Restaurant Lankenauer Höft

Mit beeindruckendem Engagement überzeugte uns das Servicepersonal im Lankenauer Höft an einem starkwindigen Februar-​Tag, an dem das Spezialitäten-​Restaurant für uns unerwartet bis auf den letzen Platz besetzt war.
Der Inhaber hat alles im Auge und als wir das Restaurant betraten, das nur an den oberen Tischreihen barrierefrei ist, begleitete uns der Chef persönlich an den letzten freien Tisch an der unteren Fensterreihe. Wir waren zu Dritt und mit dabei eine Rollatorfahrerin, deren Gefährt ihr sofort am Tisch fürsorglich abgenommen wurde.
Wir hatten am Eingang bereits die Stelltafeln gelesen, als Aktion des Tages gab es fangfrische Stinte und ein Rotbarschgericht (13,50 €), das ich bestellte. Meine Frau entschied sich sich für das Putengeschnetzelte (14,90 €) und unsere Begleitung für den Zwiebelrostbraten (15,80 €).
Vorweg wurde für jedes Gericht ein individueller Salat– bzw. Gemüseteller gereicht, so dass wir dies als Vorspeise genießen konnten. Das spezielle waren die verschiedenen Dressings bzw. hausgemachten Salatsoßen, wurden zum Beispiel zum Rotbarsch knackige Salatblätter aus verschiedenen Sorten mit einer äußerst delikaten Honig-​Senfsoße gereicht, so bat ich um einen Löffel, damit vom Soßenrest möglichst nichts übrigblieb.
Überhaupt, der Koch musste ein Soßenliebhaber sein, denn auch die Hauptspeisen wurden mit den verschiedensten Soßen so verfeinert, dass am Tische Rufe laut wurden, wie lecker es ihne mundete, also noch bevor die Bedienung diese obligatorische Frage selbst stellte. Dass der Chefkoch sich mit seiner hohen Kochmütze trotz des Runs mal kurz im Gästebereich zeigte, war eine Geste, die ein wenig Kreuzfahrerstimmung aufkommen ließ. Schließlich befand man sich ja in einem der Schifffahrt zugewandtem Hafenrestaurant.
Mein Rotbarschgericht bestand aus zwei ehrlichen Filetstücken, also ganz ohne jede Gräten, zart gebraten und mit sowenig Panade wie nötig. Dazu einiges an Deko wie Zitronen– und Orangenscheiben und eine Zitronenquetsche, für diejenigen, die den fischigen Geruch des Barsches vertreiben wollen, was hier aber völlig unnötig war, denn ein frischer Fisch stinkt nämlich nicht. Dazu wurden ordentliche Petersilienkartoffeln gereicht und eine etwas andersartige Dillsauce, die entgegen aller bisherigen Erfahrungen überraschende Gaumenfreuden verursachte.
Das Putengeschnetzelte meiner Frau, das mit den Champignons ebenfalls in einer schmackhaft, sahnigen Soße badete, wurde außerdem noch mit einer Sauce Bearnaise verwöhnt. Highlight dieses Gerichtes waren die hausgemachten Spätzle.
Unsere Begleitung war eine Dame gehobenen Alters, zu deren Essgewohnheit das genießerische und auf Details achtende Einlassen auf die dargebotene Speise gehört. Der Zwiebelrostbraten mit dem auf den Punkt geschmorten Rindfleisch war im Lankenauer Höft eine Augenweide. Das lag an den unzerstörten Zwiebeln die appetitlich auf dem Braten ruhten und so lecker waren, dass man sich zwischen den Zwiebeln und dem Braten entscheiden musste. Da die Zwiebeln gewannen, wurde die verbliebene Fleischhälfte am Ende in Alufolie verpackt mitgegeben. Das Auge isst mit und das galt auch für die gelb-​goldenen Bratkartoffeln, auf die auch anderen am Tische ein Auge warfen. Dass jeder mal probieren konnte, wurde vom Koch dadurch erleichtert, dass die Bratkartoffeln in einer extra Schüssel gereicht wurden.
Erfahrung zahlt sich aus, der Inhaber des bald 40 Jahre bestehenden Restaurants ist selbst schon 25 Jahre dort im Einsatz, seit dem er das Lokal von seiner Mutter übernahm. So kann das Lankenauer Höft die langjährige Erfahrung eines Familienbetriebes nutzen und diese Geschäftigkeit macht sich auch das Servicepersonal zu eigen. Trotz der Vollheit musste kein Gast lange auf sein Gericht warten. Aus einem der Gesellschaftsräume schwappte das fröhliches Stimmengewirr einer besonders lebhaften Kohlfeierrunde ins Restaurant hinein. Sofort wurde dort von der Bedienung die Vorsuppe serviert und der Tonpegel war wieder normal. Mit vollem Mund redet man nicht, gut dass das heute auch noch gilt.
Apropos Bedienung. Geschwindigkeit ist keine Hexerei und wenn es mal Dicke kam, sprang der Inhaber flugs selbst mit ein. Er flitzte durch den Saal und die Gäste bemerkten belustigt, dass ihm sein elegantes Oberhemd am Rücken ein Stück weit aus der Hose gerutscht war. Heute hatte Werder im Weserstadion ein Heimspiel und die Fans riefen «Wir wollen Euch kämpfen sehen».
Die sollten mal ins Lankenauer Höft kommen!

Allgemein
Ein Ziel für alle Bremer, die mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Die Weser ist genau vor der Tür.
Rustikales Ausflugsrestaurent mit leckerer Fisch– und HAusmannsküche.
Bedienung
Die Bedienung ist schon gewöhnungsbedürftig. Wir sagen «Kodderschnauze» dazu.
Mussten alle mehr aus einmal bei den «Ansagen» schlucken.
Gutes Ausflugslokal für die, die auf gehobenen Service keinen großen Wert legen.
Das Essen
Nach ein paar Minuten Wartezeit wurden wir bedient.
Das Essen, und das ist fast die Hauptsache, war lecker und appetitlich. Der Brathering mild und selbst eingelegt. Krabben ausreichend und Bratkartoffeln kross. Der Salat gut angemacht und nicht mit so einer Fertigsoße übergossen.
Nur die Steakplatte mit Gemüse war eher eine Gemüseplatte mit etwas Fleisch.
Das Ambiente
Der Ausblick auf die Weser ist Ambiente genug. Im Restaurant selber eher rustikal

Qualitätskontrolle zum Weihnachtsessen mit den Verwandten, also frühzeitig reserviert und hingefahren. Komischerweise waren wir diesen Mittag die Einzigen im Restaurant. Waren wohl alle noch satt von den Weihnachtstagen.
Freundliche Begrüßung mit Tisch am Fenster, Bedienungszeiten kann man getrost vergessen, es waren ja alle nur für uns da, also: Spitzenservice. Die Gerichte gute Hausmannskost, typisch Bremer Braunkohlteller mit Wurst, Kassler und Pinkel, Seelachs– und Schollenfilet frisch und zart. Dazu den offenen Weissburgunder aus Südafrika, ein Gedicht. Zum Abschluss eine Stracciatellabecher dann kann man zufrieden zum Mittagsschlaf schreiten.
Die Preise sind mit 10 — 15 Euro angemessen und ob der zusätzlichen schönen Aussicht kommen wir gerne wieder.

Das einzige Fischrestaurant, das sonntags geöffnet hat — in Bremen ist das der «Lankenauer Höft» in Woltmershausen.
Nicht gerade zentral gelegen, trifft man hier kaum auf Laufkundschaft. Die Tischreservierung hätte ich mir angesichts des fast leeren Gastraums sparen können.
Nur zwei Tische waren gegen 20:00 besetzt und ein unerschrockenes Pärchen aß seinen Fisch draußen auf der schönen Terasse mit Blick auf das Neustädter Hafenbecken.
Die Einrichtung des Lankenauer Höfts läßt Erinnerungen an die 70er Jahre aufkommen. Damals war ich schon einmal hier, mit meiner Großmutter und ihrer Freundin. Die Speisekarte hat sich seitdem wohl kaum verändert, modischen Schnickschnack findet man nirgends. Im Gegenteil: wohlbekannte, feine Fischgerichte ohne Fiesematenten wie Scholle Finkenwerder, Matjes und Krabben auf Schwarzbrot, gebratener Aal usw.
Wir entschieden uns für die umfangreiche Kapitänsplatte, die anstatt für zwei Personen (wie in der Karte empfohlen) locker für drei gereicht hätte:
Brataal, Limandesfilets, Butterfisch, Seelachs, Lachs, Krabben etc. — dazu gemischter Salat, zwei Spinatsoufflees in der Form, Krebssoße, ausgelassene Butter, Petersilienkartoffeln. Wie anno dunnemal!
Aber alles wunderbar hergerichtet und sehr, sehr schmackhaft! Sanft gegarter Fisch in allen Variationen, nicht zu kalter Salat, fein angemachter Spinat, herrliche Soßen und dazu ein kühles Bier!
Ja, Bier, leider kein Schwarzbier, das ich gern gehabt hätte. Das gibt es dort so wie viele moderne Klassiker wie Latte Macchiato, Chai oder Espresso nicht. An sich hätte Weißwein besser zum Fisch gepasst, aber ich habe mir angewöhnt, Wein nur noch dort zu trinken, wo man sich wirklich darauf spezialisiert hat. Kann sein, dass ich dem Lankenauer Höft damit Unrecht tue, aber ich habe zu oft erlebt, wie Schleuderware im 1 oder 2 € Bereich in vielen Bremer Lokalen für 4 bis 5 € das 150 ml Glas den Besitzer wechselt. Das muss ich nicht mehr haben.
Dennoch: das Lankenauer Höft bietet trotz etwas abgeschabter Einrichtung den Charme der zeitlosen Frischeküche. Dazu ein freundlicher, professionell aufmerksam aber zurückhaltender Service. Endlich mal eine Kellnerin, die alles im Blick hat, sich aber nie aufdrängt oder lange auf sich warten läßt. Nähert sich das Glas der Neige, fragt sie behutsam nach, ob man Nachschlag wünscht. Das wars. Wunderbar, hierfür einen Extrastern! :) Zum Nachtisch noch ein Dessert aufs Haus: ein Vanillepudding mit Kirschen, Baiser und — dem Geschmack nach einem Schüßchen Cognac. Inzwischen waren wir die einzig verbliebenen Gäste (gegen 21:00).
Beim nächsten Mal kommen wir ein Stündchen früher, um den schönen Ausblick und den Sonnenuntergang über dem Neustädter Hafen länger genießen zu können.

kein hallo, keine bedienung!
unabhängig von uns ging ein weiterer tisch, ohne bedient zu werden.
es waren die einzig beiden tische, mit leuten unter 60 jahren!
junge menschen scheinen nicht erwünscht!
und es war nicht viel los… kein stress hatte die bedienung.
man lief seelenruhig an uns vorbei un ignorierte uns!
traurig…auch wir werden alt…

Der Fozzy kann sich den anderen Meinungen nur anschließen. Auch das alte Zotteltier, der ja bekanntermassen ein begnadeter Fisch-​Fan ist, hat hier schon mehrmals gegessen und ist noch nie enttäuscht worden.
Etwas schwer zu finden, aber wenn man denn mal da ist — egal ob man im urig maritim eingerichteten Restaurant sitzt oder im Wintergarten — mit einem herrlichen Blick auf die Häfen und die Weser, ein Besuch lohnt sich allemal.
Der Fozzy vergibt die vier wertvolle Punkte für diese schöné Bremer Lokalität …

Laufkundschaft wird es im Lankenauer Höft im Neustädter Hafen nicht geben, dafür liegt das Restaurant einfach zu weit abseits auf einer Landzunge die neben dem Hafen in die Weser hineinreicht. Das nächste Wohnhaus ist fast 3 Kilometer entfernt. Doch bietet sich hier ein einmaliger Blick auf die Weser und den Hafen. Das Publikum im Lankenauer Höft setzt sich zu 70% aus silver und golden ager Gästen zusammen, die Inneneinrichtung hat dementsprechend den Charme der frühen siebziger Jahre. Dafür entschädigt jedoch, die seit Jahren gleichbleibende hohe Qualität der Fischgerichte im Lankenauer Höft. Die riesige Außenterasse bietet bei gutem Wetter die Möglichkeit noch näher an die Weser zu rücken. Das mit 3 Personen besetzte. freundliche und aufmerksame deutsche Servicepersonal brachte schnell die Karten und nahm genauso schnell die Bestellung auf, trotz einer größeren Gesellschaft im Nebenraum. Die Qualität und Geschmack der bestellten Speisen, Kabeljau auf Spinat mit Kartoffeln in Senfsoße und Matjes mit Feldsalat und Kümmel Bratkartoffeln, war optimal. Ein kleiner Kritikpunkt waren die Kümmel Bratkartoffeln die leider total fettig serviert wurden.

