Fressnapf

MrsDuD Sommerbeiträge: Teil 1
Haben Sie auch das Pech, Futter und Zubehör für ihr Haustier bei Fressnapf kaufen zu müssen? Pech deshalb, weil kein anderes Geschäft für Tierbedarf nicht in der Nähe ist? Denn freiwillig kauft man dort nicht ein. Der Grund: In einem Geschäft, in dem die Verkaufsfläche die Ausmaße eines halben Fußballfeldes hat, findet man, wenn man Glück hat, eine einzige Mitarbeiterin, die zuständig für die Kasse, für das Aufnehmen von Bestellungen, für das Einräumen von Neuanlieferungen und nicht zuletzt für die Beratung von Kunden ist. Dieses Konzept kann nicht aufgehen und ich vermute, dass alle anderen Fressnapf-​Mitarbeiter jedes Mal gerade Pause gemacht haben, wenn ich dort eingekauft habe. Oder hat Dieter Nuhr doch Recht, wenn er behauptet, dass Verkäufer sofort ihre Tarnkappe aufsetzen, wenn man als Kunde das Geschäft betritt? Oder gibt es noch Nebenflächen, die auch noch eingeräumt werden bzw. mit neuer Ware bestückt werden müssen? Es lohnt sich nicht, Fragen zu stellen, man muss ja Einkäufe tätigen und sich selbst durch das Sortiment kämpfen, um zum Erfolg zu kommen. So, wenn man das Gesuchte allein ausfindig gemacht hat und sich traut, noch eine Frage zu stellen, bevor man zur Kasse gebeten wird, wird man sehr unfreundlich abgefertigt. Liegt es daran, dass man bei Fressnapf nur arbeiten kann, wenn man unfreundlich ist oder liegt es an den hochsommerlichen Temperaturen und ich selbst würde auch so unwirsch reagieren, wenn man es wagen würde, mich anzusprechen oder liegt es daran, dass einfach zu wenig Mitarbeiter von Fressnapf eingestellt werden, um den Kunden zufrieden zu stellen? Ich jedenfalls habe für mich entschieden, dass ich wieder bei dem kleinen Tierladen um die Ecke einkaufe. Dort fühle ich mich als Kunde angenommen und man freut sich, mich im Einsatz um das Wohlbefinden meiner tierischen Mitbewohner beraten zu dürfen. Davon das nächste Mal an dieser Stelle mehr!