Ich hielt die Gestalten zuerst für einen Witz, nicht für Kunst. Erst als ich sie zum zweiten Mal sah, hatte ich den Gedanken an eine dauerhafte Ausstellung. Die vier Kölner Flossis haben ihr Vorbild ausgerechnet in Düsseldorf stehen, da im Hafen stehen, liegen, sitzen nämlich ein inzwischen kanpp 30 Exemplare und unterhalten die Zuschauer. Hier in Köln sind die Figuren, deren Hände und Füße überdimensional groß sind an Häuserwänden angbracht oder umarmen sich auf dem Höninger Weg. Gefertigt sind die geschlechtslosen Skulpturen aus Glasfasern und Kunststoffen und treten immer in Gruppen auf. Überall in Deutschland, wo sie bis jetzt installiert wurden, regt sich neben Sympathie auch immer wieder Widerstand, denn nicht jedem gefallen die Figuren. Trotzdem kann man sie in allen Größen und Formen kaufen, die Kölner Exemplare sind 4,20 Meter hoch und 2,50 Meter breit und passen an ein Haus.