Cölln’s Restaurant

Kurz vor «Toresschluß» habe ich es doch noch geschafft, in diesem Jahr wenigstens einmal am «SchlemmerSommer» teilzunehmen. Als Abschluß eines schönen Musical-​Nachmittags hatte ich einen Tisch im Cölln’s bestellt. Das Schlemmer-​Menue bestand aus dem Gruß aus der Küche, einer überbackenen Auster, als Vorspeise Räucherlachs auf Salat, als Hauptgericht Surf and Turf auf Spinat und als Nachspeise geeiste Himbeeren im Crêpe.
Alles schmeckte ausgezeichnet, lediglich unsere sehr zarten Steaks waren leider nicht mehr ganz medium. Trotzdem würde ich dieses Restaurant jederzeit weiter empfehlen.

Allgemein
Wir wollten eigentlich an diesem Abend ins Theater, haben leider zu spät ans Reservieren gedacht und sassen nun ohne Plan herum. Da fiel uns ein, in Cölln´s Restaurant zu gehen. Kurz telefonisch reserviert — los ging es um 19:00!
Bedienung
Wir sind selten so freundlich und kompetent bedient worden. Man sitzt hier in so genannten Separeés, also kleinen Räumen. Die Bedienung achtet immer darauf, dass die Tür geschlossen ist. Offenbar wurden hier früher — vielleicht auch jetzt noch — Dinge besprochen, die nicht für Jedermanns Ohr bestimmt waren…
Das Essen
Cöllns gratinierte Auster +++++Jacobsmuschelspiess +++++Surf´n´turf +++++Apfeltarte +++++
Das Ambiente
Grossartiges hanseatisches Ambiente — jedem Hamburger und jedem Besucher zu empfehlen.
Sauberkeit
Alles topgepflegt, vom Tafelsilber bis zum Toilettensitz!

Muss man gewesen sein, hebt sich vom Portugiesen Viertel deutlich ab! Und mit einer lieben Freundin geht man doch auch nicht in eine Schmuddelbude, oder? Wir haben es genossen, Service und Speisen waren spitzenmäßig, das Ambiente sowieso.
Und nun ab dem 1. Januar geschlossen, wirklich schade, war eine gute Anschrift wenn man lecker essen wollte.

Allgemein
Nachdem ich vor einiger Zeit im Fernsehen einen Beitrag über außergewöhnliche und dazu auch noch «gute» Restaurants in Hamburg gesehen hatte, blieb mir besonders das «Cölln’s» in Erinnerung. Bei einer Angelgenheit, die mich nun gestern nach HH führte, nutzte ich die Gunst der Stunde und kehrte dort ein, wo bereits der deutsche Kaiser gespeist haben soll.
Vor dem Eintreten in einen kleinen Vorraum liegt aber erst noch der «Abstieg» auf einer an der Ecke des alten Hauses gelegenen Treppe in das im «Keller» befindliche Restaurant. Ich wurde freundlich begrüßt und nach meinen Wünschen gefragt. Anschließend begleitete mich die Bedienug zu einem kleinen Zimmer mit vier Tischen von denen einer mit 4 Personen im fortgeschrittenen Alter besetzt war. Meine Frage, ob es noch andere Räumlichkeiten gäbe wurde bejaht und sie zeigte mir einen weitern Raum mit drei Tischen. Ich entschied mich für das «Holsten Zimmer» und nahm an einem der schön eingedeckten Tische Platz.
Bedienung
Die Bedienung war hanseatisch zurückhaltend, freundlich und aufmerksam.
Das Essen
Ich wählte das Mittagsmenü: eine Überbackene Auster nach «Johann Cölln», eine Tasse Möhren-​Ingwer Süppchen und gebratene Kabeljauscheibe auf Wirsinggemüse dazu Petersilienkartoffeln und Senfsauce. Der Fisch war ein wenig zu lange in der Pfanne und entsprechend etwas trocken. Ansonsten war alles schön angerichtet und auch recht schmackhaft — allerdings hatte ich doch etwas mehr erwartet (na, jedenfalls erhofft).
Das Ambiente
Die Lokalität gefällt mir recht gut. Vielleicht ist es etwas dunkel; aber schließlich sitzt man ja im Basement — also durchaus okay. Durch die zahlreichen einzelnen und verhälnismäßig kleinen, unterschiedlich eingerichteten Zimmer fühlt man sich fast wie in einem privaten Eßzimmer. Und beim Blick aus dem Fenster gewinnt man dann auch noch ganz neue Eindrücke, da man sich mit dem Kopf in etwa auf Niveau des Bürgersteigs befindet. Die Jugendstilkacheln tun ein Übriges zur Originalität dieses Restaurants.
Sauberkeit
Alle Räumlichkeiten, die ich einsehen konnte waren in einem absolut guten und sauberen Zustand.

