, dass das rein rechtlich auch gar nicht erlaubt ist.
Das war dann also das letzte Argument, mich (mit sichtbarer Gesichtslähmung) abzuwimmeln. Für mich die schlechteste Sprechstundenhilfe, die ich jemals erlebt habe. Sie war zwar freundlich, aber die Argumentation grenzte einfach an Verarschung. Dass ich als gesetzlich versicherter bei Dr. Schmitt anscheinend ein Patient 2. Klasse bin, kann ich akzeptieren, allerdings muss man dann auch akzeptieren, dass ich meine (!) Untersuchungsergebnisse wieder mitnehme und mir woanders einen Termin suche. Ich habe mir die Ergebnisse dann erneut per Post zuschicken lassen (war kein Problem. Habe auch reingeschaut und habe keine Panik bekommen) und bin dann zu einem anderen Neurologen gegangen. Ich würde gesetzlich versicherten stark abraten, dort hinzugehen.
p. s. wollte später ordnungsgemäß meinen Termin im Juni absagen, ging aber leider nicht, da keiner abnahm und die Praxis anscheinend keinen AB hat.

Die Sprechstundenhilfen sind nicht in der Lage, untereinander zu kommunizieren bzw. korrekte Übergabe zu machen, vergessen einen in der Leitung, so dass man erneut anrufen muss. Besonders eine Frau Devada (?) ist unfreundlich, lässt einen nicht zu Wort kommen und erweckt generell den Anschein, kaum bis wenig empathisch zu sein. Wer in einer Praxis arbeitet, in die u. a. psychisch kranke Menschen kommen, sollte sich dringend ein anderes Verhalten zulegen.
Absolut daneben!

Ich verstehe es alles nicht. ‘Es ist nicht so, dass ich die Worte nicht verstehe, aber werden hier nicht die Emotionen zu hoch gekocht ?
Ich gehe seit Jahren zu Dr. Schmitt und von Anfang an wurde ich nett und kompetent behandelt. Er gab mir wieder LEBENSQUALITÄT wieder. Ich lag vorher jeden Monat mindestens 2 Tage im verdunkelten Zimmer, mit Schüssel und KLopapier, ohne Essen (das kam ja sowieso immer wieder raus) und Trinken. Sicherlich kommt es auch mal zu längeren Wartezeiten aber wo nicht? Ich muss nicht mehr hinter meinen Migränetabletten beim Praktischen betteln, hier gehts komplikationslos. Und was das tollste ist: ICH BIN GESETZLICH VERSICHERT !! Haltet einfafch mal den Ball flach und gebt nicht überall euren Senf dazu, er ist auch nur ein Mensch. So, und nun könnt ihr über meinen Beitrag herziehen.

Dr. Schmittder schlechteste Arzt, den ich bisher kennengelernt habeich war wegen Kopfschmerzen daer hat mich zur Kernspintomographie geschicktich rief in der Praxis an, um nach dem Resultat zu fragen, ich sollte vorbei kommen, habe ich auch gemacht, dann rief mich die Praxis 4 WOCHEN später an und meinte, wir haben doch etwas negatives gefunden, kommen sie bitte noch einmal vorbei.:-(ich ging hin, habe fast 3 Stunden im Wartezimmmer gewartet, es war sehr heiß, dann kam ich dran er hat mir das kurz und knapp erklärt und ich habe ihn gefragt, wie so etwas angehen kann. die nächsten Termine habe ich abgesagt und bin NIE WIEDER dahin gegangen, so eine schlechte Organisation habe ich noch nie gesehen! Die Arzthelferin in der Praxis geht ran und sagt sofort kleinen Moment bitte und hat mich schon ein paar mal über 10 – 15 Minuten warten lassenso etwas ist unmöglich!!!

NEVER AGAINlange Wartezeiten und beim 2. Besuch war Herrn Dr. Schmitt schon garnicht mehr bewußt das ich schon einmal dort war, da angeblich meine Karteikarte nicht vorlag.
Vielen Dankdas wars!

Das hört sich ja alles eher grausam an. Als Beamter und damit Privatpatient kann ich die Eindrücke nicht bestätigen. Die Terminvergabe erfolgt zügig, die Sprechstundenhilfe erscheint freundlich, Wartezeiten sind eher gering.
Herr Schmitt nimmt sich Zeit zum Hören und wirkt interessiert. Es ist der dritte Neurologe, den ich aufgrund von Taubheitsgefühlen in den Füßen aufsuchen muss er ist der bisher engagierteste Arzt.
Das System der Privat– und Gesetz Versicherten ist ein Irrweg, der hoffentlich bald endet.

Ich kam in seine Praxis, um meine Migräné endlich mal anzugehen und um eine taube Stelle am Körper abuklären. Ich wartete mit meinem 2 Monate altem Baby ca 2 – 3 Stunden, bis ich dran kam. Als ich dann dran kam, war die Kleine gerade eingeschlafen, und Herr Schmitt begrüßte mich so laut, dass sie sofort aufwachte und zu heulen begann. So wurde ich dann neurologisch untersucht und mir wurde in irrwitzigem Tempo mit allen Fachbegriffen der Medizin kurz erklärt, was eine Migräné sei und ein Schmerzmittel verschrieben. Verstanden habe ich jedoch gar nichts, da er sich überhaupt keine Mühe gab, sich in einer Form zu artikulieren, dass es ein Nicht-​Mediziner verstehen konnte. Ich könne aber das Medikament nehmen, wenn ich mit dem Stillen danach etwas warte. Ich bekam eine Überweisung zum CT und einen weiteren Schmerztermin in 6 Wochen. Mir wurde am Tresen erklärt, dass ich als Schmerzpatient alle 6 Wochen zu kommen hätte, das sei Praxis-​Philosophie. Aha?
Als ich zum CT ins Krankenhaus kam (mit bestelltem Babysitter) wurde ich dort erstmal darauf hingewisen, dass ich als stillende Mutter kein Kontrastmittel versbreicht bekommen dürfte und somit die Untersuchung nicht vorgenommen werden konnte. Wieder zurück bei Herrn Schmitt waren mir tatsächlich alle anderen wartenden Patienten im Wartezimmer bekannt (offenbar Schmerzpatienten ;)). Ich erzählte nach 2 Stunden Wartezeit mit Baby auf dem Arm, dass der Termin beim CT umsonst war, worauf er lachte und mich belehrte, ich hätte auch ohne Kontrastmittel ind CT gekonnt, aber er könne auch bei mir ein EEG machen, das wäre genau so gut. Er wollte meine Kopfschmerzkalender sehen, von denen ich aber nicht wusste, da man sie mir beim 1. Termin vergessen hatte, zu geben. Ich bekam also einen Termin zum EEG 6 Wochen später, ein paar Zettel Kopfschmerzkalender.
Als ich zum EEG-​Termin kam, saß doch tatsächlich wieder das nette alte Ehepaar, das ich von meinen letzten beiden Aufenthalten im Wartezimmer. Als ich nach den Wartezeiten zum meinem EEG-​Termin wegen des mitgebrachten Babysitters fragte, wurde mir gesagt, ich hätte kein EEG-​Termin, sondern einen Schmerztermin und müsste rein zu Herrn Schmitt. Als ich mich weigerte und auf mein EEG pochte, nachdem der CT-​Termin schon ein Reinfall war, wurde ich vom Personal ins Nebenzimmer gebeten und mir gegenüber eingeräumt, dass man da einen Fehler gemacht hätte und versehentlich einen Schmerztermin eigetragen hätte. Ich bekam einen neuen Termin zum EEG.
Dorthin erschien ich (wieder mit Babysitter). Mir wurde das EEG-​Netz am Kopf befestigt und gesagt, ich solle mich nun entspannen. Leider machte die Dame die Tür nicht zu als sie ging, und der Raum befindet sich direkt neben dem Tresen und ist für alle reinkommenden Patienten einsehbar, und alles ist hörbar. Von Entspannung also keine Spur!
Als ich vor kurzem mit einer Überweisung vom Allgemeinmediziner einen Termin wollte, da ich seit ein paar Tagen Taubheitsgefühle in linken Arm hatte und das gerne zeitnah abklären wollte, wurde mir gesagt, dass das ja ein neurologisches Problem sei, und ich als Schmerzpatient bei Herrn Schmitt eingetragen sei, diese beiden Bereiche in der Praxis aber total getrennt würden und sie mir aufgrund dessen erst einen Termin im Dezember (und es war Anfang September) geben könne. Unfassbar!
Leider ist nun auch noch mein Schmerzmedikament aufgebraucht und ich benötige ein neues Rezept. Mal sehen, ob ich dafür einen neuen Termin bei Herrn Schmitt machen muss, auf den ich dann im Wartezimmer mit all meinen neuen Freunden 2 – 3 Stunden warten soll.

