Pico Coffee

We went there almost everyday while we were in Cologne!
They are very nice and their food was great. They have sandwiches, crepes and coffee, and on the other side kiosk items like candy and sodas.
Stop by if you find yourself in the area and you won’t be disappointed!

Im Sommer der Treffpunkt im Agnesviertel

wie oft war ich schon da? wie oft habe ich das nette kleine Büdchen bewundert ??
…jedesmal, wenn ich in der Nähe der Agneskirche bin und das ist relativ oft.
Heute habe ich mich das erste Mal dort angestellt, um einen Kaffee zu bestellen. Vor mir die versammelte Jugend (bis Angang 30iger), die einen kleinen Snack zur Mittagszeit bestellten. Um die Zeit ist da schon ganz schön was los. Irgendwann habe ich auch meinen Cappuccino bekommen, qualitativ nichts besonderes…
Beim nächsten Mal probiere ich vielleicht mal ein frisch gegrilltes Sandwich.
Und mal ganz ehrlich: Kaffee/​Cappucchino im Pappbecher ist auch nix ;-)

Super nett, sehr sauber und leckere Zimt-​Zucker-​Crêpes!

Ich liebe es!
Sehr nette Leute drinnen am bedienen und auch die Gäste interessant, es ist für jeden Geschmack was dabei.

When you’re reviewing a place like this, it’s always hard deciding by what criteria your should judge. Is it better rate on style or on substance?
When it comes to style, Pico Coffee is certainly up there. Who wouldn’t want to patronize a small espresso stand situated on a idyllic European church square? There’s something so quintessentially Europe about sipping a cappoccino under a line of oak trees as church bells chime overhead. It is for this reason that Pico Coffee has become a local landmark in the beautiful Agnesviertel of Köln.
But, when it comes to coffee, I’m afraid that Pico doesn’t quite cut it. In terms of quality, you’d get about the same espresso as at a train station kiosk. In all fairness, that still much better than anything Starbucks throws at you. Regardless, Pico Coffee’s main draw is the atmosphere of the Neusser Platz. If you want good coffee, go to one of the other amazing cafés in the Veedel.

Jaaaa, das Pico, das mag ich. Alleine, weil es so ein romantischer Ort ist. Ein Kaffeebüdchen, an einem Kirchplatz, auf den eine wunderschöné Allee führt. Ein paar Meterchen ab vom Autolärm, und nah genug, um bei einem Kaffee dem Glockengeläut zuzuhören und die Menschen aus dem Veedel bei ihren Alltagsbesorgungen zu beobachten. Und da wir alle dank Ginger jetzt schon die erste Kölsch-​Stunde hinter uns haben, will ich es wagen, und das Pico mit den Worten der Bläck Fööss beschreiben. Genauso gehts nämlich bei Pico zu:
«Diensdaachs, Mettwochs, Donnersdaachs, Friedaachs morjens hallever zehn,
do kummen se vun d’r Baustell anjerannt.
Schreiner, Pützer, Mürer un de Büggele vun d’r Poss
un sujar dä dicke Schupo vun d’r Eck.
Un dann stonn se en d’r Kaffeebud
un schödden sich de Kaffe in d’r Kopp.»
Wer hier schon aussteigt, kann’s ja erstmal mit dem extensiven Lalalalalalalala versuchen, das extra für die Auswärtigen in den Song aufgenommen wurde. Mer Kölsche sin halt super tolerant… Aber das ist jetzt schon wieder ein anderer Song.

Super! Wenn ich im Agnesviertel bin, muß ein Kaffee vom Pico einfach sein. Ich wünschte, sowas gäbe es auf jedem großen Platz in Köln.

Eines der wenigen noch freistehen Büdchen (Kiosk) in Köln. Mitten auf dem Neusser Platz an der Agneskirche dient es als Veedelstreff. Allerdings ist es weit mehr als nur ein Büdchen, wo man Kaugummis und Zigaretten bekommt. Das Pico Coffee bietet ebenfalls frischgebrühten Espresso, Sandwiches und Crêpes an!
Nicht selten tummeln sich dann hier Veedelsbewohner, die in den sommerlichen Abendstunden einen Kaffee genießen wollen. Die Blumenkübel dienen hier als Sitzfläche, die vom Besitzer mit Kissen etwas gemütlicher gemacht wurden.
Falls man wieder Lust hat einen Abend auf der Straße zu verbringen ohne lästigen Kellner und Bestellpflicht, ist man hier genau richtig. Auch Kinder haben hier im Gegensatz zu Standard-​Cafés nicht die Möglichkeit auf ihren Stühlen hin und her zu wibbeln, sondern können nach Herzenslust rennen, springen, hüpfen oder die Pflastersteine mit ihren Kunstwerken bemalen.
Eine unschlagbar entspannte Atmosphäre!

Man kann getrost behaupten, dass «In einer halben Stunde bei Pico!» der meist geäußerte Satz im Agnesveedel ist.
«Bei Pico!» bedeutet: Cappuccino («Klein, mittel, groß? Mit Kakao oben drauf?»), einen Keks, einen Sitzplatz auf dem Mäuerchen und ausatmen.
Das Treiben auf dem Neusser Platz beobachten (Biomarkt: jeden Donnerstag; Fahrradmarkt: erster Samstag im Monat, Panini-​Tauschbörse: sonntags während EM und WM; Filmdrehs: manchmal, Passanten: immer). Die Seele baumeln und den Blick auf der Agneskirche ruhen lassen (fast vollständig zerstört im 2. Weltkrieg, wiederaufgebaut ab 1945 und fertig 1967, ausgebrannt 1980, wiederwiederaufgebaut im selben Jahr).
Die Zeitung («Express, Stadtanzeiger, Süddeutsche?), was zum Schnabulieren («Crêpe oder Sandwich?»).
Absichtliches Treffen von guten Freunden und Nachbarn unabsichtlichabsichtliches von vermissten Freunden und Exlovern («Von allen Picos dieser Welt kommt sie ausgerechnet zu meinem.»).
Zwischendurch was besorgen («Zigaretten, Eis und Schokoriegel!») oder doch noch mal Emails checken. («WLAN, kostenlos für Kunden.»)
Den Tag mit Kaffee beginnen lassen («Cappuccino, Espresso, normal?»), den Tag mit Feierabendbier ausklingen lassen («Reissdorf, Gaffel, Pils?»).
«Bei Pico!» ist: ein wie ein Container aus Holz aussehendes Büdchen (Büd|chen, das; –s, — [kölsch]: Kiosk) mit dunkelrot, von der Sonne ausgeblichenen Markisen. Das Elexier des Kölner Agnesveedels (Vee|del, das; –s, — [kölsch]: Kiez).
Für alle da. Nur nicht für Touristen.