Gestern waren wir im «Franz», hatten das zu Weihnachten geschenkt bekommen. Äusserlich ein sehr ansehnliches Gebäude, erinnert etwas an das«Thurn & Taxis-Plaza». Da wir unter der Woche essen waren sassen wenige Gäste im Innenhof, innen im Restaurant war es recht leer. Die Speisekarte hat für jeden was zu bieten, es gibt tägliche Specials sowie eine gesonderte Mittags-/Abendkarte. Fleisch, Fisch, Vegetarisches — die Karte ist gut gewählt. Das Bestellen ging fix, die Bedienung war sehr aufmerksam, das Essen kam zeitgerecht. Die Vorspeise(Salat + Ziegenkäse) war super und — für eine Vorspeise — von der Grösse her wie ein Hauptgericht! Der Käse war angebraten und in Honig mariniert, der Salat durchweg frisch. Hauptgänge absolut makellos; Fisch mit Risotto«so wie es sein soll», das Filetsteak auf Rösti(waren auch frisch zubereitet) absolut auf den Punkt und unglaublich zart — da kann sich die angeblich auf Steak spezialisierte«Lodge» sprichwörtlich eine Scheibe(oder ruhig mehrere) abschneiden! Portion nach dem üppigen Salat gerade so geschafft, da ging aber wirklich nichts mehr! Weinmässig hatten wir ein Glas Riesling, auch das schön kühl und geschmacklich nicht zu schwer. Hinterher der Gin Tonic war jetzt keine Offenbarung, es gab den«Standard-Tonic» von Schweppes dazu… Preislich gemessen an der Qualität der Speisen und der Lage des Restaurants(5 Minuten von der Alten Oper im Westen) sehr moderat, für alles zusammen kamen wir auf knapp 100 €. Klare Empfehlung und ein definitives Wiedersehen!
Friedrich K.
Tu valoración: 1 Wiesbaden, Hessen
Schade, war sehr angetan auch nachdem ich die Reportage im TV gesehen hatte. Leider kommt das Restaurant für uns nicht in Frage, Grund: Hunde nicht erlaudt. so long
Angelika S.
Tu valoración: 2 München, Bayern
Die dünnen Papierservietten passen einfach nicht zu den weissen gestärkten Tischtüchern. Die Suppen und der offene Wein waren sehr gut. Der Thunfisch(Hauptgericht) meines Mannes war fast roh. Die Topfennocken meiner Nachspeise waren ziemlich hart und wirkten aufgewärmt, die mache ich viel besser. Das Timing in der Küche passt nicht ganz. Das Ambiente ist ziemlich kühl. Wir würden nicht wieder hingehen.
Freddy G.
Tu valoración: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Eine schöné historische Location mitten im Westend mit überraschend bodenständigem Service, die hohen Decken machen den Gastraum schön hell und leider etwas kühl, das Ambiente fanden wir jedoch zum Lunch sehr nett. Das Essen, wowohl Suppe als auch Salat und Hauptgang war gut wenn auch der nächste Gang an den Platz gebracht wurden ohne Rücksicht darauf ob wir schon mit dem vorherigen Gang fertig waren, das ist nicht schön genau wie wenn man mehrfach nach Brot fragen muss. Die Preise sind mittags der Loacation angemessen aber ok mit 12, — bis 16, — Abends wird die Karte deutlich teurer, ob da auch der Service besser wird? Geschmacklich lässt sich nichts meckern alles prima, in der Summe würde ich sagen 3,5* entscheide mich aber für vier.
Malte F.
Tu valoración: 5 Griesheim, Hessen
Wir waren rein zufällig mit Freunden zusammen im Herr Franz. Es war für uns alle eine positive Überraschung. Das Restaurant bietet«bodenständige» Speisen und teilweise typisch österreichische Gerichte. Das mag nach einfachen Essen klingen(Hausmannskost hat es ein Unilocal-Kollege genannt), aber diese Einschätzung trifft meines Erachtens die Qualität der Speisen nicht. Alle Gerichte — wir haben sie gegenseitig probiert — waren auf den Punkt gekocht. Alles wurde vor unseren Augen frisch hergestellt. Auch der Nachtisch — Kaiserschmarren — war ein Gedicht. Und auch der wurde frisch gemacht. Ich mag gute Küche — egal welche. Gute bodenständige Gerichte oder kreative Kombinationen können durchaus auf gleichem Niveau stehen — die Qualität liegt am Koch, nicht am Gericht. In diesem Sinne hat das Herr Franz fünf Sterne verdient. War waren an dem Abend neben zwei Gesellschaften die einzigen Gäste. Trotz der Gesellschaften wurden wir gut umsorgt. Der Service war aufmerksam, aber unprätentiös. Auch das hat in den Rahmen des Restaurants gepasst. Die Einrichtung ist simpel, aber trotzdem nett. Wir haben uns alle wohl gefühlt und kommen gerne wieder.
Dagi S.
Tu valoración: 4 Frankfurt am Main, Hessen
4 Sterne, weil das Haus ein Schmuckstück für Frankfurt ist und den Eingang in den Musikkeller des Presseclubs bietet. Man kommt an der Bar von Herrn Franz vorbei(der Pfälzer Riesling für 5 € ist sehr lecker) und nutzt auch dessen Toiletten. Mehr kann ich(bislang) zum Restaurant nicht schreiben. Allerdings roch es um 19 Uhr nach der Musikveranstaltung im Keller verdammt gut. Das was auf den Tellern lag, sah auch gut aus. Ich weiß nur, dass der Frankfurter PresseClub e.V. 1980 von einer kleinen Gruppe von Journalisten aus der Taufe gehoben wurde und unten im Haus exquisite Musiker ihre«Privat”-Vorstellungen geben können.
Bosto
Tu valoración: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Der Herr Franz ist jetzt schon eine Institution in Frankfurt. Wir gehen hier sehr gerne hin. Das Essen ist lecker, die Weine schmecken und ich fühle mich dort sehr wohl. Das ist halt kein Mainstream, weder die Einrichtung, noch die Speisekarte und schon gar nicht der Herr Franz. Was für ein Glück!
RK User (dag…)
Tu valoración: 3 Rüsselsheim, Hessen
Endlich beim Franz. Und auch noch eingeladen, also risikolos.
Kurz gesagt: Enttäuschend. Man sitzt wie in einer Kantine. In Reihen mit kleinem Abstand. Und mein Essen war auch nicht besser. Klar. Es war voll. Gefüllt von den Vertragsanwälten der umliegenden Kanzleien. Sogar so manche Prominenz schaufelte sich den Mittagstisch rein.
Das Essen kommt kaum gewürzt daher. Die Rinderbrühe schmeckte wässrig. Und Salz musste auch erst bei der Bedienung bestellt werden. Sie macht ihren Job, wirkt angespannt und mag Extrawünsche gar nicht. Die Frikadellen ebenfalls fade. Die Bitte nach Schärfe führte zu genervtem Blick. Und dann kam da so eine ölige Paste. Mit den Worten: Ich weiß nicht, ob das scharf ist. Nein. Es schmeckte wie das gesamte Essen: Fad. Ob der Kartoffelbrei in der Mikrowelle erhitzt wurde weiß ich nicht. Er war jedenfalls enorm zäh. Und das Lauchgemüse hatte ich zwei Tage vorher im Maison Kammerzell in Strassbourg auch viel schmackhafter in Erinnerung. Die Nachspeise versöhnte etwas. Aber dennoch erschliesst sich mir nicht, wie bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis das Lokal so beliebt sein kann. Vielleicht haben Anwälte ja keine sondrlich entwickelten Geschmacksnerven. Und ebenfalls satanische Tagessätze. So kommt zusammen, was zusammen gehört.
RK User (dratw…)
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Es war enttäuschend bei Herrn Franz. Der Empfang war nicht sonderlich herzlich, und wir mussten ewig auf den Hauptgang warten, was mittags ein absolutes No-Go ist, trotz Vorspeise. Wir waren zu zweit, und der Tisch neben uns, 10 Personen, war mit dem Dessert fertig, als wir den Hauptgang bekamen. Beim ersten Hinweis an die Bedienung war die Antwort«kommt gleich»(stimmte aber nicht, es dauerte noch mehr als 20 Minuten), beim Hinweis an den Chef kam als Reaktion«Ouh», danach war er nicht mehr gesehen, und als das Essen dann kam, nach insgesamt 55 Minuten Wartezeit, antwortete die Bedienung auf meine Frage«das wurde bestimmt vergessen» nur«Nein!». Sonst kam nichts, keinerlei Entschuldigung, und auch kein Kaffee o.ä. aufs Haus. Ein absolutes Unding, wenn dort deutlich unzufriedene Gäste sitzen, dann so unprofessionell zu agieren und gar nichts zu sagen. Ganz schlechter Service, gerade bei unzufriedenen Gästen zeigt sich der Profi. Eigentlich muss was aufs Haus kommen, vielleicht sogar ein Hauptgang umsonst. Auch beim Gehen nur«Wiederschaun». Wir werden den Herrn sicher nicht mehr wiederschaun. Über das Essen kann ich nicht viel sagen, mir war der Appetit ziemlich vergangen. Meiner Frau hat es aber geschmeckt.
Lionne R.
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Ich war auf Wunsch von Kollegen schon mehrfach in diesem Restaurant und irgendwie ist es so gar nicht meins. Das Essen lässt sich am besten mit Hausmannskost beschreiben. Auf der Karte stehen Speisen wie Rinderrouladen, Kalbsbäckchen, Leber. Als Beilagen Kartoffelpüree und Wirsing. Oder Rotkraut. Der Geschmack ist auch gut, wie von Mama halt, nichts auszusetzen. ABER ich mag das Interieur überhaupt nicht. Üblicherweise lasse ich dieses in meinen Bewertungen ja außen vor, weil für mich nur die Qualität und der Geschmack des Essens zählen, aber hier ist es anders, weil das Essen halt ganz gut ist aber auch nichts, wo ich mich reinlegen möchte. Und es ist mir schleierhaft, wie man ein Restaurant in einem so wunderschönen Gebäude so einfach und unprätentiös einrichten kann ich finde die Möblierung verleiht dem Haus schon fast einen Kantinen-Style. Es gibt sicherlich Stimmen, die sagen werden, dass genau das dem Frankfurter Westend gut tut und eine nette Abwechslung zu der ganzen Schickeria ist, aber ich bin nun mal kein Fan von Understatement. Ich mein dort sitzen Banker und Finanziers, Anwälte und Mandanten mit ihren Maßanzügen und Krawatten, die wahrscheinlich zwei Mal so teuer sind, wie die Bestuhlung des Raumes und wischen sich ihre Mundwinkel mit PAPIERservietten ab. Also ehrlich Stoffservietten sind meiner Meinung nach echt das Mindeste! Auch der Service fährt die gleiche Schiene ganz nett und freundlich aber recht legere gekleidet. Es muss ja nicht zwingend eine Uniform sein, aber der in der Gastronomie ja nicht unübliche Dresscode oben-weiß-unten-schwarz ist meines Wissens nach zeitlos. Alles in allem ist dieses Restaurant einfach nicht mein Ding wie gewollt und nicht gekonnt High Class. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Und dabei mag ich doch beides so gern
RK User (frankf…)