Erstmalig fragte ich mit Schmerzen nach einem Termin nach. Kommen Sie auf gut Glück in die Praxis heißt es. Als ich ankomme: Schlange vor dem Empfang, aber keine Arzthelferin. Schon 5 Minuten später erscheint sie. Als ich drankomme gerinnt das freundliche Arzthelferinnenlächeln prompt als sie meiner AOK-​Karte ansichtig wird. Ich werde von der Arzthelferin diskret in ein kleines dunkles Behandlungszimmer gebeten. Komme mir vor, als hätte ich etwas verbrochen und man wolle mir in einem Strafzimmer die Leviten lesen. Leider, so heißt es plötzlich, sei da heute nichts mehr zu machen. Worum geht es denn? fragt sie. Das wollte ich eigentlich mit einem Arzt besprechen. Ischias, antworte ich. Sie MEINEN, dass sie Ischias haben, korrigiert sie mich. Termine erst wieder im November, leider. Es ist August. Ob ich das denn wolle. Da ich schon lange an diesen Schmerzen leide und davon ausgehe, dass sie auch in ein paar Monaten noch da sein werde, sage ich ja. Ja?, sie reißt überrascht die Augen auf. Na, denn. Ich bekomme einen Termin in 80 Tagen. Sie bringen dann Röntgenunterlagen u.ä. was sie haben mit, sagt sie. Ich habe ein Röntgenbild dabei sage ich. Sie ignoriert das. Ich solle noch einen Schmerzfragebogen ausfüllen und den mitbringen nächstes Mal. Sie vergisst mir den Schmerzfragebogen zu geben. Beim Herausgehen kriege ich mit, wie sie einer anderen Patientin einen Termin gibt: für den übernächsten Tag. Ich dachte vorher, sowas gibt es nur als schlechtes Klischee. Am nächsten Tag sage ich den Termin ab. Von dieser Art Ärzte will ich mich gar nicht behandeln lassen.

Leider kann auch ich nur Negatives berichten !
Nachdem ich die Bewertungen von Dr. Schmitt gelesen habe, kann ich denen leider nur zustimmen. Ich bin auch seit einem Jahr dort in der Schmerztherapie und hielt Hr. Dr. Schmitt für einen kompetenten Facharzt.
Leider wurde dieses Bild ebenfalls zerstört, als ich, aufgrund einer Überweisung meines Orthopäden zur Abklärung an einen Neurologen überwiesen wurde. Da ich ja schon bei H.Dr. Schmitt Patientin bin bzw. war lag mir nichts näher als mir dort einen Termin zu holen, da er mich und meine Krankengeschichte ja kennt. Ich hatte ihn dann auch selbst am Telefon. Er war äußerst unfreundlich und teilte mir mit, er habe eine «reine Schmerzpraxis» (ja was habe ich denn ?) und einen Termin zur Abklärung der Beschwerden könne ich erst in 2 – 3 Monaten bekommen. Auf meine Frage hin, ob man die Untersuchung ggf. bei meinem nächsten ja eh schon festliegenden Termin zur Schmerztherapie machen könne, meinte er dann das wisse er nicht, weil er ja nicht wisse was ich habe und ob er an dem Tag Zeit hat und Personal. Nach meiner Aussage, ich könne ihm ja vorlesen, was überprüft werden soll anhand der Überweisung, meinte er, das interessiere ihn gar nicht und ich solle mir ggf. einen anderen Arzt suchen.
Das werde ich auch auf jeden Fall tun und werde dieses auch nicht einfach so hinnehmen.
Für mich kein gutes Bild für eine Praxis — bereits bestehende Patienten abzuweisen.

Auszug gesammelter Erfahrungen von mir selbst und drei Bekannten:
1. Behandlung durch die Sprechstundenhilfen: «Für ihre akuten Schmerzen sind wir nicht zuständig, gehen Sie ins Krankenhaus, einen neuen Termin gibt es erst in zwei Monaten» (Die Dame war Regelpatientin bei Dr. Schmitt und hatte akute Schmerzen. Sie wurde vom Arzt nicht untersucht und nicht vorgelassen).
Die Sprechstundenhilfe am Telefon nach einer Terminklärung und nach meiner Ansage eine Kritik äußern zu wollen: «…Ich verstehe Sie jetzt ganz schlecht… der Empfang ist wohl nicht mehr gut… jetzt höre ich Sie überhaupt nicht mehr… ich lege dann mal auf.»
2. Praxismanagement: Wartezeiten ob mit oder ohne Termin bis zu 4 Stunden sind üblich.
3. Dr. Schmitts Umgang mit den Patienten:
Herr Schmitt vermittelt durch seine eloquente Art (durchaus freundlich) Kompetenz und Überblick. Tatsächlich erfährt der Patient nichts neues außer Allgemeinplätzen.
Ein Patient mit Mulipler Sklerose wird befragt, ob ihm die Schmerzen genommen werden sollen. Kein weiteres Eingehen auf den individuellen Verlauf der Erkrankung, Diskussion der Möglichkeiten etc.
Ein Patient mit Muskeldystrophie mit akuten Schmerzen wird nicht angehört (weil er keinen Termin hatte) sondern auf einen neuen 3 Monate später liegenden Termin verwiesen. Herr Schmitt gab vor sich mit Muskelsdystrophie auszukennen ohne konkrete Empfehlungen darüber auszusprechen, was derartig Erkrankte sinnvollerweise tun können.
Ein Patient mit Verdacht auf Epilepsie wird ohne Nachuntersuchungen oder vergleichende Untersuchungen stur medikamentös mit pharamzeutischen Probepackungen verschiedener Hersteller (!) behandelt (Herstellerwechsel bei Anti-​Epileptika ist trotz gleichem Wirkstoff problematisch, u.a. wegen unterschiedlicher Verträglichkeiten der Zusatzstoffe).
4. Montags ist die Praxis vormittags geöffnet! Wer da aber kommt wird wieder nach Hause geschickt: Es gibt auch keine Termine an einem Montag vormittag: «Herr Schmitt (trotz geöffneter Praxis) hat da nie Zeit» — «er möchte da nicht gestört werden» — «Er führt regelmäßig Telefonkonferenzen.»
Welcher Art Konferenzen werden da geführt — regelmäßig?
Wieso muss dazu die Praxis geöffnet sein?
Wieso gibt es zu dieser Öffnungszeit nie Termine und wird auch nie Laufkundschaft angenommen?
Diese Fragen können sicher Fachleute beantworten.
Nach diesen Erfahrungen und diesem Erfahrungsaustausch meine Idee: Ja, es gibt gute kompetente und dem Patientenwohl orientierte Ärzte, man muss nur wechseln. Und siehe da! jetzt habe ich einen gefunden.

Ich habe dort mal sechs (!) Stunden gewartet, um eine Krankmeldung zu bekommen. Obwohl ich dort schon mit meiner Krankheit bekannt war (und mir hinterher mitgeteilt wurde, man kann sie auch mal auf Anruf verschicken). Zwischendurch bin ich kurz nach Hause, am Ende war ich der letzte Patient, die Helferinnen hatten schon Feierabend und Dr. Schmidt beredete mit einem vorletzten Patienten Belanglosigkeiten. Nachdem ich ihn zweimal einfach unterbrochen habe und ihn beim Zweitenmal regelrecht anschnauzte, kam ich dran. Dann hieß es ich müsse Verständnis haben. Soviel Dickfelligkeit ist mir noch nie untergekommen. Der Mann ist eine Katastrophe.

Tja, Dr. Schmitt Zuerst war ich sehr begeistert, weil er eine offene, freundliche Art hatte. Etwas verwundert war ich allerdings schon beim ersten Gespräch, bei dem er meine Einstellung zu meiner chronischen Erkrankung hören wollte. Je nachdem, ob ihm die Meinung schmeckte oder nicht, wollte er mich dann als Patientin aufnehmen oder eben nicht. Meine Meinung ging anscheinend konform mit seiner, so dass ich huldvoll in den erlesenen Kreis aufgenommen wurde.
Ich war dann regelmäßig mehrfach im Jahr in seiner Praxis und bin in den ersten 1 ½ Jahren von ihm, und auch den Mädels vorne (die nach max. nem halben Jahr durch neue Arzthelferin ersetzt wurden), freundlich behandelt worden.
Dummerweise bin ich Kassenpatientin und somit verdient der Herr nicht so viel an mir. Irgendwann fing in der Praxis an ein neuer Wind zu wehen. Es gab mal wieder eine neue Besetzung am Empfang und ich benötigte kurzfristig ein ausführliches Attest. Diese hatte ich vorher innerhalb von einer Woche bekommen (waren ja auch abgespeichert). Nun wurde mir erzählt, dass der nächste freie Termin für mich 3 Monate später wäre!!! Bei einem Arzt, bei dem man Stammkunde ist?! Seltsam. Ich war völlig perplex. Das Ende vom Lied war, dass ich mehrfach hinbestellt wurde, bis zu 2 Stunden im Wartezimmer saß, um dann mitgeteilt zu bekommen, dass Dr. Schmitt heute leider keine Zeit mehr für mich hätte. Ich war richtig stinkig. Dann wurde mir angeboten, dass ich ja eine Privatsprechstunde in Anspruch nehmen könnte. (AHA, daher wehte also der Wind!) Ich tat das dann auch, weil ich endlich mal mit Hr. Schmitt persönlich sprechen wollte (zurückgerufen hatte er nämlich auch nicht), allerdings wurde er auf so eine großkotzige und freche Art und Weise persönlich und ist mich und meine Einstellung angegangen, dass ich nie nie nie nie nie wieder auch nur einen einzigen Fuß in diese Praxis setzen werden.
Abgesehen davon war mein neuer Neurologe sehr erbost über die Behandlung, die offensichtlich nicht den gewünschten Erfolg brachte (auch das musste Hr. Schmitt aufgefallen sein) und es hätte evtl. neuerlichen Verschlechterungen vorgebeugt werden können. Danke!
UNFASSBAR!!!
Nachtrag: Gerade aktuell benötigte ich einige Laborwerte, die er noch in seinen Unterlagen hatte, komischerweise ist meine Akte nicht mehr existent! Hups, kann das ein Zufall sein?! Nach mehrfachem Nachfragen und wieder mal zig Versprechungen seitens der Praxis, Einschalten der Ärztekammer etc. kann das Verschlampen meiner Unterlagen (Aufbewahrungspflicht 10 Jahre!!!) leider nur als Dokumentationsfehler seinerseits bewertet werden, gegen den man nichts machen kann! frust