Tolles Ambiente, leider nur mittelmaesiger Service. Sehr kleine nicht sonderlich gute Weinkarte. Vorspeise 1* Hummersuppe, 1*Lachscarpaccio beides ordentlich aber nicht herausragend. Hauptgericht Scholle, leider verkocht mit labberigen Pfifferlingen und Krabben. Fazit: Lokal top. Kueche flop. Gibt viele bessere Lokale in Hamburg

Moin,
so, nun war ich dorten und kann berichten:
Das Cöllns hat was, das man im hochpreisigen Bereich mal erlebt haben sollte.
Eine gediegene, besondere Atmospähre (hanseatisch nobel ?) herrscht im gesamten Haus.
Schwer zu beschreiben schaut Euch den virtuellen Rundgang des Restaurants an er entspricht der Wirklichkeit.
Ich empfehle für Zwei einen Tisch im Souterrain im Bismarck-​Zimmer (das hat an vier Tischen insgesamt zwölf Sitzplätze) die Séparées sind eher für Essen in kleiner Runde gedacht.
Zum Trinken:
Wir, als überzeugte Freunde gepflegter Biere und Schnäpse, erfreuten uns am Pils im Hotelsilber-​Bierkrug (Wellner) mit der besonderen Kühle und dem Helbing im klassischen 11 cm hohen, an eine Eieruhr erinnernden 2 cl Helbing-​Schnapsglas mit knisternden Schnaps-​Eisscherben (Hochachtung !).
Zum Essen:
Das Gourmet-​Menü empfand mij vriendin insgesamt empfehlenswert.
(Allerdings sollte beim Besteckwechsel beachtet werden, daß ein Tafelmesser und eine Dessertgabel schlichtweg nicht miteinander harmonieren !)
Die (als erster Gang des Menüs und mir als amuse geule gereichten) gebackenen Austern nach Johann Cölln reizen nicht zur Wiederholung.
Die vielgerühmte Kanalarbeiterschnitte vermochte mich auch nach angefragter wortgewaltiger Interpretation* des Fleetenkieker-​Frühstücks nicht überzeugen, die Zutaten lagen geschmacklich neben dem Hack und nicht am Hack (you know what I mean ?) ein frisches Tatar aus Schabemett angemacht mit Eigelb, Kapern etc. empfinde ich als leckerer und meist preisgünstiger.
Die Glückstädter Matjefilets (ein Doppelfilet) stehen einem nieuwe haring in nichts nach aecht lekker.
Zum Preis:
Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben
(Attika-​Zigaretten-​Werbung der frühen 70er) aber
EUR 36,80 für ein gehacktes Rinderfilet
EUR 5,00 für einen doppelten Espresso und insbesondere
EUR 6,80 für einen Cointreau 2cl
muten hochpreisig an.
Beim Wiederholungsbesuch:
Wir würden wir wieder einen Tisch im Bismarck-​Zimmer wählen,
und ich kulinarisch in Eiweiss-​Orgie schwelgen:
Frische Austern
(das Cöllns bietet drei Arten an)
— ich hoffe, daß sie so gut sind wie die in St. Peter Port (Guernsey) aufm Markt
(frisch ausm chanel).
Hummer
und Glückstädter Matjes
mit der Bitte um schwärzeres Schwarzbrot.
Tot ziens
* Herr Urmersbach möge sich bei Vorstellung der Kanalarbeiterschnitte verkneifen
Touristen unterzujubeln, daß Kanal und Fleet dasselbe seien !
(Manche Gäste kennen sich in Hamburg etwas aus.)

