Omre

Als Anwohner komme ich häufig am Omre vorbei und habe von Gästen immer gleiches gehört, wie hier schon oft beschrieben. Vor kurzem aber wurde aus dem Restaurant eine Shisha-​Bar, mit ebenso wenig Gästen wie vorher, nun muss der Besitzer immerhin keine Speisen mehr zubereiten lassen. Denn was auch immer im Omre passiert, mit Gastronomie kann es bei dauergeschlossenen Rolläden und keinem Kundenverkehr wenig zu tun haben.

Auch wir sind durch einen Internetgutschein auf das Omre aufmerksam geworden.
Die Homepage ist ja recht einladend gestaltet und so wollte ich einen Platz reservieren. Etwas irritiert war ich, als nach über 30 Versuchen NIE jemand ranging und so machten wir uns hier mal über das Restaurant schlau.
Durch die letzten Beiträge haben wir unsere Erwartungen an das Restaurant deutlich zurückgeschraubt, aber schließlich wollten wir unseren Gutschein ja einlösen.
Also in die Neustadt gefahren und dann: Was ist denn hier los?
DER LADEN HATTE DICHT!!!
Öffnungszeiten laut Internet und laut Eingangstür an einem Freitag von 17 – 01 Uhr. Es war zu diesem Zeitpunkt 20 Uhr.
Wir waren geschockt. Wir hatten ja mit vielem gerechnet, aber mit so etwas dann doch nicht.
Als nächstes versuchte ich den Inhaber anzurufen (Telefonnummer steht ja auch an der Eingangstür). Dieser ging sogar ran.
«Ja hallo ich stehe hier vor Ihrem Restaurant, aber es ist zu. Laut Öffnungszeiten haben Sie nicht geschlossen. Ich würde gern bei Ihnen essen.» Der Inhaber entgegnete mir nur ein «Ja» und legte auf…
Leider muss man hier ja einen Stern verteilen, aber in Wirklichkeit:
NULL STERNE, niemals wieder!!!

Wir sind durch einen Gutschein aus dem Internet auf dieses Restaurant aufmerksam geworden und daraufhin an einem Mittwochabend um 19 Uhr zu 4. Dort essen gegangen. (Gutschein für 3-​Gänge Menü à la carte für 2 im Wert von 59EUR — Es ist anzumerken, dass selbst bei Auswahl der teuersten Menüs aus der Karte, sofern diese vorhanden gewesen wären, maximal 56,60EUR zu erreichen waren.)
Zuerst einmal war das Ambiente mit LED Sternenhimmel sehr angenehm und die Einrichtung modern und einladend. Nachdem wir uns als einzige Gäste (was auch den ganzen Abend so bleiben sollte) gesetzt haben, wurden uns von einem freundlichen Kellner die Karten gereicht und direkt im Anschluss hat der Kellner angemerkt, dass die orientalische Küche aus der Karte gestrichen wurde.
Ok Als erstes die Getränke: Vier Becks 0,4l. Nach einiger Zeit kam der Kellner zurück mit vier 0,3l Gläsern welche er nach eigener Aussage aber sehr großzügig (knapp Daumenbreit über Eichstrich) gefüllt hat, da leider kurz zuvor alle 0,4l Gläser zu Bruch gegangen sind. Selbstverständlich wurden für diese vermutlich etwa 0,0315l der volle Preis für ein großes Bier abgerechnet.
Auf zur Vorspeise: Wir haben unter anderem gefüllte Weinblätter im Wert von 5,50EUR bestellt. Da diese leider zur Orientalischen Küche zählen, mussten wir uns für eine andere Vorspeise entscheiden. Nach etwa 45 weiteren Minuten kamen die Vorspeisen dann auch. Sie waren gut angerichtet und haben auch gut geschmeckt.
Das Hauptgericht: Wir haben uns zweimal für das Rinderfilet entschieden (Wert: 18,90EUR) dann eine Pizza und einen Kartoffelauflauf. Nach einigen Minuten kam der Kellner zurück und wies uns darauf hin, dass der Fleischer an diesem Tag leider seine Lieferung versäumt hat und dass das Rinderfilet nicht vorrätig sei. Uns wurde alternativ das günstigere Rumpsteak empfohlen. Etwa 30 Min. nach der Vorspeise kam der Hauptgang dann auch schon. Daran war also nichts auszusetzen. Der Auflauf sowie die Pizza waren gut und lecker und die Fleischteller waren schön angerichtet. Die Steaks allerdings leider sehr zäh und trotz Bestellung in medium komplett durchgebraten. Nach der Reklamation beider Steaks wurde uns ein Austausch dieser angeboten. Wenige Minuten später kam der Kellner wieder an den Tisch und wies darauf hin, dass nur noch ein Rumpsteak auf Lager sei. Als Alternative zum Rumpsteak hat er uns ein Lachssteak empfohlen. Wir wählten aber zur eigenen Sicherheit lieber Hähnchen statt Lachs und dann noch das letzte Rumpsteak. Wir wurden darauf hingewiesen, dass es etwa 25 Min. dauern wird bis das Austauschmenü zubereitet sei. Diese 25 Min. haben sich dann leider auch zu 45 Min. ausgedehnt. Das Hähnchen war sehr lecker. Das dritte Rumpsteak war zwar etwas weniger stark durchgebraten aber zäh wie seine Vorgänger.
Auf zum Dessert: Da wir in Folge der längeren Wartezeiten schon etwa 3 Stunden in dem Lokal verbracht hatten, wollten wir das Dessert gerne zum mitnehmen bestellen. Wir entschieden uns für zwei Sorten Tartufo. Diese Dessertvariationen (zwei von drei wählbaren Desserts) waren laut Kellner leider nicht zum mitnehmen geeignet und, wen sollte es überraschen, an diesem Abend leider auch nicht auf Lager. Daraufhin haben wir uns dafür entschieden, das verfügbare Dessert (Eisbecher) ausfallen zu lassen und uns mit 2 Gängen zufriedenzugeben, da unsere weiblichen Begleitungen schon länger einem natürlichen Bedürfnis nachkommen mussten und die sanitären Einrichtungen leider nicht besonders aufmerksam gereinigt wurden und desweiteren kein Toilettenpapier vorhanden war. (Anmerkung: Wie gesagt, wir waren den gesamten Abend die einzigen Gäste)
Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass der Abend sehr unterhaltsam war. Wir haben viel gelacht.
Für jeden Fan von Entertainmentgastronomie, der etwas Zeit mitbringen kann und nicht zu viel Wert auf die in der Karte gegebene Auswahl legt, ist ein Besuch in diesem Restaurant eine gelungene abendfüllende Veranstaltung.
Als ernstzunehmendes Restaurant allerdings leider etwas am Thema vorbei! Daher gibt es von uns einen Stern.

Ich war schon einige Male im Omre und ich denke nun wird’s Zeit für eine Bewertung ;)
Das Lokal: Stylische und futuristische Möbelausstattung. Alles gut erhalten! Stühle sind bequem und man kann gemütlich sitzen.
Der kleine Raucherbereich ist abgetrennt und auch anschaulich und bequem eingerichtet. Das (Damen-)WC ist ordentlich und sauber.
Der Speisesaal ist überschaubar und auch größere Gruppen können hier Platz nehmen.
Der Inhaber hat alles in Eigenregie renoviert daher hängt in der einen oder anderen Ecke mal ein Kabel raus oder kleine unfertige Renovierungsarbeiten sind noch zu sehen. Dennoch ist dies für einen Restaurantbesuch nicht sonderlich störend.
Das Ambiente: Das Licht im Omre ist relativ gedämpft, aber angenehm.
Wenn keine Musik läuft und wenige Gäste da sind, ist es schon ziemlich ruhig. Leise Musik würde das Ambiente ein wenig auflockern.
Das Essen: Jaa. Die Menüauswahl ist überschaubar! Orientalische Speisen, Vegetarisch, Fleisch, Mediterrane Speisen, sowie Pizza und Salatteller. Die Portionen sind groß! Auch der Salatteller ist für eine Person schon fast zu viel! Ich habe diverse Speisen schon probiert und bisher geschmacklich nichts einzuwenden! Getränkauswahl ist auch vielfältig. Für jeden was dabei!
Man merkt auch, dass der Inhaber sich wirklich mit dem Lokal viel Mühe gibt, das Geschirr ist ganz modern — das Auge isst ja schließlich mit!
Auch Kaffeezubereitungen werden in trendy Tassen mit passendem Unterteller serviert. Einfach nur top!
Das Essen kann auch mitgenommen werden.
Tja, Kritikpunkt gibt es aber: Die lange Zubereitungszeit. Es wird a la minute gekocht und das kann schon mal gaaanz schön dauern. Bei größeren Gruppen dauert es wirklich lange (habe schon mal eine Stunde gewartet!), weil meist nur einer in der Küche die Speisen zubereitet. Wenn man zu zweit hingeht, dann geht’s wirklich schneller.
Es ist auch schon mal vorgekommen, dass man bestellt und nach geraumer Zeit der Kellner kommt und man doch ein anderes Menu wählen muss, weil Zutaten oder Sonstiges in dem Moment nicht verfügbar sind. Das kostet auch nochmal Zeit. Wie gesagt, da muss der Inhaber besser organisieren und kalkulieren.
Die Bedienung: Bisher waren es immer andere Bedienungen, gerne auch Freunde oder Bekannte des Inhabers. Allesamt sehr freundlich und zuvorkommend! Manchmal merkt man aber, dass die nicht regelmäßig als Bedienung arbeiten und dann muss man ein wenig Geduld haben, wenn man auf Getränke warten muss.
Die Preise: Absolut moderate Preise. Für 10 – 12 Euro sind Essen und Getränke drin. Natürlich auch preisaufwärts. Völlig in Ordnung!
Fazit: Gutes, modernes Lokal mit leckerer Speisevielfalt. Lediglich das Organisationsmanagament müsste aufgebessert werden.
Ich empfehle es gerne weiter. Überzeugt euch selbst!

Wir waren an einem Montag Abend mit einer Geburtstagsgesellschaft im «Restaurant» OMRE. Als wir enttäuscht festgestellt hatten, dass das Poco Loco in der Neustadt geschlossen hatte, haben wir bei Qype nach einer Alternative gesucht und uns schließlich von den guten Bewertungen ins OMRE locken lassen. Und was soll ich sagen… es war grauenhaft und ein absolutes Desaster!
Als wir gegen 20:00 Uhr eintrafen, war der Laden komplett leer und der Kellner schreckte von seinem Laptop hoch. Etwas unbeholfen nahm er die Getränkebestellung auf und verschwand anschließend in der Küche. Da saßen wir nun zu fünft im OMRE, an einem Tisch ohne Besteck, dafür aber mit diversen fettigen Fingerabdrücken auf der Tischplatte, die dank kitschiger LED-​Beleuchtung in der Decke wunderbar zu sehen waren. Musik wurde nicht gespielt und eine funktionierende Heizung gab es auch nicht, da lediglich der Nebenraum (in dem der Kellner anfangs am Laptop saß) durch einen kleinen Propangas-​Heizlüfter beheizt wurde. Da der Kellner keine Anstalten machte, den Heizlüfter in den Gästeraum zu drehen, machten wir das kurzerhand selber, damit wir wenigstens die Jacke ausziehen konnten. Auf Nachfrage wurde dann auch Musik eingeschaltet (eine CD mit Klaviermusik in der Endlosschleife, die wir an dem Abend ca 4 – 5 mal durchgehört haben). Ca 20 Minuten nach unserer Bestellung traf plötzlich eine weitere Person ein, die mit einem kurzen Gruß in der Küche verschwand. Offenbar handelt es sich hierbei um einen Koch, der für den Abend schon Feierabend gemacht hatte und vom Kellner telefonisch wieder ins Lokal bestellt wurde. Nach weiteren 10 Minuten wurde uns dann vom «Koch» mitgeteilt, das drei der fünf bestellten Gerichte nicht zubereitet werden können, da der «Koch der orientalischen Küche» nicht anwesend ist. Noch mal 10 Minuten später kamen dann die nächsten drei (!!!) mit Reisetaschen beladene Personen, die in der Küche verschwanden, ca 10 Minuten blieben und in der Küche rumwühlten, dann wieder verschwanden, eine halbe Stunde später wieder mit einer Tüte auftauchen und so weiter… Es war ziemlich offensichtlich, dass die Jungs in der Küche ziemlich überfordert waren und so wunderte es uns auch nicht, als es nach ca einer Stunde Wartezeit plötzlich verbrannt aus der Küche roch.
Da wir während der gesamten Wartezeit keine Rückmeldung vom Personal bekamen, war das aber immerhin schon mal ein Zeichen dafür, dass tatsächlich Essen zubereitet wurde. Nach 1 ½ Stunden Wartezeit kam dann auch das erste Gericht (Zitat Kellner: «Wer hatte die Spaghetti mit Joghurtsoße?» — Gast: «Sind das die Spaghetti Omre?» — Kellner: «Nein, die Spaghetti mit Joghurtsoße und Pinienkernen.» — Gast: «Das sind doch die Spaghetti Omre?» — Kellner: «Ach so, ich bin hier nur Aushilfe»). Die weiteren Gerichte kamen im Abstand von jeweils 10 Minuten aus der Küche, was uns zu der Frage führte: ob 1. die Gerichte nacheinander zubereitet wurden und 2. was in den 1 ½ Stunden vohrer in der Küche gemacht wurde? Jedenfalls war das Essen geschmacklich dem Ambiente und den vorgehenden Eindrücken im Omre angemessen und schmeckte dementsprechend bescheiden, wie es jeder zweitklassige Hobbykoch zuhause hätte besser zubereiten können.
— die «Spaghetti Omre» waren zerkocht, zu salzig und fast kalt
— die «Spaghetti mit Gemüse» waren extrem fettig, das Gemüse war größtenteils noch roh
— die «Hühnerbrust mit marktfrischem Gemüse» wurde mit einer puddingartigen Soße und eiskalten Kartoffeln serviert. Das «marktfrische» Gemüse war allerhöchstens supermarkttiefkühlfrisch.
— die Pizza war im großen und ganzen okay.
Preislich war der Abend im Omre aber durchaus annehmbar. Für fünf Getränke + fünf Gerichte, einem unterhaltsamen Rahmenprogramm aus schlecht ausgebildetem Personal, kommend und gehenden Köchen und Klaviermusik in der Endlosschleife wurden lediglich 50 Euro fällig.
Da fragt man sich natürlich im Nachhinein, wie ein solcher Laden sechs durchweg positive und begeisterte Bewertungen bekommen kann?! Wenn man im Detail guckt, sieht man allerdings, dass drei dieser sechs Bewertungen von Leuten geschrieben wurden, die jeweils nur einen einzigen Beitrag verfasst haben und somit vermutlich den 5 – 10 Köchen gehören, die einem im Laufe eines Abends im Omre begegnen. Wir würden diesen Laden jedenfalls NIE WIEDER aufsuchen und es auch niemandem empfehlen, dort hinzugehen.

War das 2te mal jetzt hier. Eines der schönsten Restaurants die ich je gesehen habe. Also die innen Einrichtung ist einzigartig. