Pension Heidi Freiberg/ Sachsen

zuerst das Gute: definitiv das Beste ist der günstige Preis Parkplatz direkt am Haus, unkompliziertes Buchen, offensichtlich zuverlässig, nah am Bahnhof, relativ nah zum Zentrum, Fernseher funktioniert, Frühstück ja und Brötchen frisch, Kaffee herzschonend, das Zimmer war frisch weiß gestrichen, so wurde der dunkelgraue Eindruck aus dem Treppenflur etwas gehemmt, Katzen fühlen sich definitiv wohl, denn sie können den Geruch von vorherigen Haustieren aufnehmen
negativ: ich war im 2-​Bett-​Zimmer direkt im Dachgeschoß, das Bad ist so klein, dass man sich überlegen muss wie rum man reingeht (rückwärts auf Klo oder vorwärts zum Zähneputzen), bewegen ist nicht drin genau wie Fönen oder Elektrorasieren mangels Steckdose, Toilette und Waschbecken sind angeschlagen, wobei das Waschbecken die Größe eines Kaffeepots hat, die Fugen der Dusche sind voller Schwarzschimmel, die Toilettenbürste sieht aus, als wenn mit ihr gerade der Enddarm eines Flusspferdes gereinigt wurde, entsprechend hat es auch gerochen im ganzen Zimmer, die Möbel sind bund zusammengewürfelt genauso wie die Bettwäsche (der Eindruck einer Abstellkammer durch die geringe Raumhöhe will einfach nicht gehen), von der Matratze bekommt man blaue Flecken (nicht weil sie so hart ist sondern bis zum Boden durchgeht) wenn im Nachbarzimmer jemand aufs Örtchen geht hat man das Gefühl der pinkelt einem ins Zimmer so hellhörig ist die ganze Bude,
Fazit: Wer es billig will ist hier richtig, wer es preiswert möchte sollte Abstand nehmen, hätte ich nicht schon ein Bier getrunken wär ich nicht geblieben, als Bauarbeiterabsteige für Montage zu empfehlen,
DDR-​Flair ist garantiert vom Klopapier bis zur mit Bettzeug bezogenen Couch

Eine Pension in der Nähe des Bahnhofes der ca. 42.000 Seelen-​Gemeinde, Silber– und Universitäts– und meiner Heimatstadt Freiberg, das ist Heidi (
), das Gästehaus Heidi.
(Wer hat die von mir nicht gefundene Seite gefunden? Achim Lemweil (
) Danke!)
Unsere Ankunft nach 21:00 Uhr war kein Problem.
Wir klingeln bei «Anmeldung» und eine freundliche (ECHTE!) weibliche Stimme hieß uns willkommen.
Sie komme aber jetzt nicht extra rüber, wenn es summt können wir die Tür öffnen. Das Zimmer zwei ist unser Zimmer, der Schlüsselsteckt von innen. Nach Wünschen für einen gute Nacht summte der Summer.
Erste Etage, zweite Tür rechts, Zimmer zwei, wir sind da.
Einfach eingerichtet, aber das Wichtigste waren die Betten.
Nach 5 Stunden «Schneechaosfahrt» über nur 280 km war ich abends dann doch alle. Ja und die «halbe Portion» hatte nachmittags zwei Klamottensätze im Schnee nass getobt. Aber meine Hoffnug auf schnelle Nachtruhe war nicht so groß. Bei den Knirpsen reichen bekanntlich 10 Minuten Ruhe und der Akku ist wieder voll. Na dann, gute Fuhre…
Am nächsten Morgen kann man ab 07:00 Uhr frühstücken (vielleicht geht nach Absprache auch früher). Die nette Stimme vom Vorabend brachte den Kaffee, der hat natürlich gut geschmeckt, die frischen Brötchen auch. Dazu gab es Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Frischkäse, Flakes, Milch, Orangensaft, so das Übliche.
Der Frühstücksraum war nett und weihnachtlich eingerichtet.
Wir waren zufrieden, 20 + 20 + 10 Euro für Schlafen und Frühstück, damit kann man leben.
Die Pension Heidi hat dreizehn Zimmer (1 – 3 Betten),
aber leider keine Internetseite, d. h. ich habe keine gefunden.
Dann wäre für den einen oder anderen noch mal Stress aufgekommen, das Auto war eingeschneit, aber auch das haben wir total relaxt gemeistert.
Leider ist meine Digi-​Cam ausgestiegen und ich hab nicht mal ein Foto.