Essen toll und sehr schnell. Hatten ein menü, ein Mal Austern und einen Matjes. Die hoch gelobten überbackenen Austern fand ich eher langweilig, dafür waren Matjes, Jakobsmuscheln und Surf and Turf perfekt. Der Service hat deutlich luft nach oben. Freundlichkeit und hanseatisches Understatement gehen nicht immer Hand in Hand. Auch wir durften Zeugen intensiver Diskussionen im Gang werden. Beim Gehen verlor meine Freundin einen Handschuh. Als ich zurück kehrte, um ihn zu holen, stand unser Kellner einen Meter davon entfernt, hatte aber leider nichts gesehen. Unterm Strich ein netter Abend, aber ob wir wiederkommen weiss ich nicht.

Wir haben dort zu viert das Gourmet-​Menu für je 39,80 EUR gegessen und waren begeistert, gerade die Atmosphäre mit eigenen Separées ist einmalig hanseatisch. Hatten einen dailydeal-​Gutschein und konnten keinen Qualitätsverlust feststellen. Super.

Eines der Traditionsrestaurants in Hamburg. Das Essen war okay, das Ambiente hanseatisch gediegen (manch einer mag vielleicht auch spießig sagen), das Personal freundlich, aber nicht wirklich herzlich und nur semi-​professionell, Gerichte klingen alle wirklich lecker und die Zutaten sind auch frisch. Empfehlenswert ist das Gourmet-​Menü (4 Gänge für 39,80 EUR p.P.). Was aber gar nicht geht: wenn sich der Chef mit der Restaurantleiterin so laut über Wein und Korken streitet, dass wir als Gäste wirklich die gesamte Diskussion mitbekommen. Wir waren in einem der Separées in ziemlicher Nähe des Eingangsbereiches und konnten daher 1:1 mitbekommen, wie die Restaurantleiterin den Inhaber angezickt und wie der Chef dann zurück geschossen hat. So etwas ist in einem Restaurant dieser Kategorie ein absolutes No-​Go!!! Für den Preis, den wie dort bezahlt haben (2x besagtes Menü, 1 Flasche Wasser, 2 Gläser Champagner, 1 Schoppen Wein zusammen fast 122 EUR), kann man in Hamburg auf jeden Fall besser und ungestörter essen.

Wir haben hier eine Taufe gefeiert, und alles war einfach nur perfekt! Unsere Gäste waren vollkommen begeistert!
Wir hatten ein 4-​Gänge Menü, alles unglaublich köstlich! Der Wein war vorzüglich und das Bier wurde in stilvollen silbernen Karaffen serviert. Der Service war ausgezeichnet, freundlich und aufmerksam. Und das Ganze in diesem wunderschönen hanseatischen Ambiente.
Ein perfekter Abend, schöner hätte es nicht sein können. Unsere Gäste schwärmen immer noch
Herzlichen Dank an das ganze Team!!!
Wir werden ganz sicher wiederkommen.

UNVERGLEICHLICH WUNDERVOLL Es gibt Restaurants, da isst man. Und es gibt Restaurants, dort speist man tafelt, schlemmt, genießt man. Cölln’s Restaurant ist so einOrtMeine Mama hat mir noch vom Cölln’s erzählt, da hieß es noch Austernstuben, damals in den Siebzigern, als sie hierhin von Papa zum Hochzeitstag eingeladenwurde. Das war ein Ereignis, schwärmte sie, so mondän, etwas ganz Besonderes, sagte Mama. So verband ich mit diesem Restaurant eine Institution des Damals eineliebevolle, leicht angestaubte Erinnerung der Vergangenheit meiner Eltern. Nicht ganz mein Stil, dachte ich mir immer. Bis ich es in diesem Winter zum erstenMal selber besuchteDas Cölln’s ist mit nichts zu vergleichen, mit rein gar nichts in unsererStadt! Wenn es der Hamburger Taxifahrer bei der Hinfahrt endlichgefunden hat das klappt oft leider nicht, auch nicht beim Taxenreiter HansaFunk steht man an der Ecke eines weißen, schönen Hamburger Altbaus, einenKatzensprung entfernt unweit vom Rathaus. Drei Stufen geht es hinunter und danntaucht man ein in eine andere Zeit, wird zurückversetzt in die Epoche der JahrhundertwendeWunderschöné Motive auf historischen Fliesen im Jugendstil schmücken die Wände;die alte Bar aus Holz ist auf Hochglanz poliert; eine riesige, alte Registrierkasseund englische Clubsessel aus dunklem Leder warten schläfrig davor; rechts ander Wandseite schaukelt ein altes Segelschiff. Dieses ist ein Originalbild und zähltzu den besten Arbeiten, die Villeroy & Boch in der Gründerzeit hergestellthaben. Man wartet einen kurzen Moment, lugt neugierig nach hinten inden Gang, wo junge Damen und elegante Kellner mit schweren Tabletts um die Eckebiegen oder in den ersten Stock des Restaurants klettern. Überall blitzende Schalenfür Sekt und Champagner; die berühmten blauen Kaviardosen in allen erdenklichenGrößen und Marken; schwere Kannen aus teurem Silber; große Aschenbecher ausweißem Porzellan es ist ein wenig Filmkulisse schöner Schwarzweißerinnerungenund leise Symphonie der Vorfreude auf einen besonderen Abend. Wir werden herzlich von einer jungen Dame begrüßt. Ein Blickin ihr Tischbuch reicht und schon bringt sie uns zu unserem Platz. Keineinfacher Tisch heute, sondern ein eigener Raum, denn das Cöllns hat nebenzwei großen Salons mit Tischen für mehrere auch diese hinreißenden kleinen privatenSeparees. Und da mich mein Freund Martin, der das Lokal bereits lange gut kennt, wohlweißlich instruiert hatte, habe ich für heute Abend perfekt reserviert. Jedes Separeé trägt einen eigenen Namen und erzählt seineeigene Geschichte von prominenten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, die hiertafelten. Die Tische sind weiß und schlicht eingedeckt, hanseatischesUnderstatement: Das Besteck ist erlesen, die Gläser schwer und blitzblank ohneeinen Wasserfleck. Später wird uns eiskaltes Bier stilvoll in echten silbernenHumpen kredenzt werden. Auf dem kleinen Beistelltisch entdecken wir einenAschenbecher und öffnen das Fenster: Hier darf nämlich geraucht werden. Ohwunderbar! Unsere charmante Gastgeberin denn ihre liebevolle, leise Artverdient mehr als den ordinären Titel Kellnerin fragt nach einem Apéritif. Wir ordern Wasser und Beluga-​Wodka, das ist die Hausmarke des Cölln’s. DieserWodka ist mit acht Euro pro Glas sehr günstig kalkuliert, bedenkt man doch, dass die Flasche im Einkauf fast über dem vierfachen Preis eines simplenSmirnoff oder Absolut liegt. Auf dem Tisch ein kleiner Apparat. Dies sei die Serviceklingel, erklärt uns die Bedienung freundlich und wenn wir bereit wären zu bestellen, mögen wir doch bitte läuten, aber alles ohne Eile, man warte gerne auf uns. Die Karte ist unkompliziert. In den Vorspeisen wird man der Traditionder ehemaligen Cölln’s Austernstuben gerecht und serviert sie, die Austern: Gebackenoder Natur, drei Sorten, Belon, Fine de Clair und Donegal. Es gibt auch Hummerund selbstverständlich Kaviar aber auch unkomplizierten Glückstädter Matjesund wunderbare, köstliche Suppen, die heiß auf den Tisch kommen. Bei den Hauptgerichten gibt es neben typischenFischgerichten ohne Schnickschnack auch Steak oder Wiener Schnitzel mitBartkartoffeln, aber vor allem mein Lieblingsessen, ein grandioses Tartar. DieKarte nennt es Kanalarbeiterschnitte und schreibt: Ein klassischesRinderfilet-​Tatar, kurz übergebraten auf Schwarzbrot, serviert mit Sauerrahm, Kapern, Zwiebeln, Rote Bete und Salzgurke dazu Cölln’s Kaviar, aber den kannman auch weglassen, dann wird das günstiger. Ach ja, die Preise! Das Cölln’s ist nicht billig, ja, aberpreiswert: Es ist absolut seinen Preis wert! Auf der Karte stand ein Menü, dasprobierte ich bei meinem ersten Besuch. Vier Gängen für 39 Euro, das Menü wurdeauch im Schlemmersommer angeboten, Sie haben vielleicht die begeistertenKritiken der Gäste hier gelesen. Ich bestellte mir damals zwei Schoppen Weindazu die sind übrigens sehr gut und zahlte bei diesem ersten Besuch etwa rund55 Euro, aber ehrlich: Ein Abend hier im Cölln’s ist wie drei Abende in einemnormalen Restaurant in Hamburg. An diesem Montagabend

taditionelles Restaurant mit hanseatischem Flair. wir haben den Schlemmersommer mitgemacht und wurden nicht enttäuscht! Sehr gute klassisch-​moderne Küche, guter Service. Gehobene Preisklasse. war aber sein Geld wert. Als Abschluss haben wir noch ein Schwätzchen mit dem Inhaber Holger Urmersbach halten dürfen, der uns ein paar interessante Details zu dieser Location gab

Das Cöllns ist einfach nur super ! Eine Hamburgensie der extraklasse ! Danke Holger Urmersbach !

Auf der Suche nach einem bestimmten Restaurant in der Nähe des Hamburger Rathauses sind wir zufällig auf Cölln’s Restaurant gestoßen. Der Einblick von der Straße machte uns ebenso neugierig wie das angebotene Menü zu einem akzeptablen Preis. Die Inschrift über dem Eingang ließ Herkunft und Tradition des Hauses erahnen: Fisch– und Austernhandlung! Das Restaurant macht einen sehr gediegenen Eindruck. Es besteht aus einer Aneinanderreihung einzelner Zimmer mit ein bis mehreren Tischen, so dass man sehr intim sitzen kann und z.B. Geschäftliches sehr diskret ohne Zuhörer erledigen kann. Die Tische sind eingedeckt, die Dekoration ist sehr elegant. Man verschweigt auch nicht den Fürsten Bismarck, der hier auch schon gespeist hat. Eindeutiger Schwerpunkt der Speisekarte ist das Meer mit all seinem essbaren Inhalt.
Der Service ist professionell. Eine wirklich gute Adresse.

Als Vegetarierin wäre ich nie auf die Idee gekommen in ein Fischrestaurant zu gehen, aber ich wurde mitgeschleppt und habe es auch nicht bereut.
Das traditionelle Restaurant in der Innenstadt ist von Oben bis unten mit wertvollen Fliesen ausgestattet und vefügt über Separees die alle ein unterschiedliches Thema haben.
Wir haben im Russischen Salon gespeist in dem ein paar Tage vorher Abramowitsch den Preis seiner Yacht verhandelt hatte — davon unbeeindruckt interessierte ich mich eher für die vegetarischen Gerichte.
Auf der Karte gibt es sage und schreibe EIN Gericht ohne Fisch und Fleisch — (einen Blattsalat) aber die Bedienung ließ mich zwischen Woknudeln und Nudeln mit Tomatensoße wählen– ich war etwas unbegeistert aber die Woknnudeln waren sehr lecker.
Meine Begleiter hatten Fisch und waren ebenfalls sehr zufrieden. Die Portionen sind klein aber fein, so passt auch noch ein Nachtisch wie zb Pfannkuchen oder Sorbet.
Das Restaurant ist wirklich sehenswert und hat viel Geschichte. Es lohnt sich, sich mit dem Besitzer zu unterhalten und sich eine kleine Führung geben zu lassen. Ich würde das Cöllns für Hamburg Besucher weiterempfehlen, aber für mich reicht dieser eine Besuch aus.