Anläßlich einer Warenverladung in Bremen hatte ich Gäste zu betreuen, und zum Mittagessen gingen wir auf Empfehlung unserer lokalen Partner in dieses Restaurant. Beim Eintreten wurden wir freundlich begrüßt und es wurden uns Tische am Fenster zur Auswahl empfohlen. Das Restaurant liegt auf einer Landspitze, die den Neustädter Hafen von der Weser trennt. Von unserem Tisch hatten wir einen guten Blick über den Strom, leider beeinträchtigten tiefhängende Wolken den Ausblick etwas. Die bestellten Getränke wurden zügig serviert und kurze Zeit später kamen auch die Suppen. Meine Gäste hatten sich für die Kartoffelsuppe entschieden und äußerten sich darüber sehr zufrieden. Meine Hummersuppe hatte eine ordentliche Krabbeneinlage, war mit Cognac abgeschmeckt und mit einem Klecks Sahne verziert, geschmacklich ausgezeichnet. Nach nur geringer Pause wurde der Hauptgang serviert, sowohl die Finkenwerder Scholle als auch die Lammkoteletts sahen sehr gut aus und wurden entsprechend gelobt. Der von mir bestellte Grillteller war ebenfalls sehr gut, das Fleisch zart und schmackhaft, die Pommes frites heiss und knusprig und die grünen Bohnen mit Speck ebenfalls sehr gut. Die Portionen waren so, dass schließlich niemand mehr ein Dessert nehmen wollte, so begnügten wir uns mit je einem Cappuccino.

Mein Foto hier entstand 2007 dort auf den Wiesen.
Obwohl City-​nahe, trotzdem ein Ausflugslokal am Ende der Welt hier bei uns in Pusdorf (Woltmershausen/​Rablinghausen), auf einer Landzunge umgeben von Wasser.
Angemessene Preise, frischer Wind, Seeluft, Hafen, Kontainerverladung und Schiffe. Ruhe und Erholung. Gutes Essen, leckerer, frischer Kuchen und schmackhaften Cappuccino.
Einige Angler versuchen ihr Glück.
Hier ist außerdem der Start-​und Landeplatz von Wasserflugzeugen.
Sonnenplätze rundum zu genießen.
Kinderspielplätze sind nicht in der Nähe.
Eher ein Ausflugsziel für ältere Herrschaften oder Familienfeste.
Leider findet das Hafenfest inzwischen auf der anderen Weserseite statt. Dort ist auch der ehemalige Spacepark (jetzt Waterfront) und der Peer 2.
Nach einer schönen Radtour am Deich ist ein Eisbecher oder ein erfrischendes Getränk im Lankenauer Höft recht angenehm.
Gern liege ich auch dort auf den Wiesen, genieße die ruhe, den Windhauch, lese oder schreibe an meinen Erzählungen.
An der Weser entlang bis zum Neustädter Hafen ein wunderbarer Weg für Jogger, Radfahrer, Fußgänger, Rollerskater und Hundeführer. Spielplätze und Rasenflächen.
Neu und sehr einladend die Weser-​Treppe und der Wasser-​Spielplatz etwa mittig des Weserweges (Höhe/​Linie Friedhof) und Spielmöglichkeiten für Jugendliche.

Am Lankenauer Höft, genauer am Weseruferpark treffen sich in Bremen die Lenkdrachenflieger. Auch Heißluftballons kann man hier öfters starten sehen. Weiterhin gibt es hier noch das gleichnamige Ausflugsrestaurant.