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Das Lokal befindet sich im Livingstonschen Pferdestall, einem hübschen historischen Gebäude mitten im Frankfurter Bankenviertel. An diesem mondänen Platz hat sich der Frankfurter Presseclub niedergelassen und mit ihm«Herr Franz», ein Urgestein der Frankfurter Gastronomieszene. Und im Zuge dessen hat man es bei vielen Gästen des zweiten und dritten Lebensalters zu tun, die, sofern bekannt, von Herrn Franz persönlich begrüßt werden. Wir hatten im schönen Innenhof Platz genommen, die Gartenbestuhlung ist etwas bunt zusammengewürfelt, eingedeckt mit Stofftischdecken. Bei den Servietten war dann wieder Papier angesagt. Dafür alles mit angenehm viel Platz zwischen den Tischen. Die Speisen-Auswahl ist«international», mit Wiener Einschlag. Papierne Speisekarten haben den Nachteil, dass jeder Fleck sich optisch bemerkbar macht. Über solche Kleinigkeiten sieht die Stammkundschaft nonchalant hinweg. Die offenen Weine sind gute Schoppenweine, sowohl was Qualität und Portionsgröße angehen, und heben sich wohltuend von der Unsitte dieser noblen Gegend ab, für maximal durchschnittliche Weine, selbstverständlich in 0,1er Gläsern, Preise zu verlangen, für die man in den Weinanbauregionen des Umlandes locker eine Flasche Gutswein ersteht, der von der Qualität her meist besser ausfällt. Gereicht wurde vorneweg ein Brotkorb mit Butter und ein Schälchen angemachten Kräuterquark. Den Quark hätte man besser weggelassen, da offensichtlich nicht frisch angemacht. Gegessen wurde ein Vorspeiseteller, Wiener Schnitzel, Pilzrisotto und Marillenknödel. Der Vorspeiseteller hatte eher die Form einer Violine: Auch so eine Unsitte der«modernen» Gastronomie, hier mit Unformen aufzuwarten, er war von der Qualität und Würze nicht zu beanstanden: ein wenig Couscous, Linsensalat, ein wenig Huhn, kalt aufgeschnittenes Rindfleisch, mit etwas zu sahniger, aber aromatischer Frankfurter Grüner Soße. Das Risotto dagegen war ein Fehlgriff: Reisbrei wäre die treffendere Bezeichnung. Der Marillenknödel, mit reichlich Marillen garniert, hat gut geschmeckt, hätte noch etwas lockerer daher kommen können. Die Bedienung war nicht unfreundlich, aber eben auch äußerst unverbindlich, in jedem Falle aber unaufmerksam. Wenn man die«richtigen» Gerichte wählt, ist dieser unverwechselbare Ort durchaus mal als Abwechslung zum Westend-Einerlei zu empfehlen.
Spiege
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Wir waren schon dreimal beim Herrn Franz in neuer Auflage. Die Einrichtung ist recht günstig zu erstehen gewesen, und sieht auch so aus. Trotzdem ist sie auch noch spärlich Das Essen erfüllt seinen Zweck: während eines der Zuhören-Phasen beim Tischgespräch in größerer Runde(romantisches Beisammensein sollte man woanders hin verlegen) Mund und Magen in Bewegung halten). Alles, was wir von der ziemlich klein geratenen Karte, gewählt haben, hatte einen anständigen Geschmack und Aussehen, mit einer Ausnahme: Fisch braucht nicht im Teller zu schwimmen, sollte aber auch nicht älter als sein natürlicher Verfallsdatum sein. Hausmannskost trifft die Richtung und Qualität des Essens am besten, Hausmannswein die alkoholisierten Reben.
RK User (nannin…)
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Wir hatten einen Tisch für 4 reserviert. Es kam ein desinteressierter Kellner, der uns eine Karte brachte. Nach einigen Minuten wurde uns ein Dip plus Butter auf den Tisch gestellt. Es waren zu diesem Zeitpunkt max. 10 Gäste im Restaurant. Trotzdem dauerte es extrem lange, bis wir Brot zum Dip erhielten. Der Kellner bediente alle später gekommenen Gäste, bevor wir endlich Brot erhielten. Dann nahm er unsere Bestellung auf, vorab die Getränke. Er brachte die Getränke. Die grosse Flasche Wasser verteilte er unaufgefordert(wie bei Dinner for one) spritzend über den Tisch, so dass etwas danebenging. Er hatte Mühe, in das vierte Glas — wie von uns gewünscht, aber vorher nicht gefragt, kein Wasser einzugiessen. Die Suppe wurde serviert — sie war o.k. Beim Hauptgericht wusste der Kellner nicht, wer was bestellt hatte, aber das war unerheblich. Er griff über den Tisch und uns, um den Hauptgang zu servieren — schlechte Schulung. Das von der FAZ beschriebene Kartoffel-Avocado-Shrimps-Püree zum Thunfisch, der sehr lecker war, war kalt! Eine Lammhaxe von unseren zwei bestellten war zäh und kalt, wir liessen sie stehen. Was den Service angeht, differenzierte unser mürrischer Kellner nach Tischen und Gästen, die er bevorzugt bediente„ auf Wunsch fotografierte, aber andere Tische negierte. Wir hörten am Nebentsch, dass die Pfifferlinge hart und roh serviert wurden. Hier ist einiges im argen. Der Kellner war sehr schlecht geschult, das Essen nur teilweise gut oder eben auch kalt, zäh und nicht empfehlenswert. Unser Fazit: Wir kennen Lokale, wo sowohl Service stimmt als auch das komplette Essen heiss serviert wird. Wir müssen dies nicht wiederholen. Wenn es vielen Gästen so geht wie uns, wird das Restaurant nicht überleben.
Rossin
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Sehr gespannt waren wir auf das neue Domizil von Franz Zlunka, der uns schon im alten Literaturhaus immer hervorragend bewirtet hat. Allerdings waren wir dann doch etwas ernüchtert, als wir das von außen wunderschöné Gebäude betraten und das sehr minimalistische bis etwas lieblose Restaurant sahen. Ansonsten hatten wir das Gefühl, daß das Essen hier nicht im Vordergrund steht, wir waren zufrieden, aber nicht begeistert. Anständige Hausmannskost begleitet von ordentlichen Weinen, so könnte man den Abend am ehesten beschreiben. Da muß Herr Franz noch eine Schippe drauflegen Update: Nochmal da gewesen und sehr zufrieden, ein sehr ordentliches Glas Champagner als Einstieg gehabt und einen sehr guten Thunfisch gegessen. Auch der offene Wein ich glaube es war Veltliner war super. Danke Herr Franz!
RK User (rmsora…)
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Rothschild-Palais, draussen und drinnen bietet die beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Restaurant. Das wird noch durch die unmittelbare Nähe zum Frankfurter Presse-Club gestärkt.Der Innenraum ist recht einfach gehalten, hell und alles andere als pretenziös. Sogar zehn Personen finden noch aneinem einzigen Tisch genügend Platz. Wie die Dekoration ist auch die Speise– und Getränkekarte: zwischen minimalistisch und übersichtlich. Die Küche ist angeblich deutsch und französisch. Ich nehme an, was nicht als deutsch bezeichnet werden kann, wird französisch genannt. Ehrlichkeitshalber wäre es besser gewesen, im Sinne der europäischen Union, alles mit einer Einheitsüberschrift zu versehen: Hausmannskost. Genauso auch die Weine: Hausmannsschluck. Der Wiener Schnitzel war zart, schmeckte wie er es tun soll, dazu ein Teller mit Kartoffelsalat unter echten Salatblättern, die frisch, knackig und mit gutem Öl und Balsamico gesprengelt waren. Der Kartoffelsalat tötete ein wenig die Zungenempfindungen für den Kalb im Schnitzel. Kabeljau gebraten hätte was werden können. Wenn er frischer gewesen wäre. Geschmacklich lag er aber an der Grenze zum Halbarkeitsdatum oder zur maximal zulässigen Lagerungstemperatur. Also — blieb der Teller am Ende gut bestückt. Service war der Höhepunkt des Abends. Freundlich, nett, sympatisch. Einen Besuch wert ist Herr Franz allemal, wenn man in gemütlicher Begleitung nur den großen Durst und den kleinen Hunger stillen will. Für mehr sucht man sich eine richtige Küche in der näheren Umgebung