Ein Geheimtipp und zum Glück nicht in irgendwelchen Morgenpost-​Listen oder sonstigen Hype-​Empfehlungen.
Exzellente Speisen, norddeutsche Tradition, allerbeste Zutaten und feinste Gastgeberkunst.
Nicht-​Hamburgern kann man hier wirklich etwas Besonderes, Unvergessliches bieten.

Der «Klassiger» schlechthin. Ein Ambiente, das so einmalig ist, daß man sich auf Anhieb wohl fühlt. Das Essen ist preislich auf hohem Niveau, aber hält was es verspricht.
Bei Fischgerichten, die nach Gewicht abgerechnet werden, sollte man sich vorher nach dem ungefähren Preis erkundigen, dann gibt es keine «Überraschung» bei der Rechnung.
Das kühle Holsten Pils wird im Silberkrug serviert!
Absolut Top.

Ich war schon einmal hier, da hieß das Ganze noch Manee Thai und war ein Thailänder mit einer kleinen Cöllns Karte. Nun waren wir zu einem Geburtstag hier eingeladen, im ersten Stock fand die Veranstaltung statt. Es wirkt, als wäre hier die Zeit stehen geblieben. Der Service war nett und zuvorkommend und der Wein war auch sehr lecker. Leider kann man dies nicht vom Essen sagen. Nicht nur, dass das Essen nicht in der geplanten Zeit kam, das Thunfischsteak blieb unberührt, der Gruß aus der Küche war ganz merkwürdig und auch das Rinderfilet mit Paprika und Maiskölbchen war weder optisch, noch geschmacklich ein Highlight.

A marvelous restaurant with much tradition. Here hanseatische buyers already feed their oysters for centuries. Even Heinrich Heine let it go oneself here with its publisher correctly well. One eats in small Séparées in which one naturally a bell has around the waiter to call, the light can are absorbed, one is completely unimpaired. Evenly, as are in a Séparée like that should. An experience is to be eaten in such a way. And the quality of the meals leaves to be desired naturally nothing.

Kaum ein Wort klingt für einen Hamburger, egal ob Ureinwohner oder Quiddje, so gut, so heimelig wie der Begriff Hamburgensie. Zu einer solchen, ursprünglich wohl die Bezeichnung für Bilder, die Hamburgs Straßenstriche äh, städtische Gegenden und Stadtleben darstellten bzw. widerspiegelten, wurden auch Persönlichkeiten und mittlerweile alles andere, was typisch hamburgisch ist.
Eine Hamburgensie, und vielleicht hat wirklich keine andere Stadt solch Ehrenwort, ist etwas, das uns an unsere Schöné erinnert, das uns immer wieder das Geständnis entlockt, wie sehr wir diese Perle lieben, und das uns wonniglich macht, an Alster und Elbe zu leben. Und, da ich ja ein alter Romantiker bin, eine Hamburgensie ist damit vielleicht auch wie der Pullover, den eine innig geliebte Frau in unserer Wohnung liegen gelassen hat.
Cölln’s am Brodschrangen, im Schatten unseres Rathauspalastes, ist so eine Hamburgensie, inmitten diesem altstädtischen Gewirr von Gässchen, deren urhamburger Namen meist länger sind als sie selbst, so dass sie auf den meisten Stadtplänen nur als Nummer angeführt werden, deren Legende dann im papiernen Alsterblau in der Nähe abgedruckt ist.
Da, ich sage es nochmal: Cölln’s ist so eine Hamburgensie, war es schon immer und wird es hoffentlich immer bleiben. Und wie schreibt der erneute Besitzer, Herr Urmersbach, so schön: …vor über 175 Jahren von dem Hamburger Fischhändler Johann Cölln eröffnet, begleitet das Restaurant die Zeitläufe der Stadt und seiner Menschen bis zum heutigen Tage. Es war eines der ersten Häuser hier, das einen Stern erkochte, es war in Notzeiten ein berühmtes Schieberlokal, in dem man seine Kartoffeln oder Fische gegen edle Weinbrände tauschen konnte, hier speisten einst Heine, Bismarck, Zaren, Kaiser, die Flut 62, Albers und ich letztens.
Das Cölln’s ist definitiv, ohne jeden Zweifelshauch, das schönste oder zumindest eines der schönsten Restaurants dieser schönsten aller Städte. Jedem Nicht-​Hamburger entfährt beim Betreten des Souterrains und somit der ersten der vielen guten Stuben des Hauses garantiert ein unhanseatisches Wow, wir hier schmunzeln und kriegen glasige Augen beim Anblick des Entrées. Ein Spaziergang, den ausgestreckten Flur entlang, führt an verschiedenen kleinen und äußerst lauschigen und anheimelnden und kerzenbeschienenen Gasträumen oder Séparées vorbei und erinnert mich irgendwie an eine abendliche U-​Bahnfahrt mit der U 3 die Isestraße hinan.
Ich gebe es frank und frei zu, einer zu sein, der nur sehr schwer zufrieden zu stellen ist, ich bin für diese Welt zu anspruchsvoll und mir wurde schon oft bescheinigt, dass ich formvollendet mäkeln kann. Auch hier war ich vom Essen und Service nun ja, nicht völlig angetan, aber ich werde nie und nimmer, wenn ich nicht gezwungen werde, etwas Schlechtes über das Cölln’s sagen. Auch die etwaigen kippeligen oder knarzenden schönen alten Lederstühle fand ich hier nicht störend.
Im Gegenteil, Der berühmte Cölln’s Apfelkuchen mit Vanilleeis war hervorragend und die dazu gereichten Apfelstücke in Calvados ein wahres Gedicht. Die Frau Ober äh Oberkellnerin, also die Chef de rang zeigte uns, weil wir ihr so sympathisch waren und so interessiert dreinblickten, noch die Belle Étage mit all ihren wundervollen und prächtigen Salons, die Treffpunkte von Reedereien und Bankhäusern sind, deren Namen auf Messingplaketten an den Türen prangen oder deren Wappen auf den Sitzkissen eingestickt sind. Diese kann man übrigens trefflichst für kleine Feiern und Orgien, je nach Fasson, mieten.
Nur — frage ich mich — nur warum ist Cölln’s an einem Hamburger Samstagabend um acht Uhr halb leer? Das Plat-​du-​Jour gegenüber ist gerammelt voll, das Café Paris sowieso und selbst das Parlament, warum dann Cölln’s nicht? An diesem Abend soll es mir recht gewesen sein. Wir saßen allein in unserem Séparée und letztlich ist Cölln’s nicht nur eines der schönsten sondern auch eines der romantischsten Restaurants Hamburgs. Und eine wahre Hamburgensie.

Cölln’s Restaurant — jetzt wieder ganz traditionell mit Austern so wie früher gewohnt.
Ich hatte das Mittagsmenü (nur 2 Gänge — Salat und Hauptgericht — für immerhin 26, — Euro) und es war vorzüglich. Der Gruß aus der Küche — überbackene Auster war für mich eher unbekannt, aber sehr schmackhaft.
Netter Service, sehr gutes Essen in einem traditionellen Restaurant, noch dazu ganz zentral in der City gelegen — es lohnt sich trotz der etwas hohen Preise.
Was aber auch recht wichtig ist: das Cölln’s eignet sich hervorragend für ein sehr privates Essen.
Es gibt dort nämlich eine ganze Reihe von kleinen separaten Räumen, die man gut vorbestellen kann und in denen man — z.B. mit wichtigen Geschäftspartnern oder eher nicht so öffentlichen Besprechungen völlig ungestört von anderen Gästen sitzt.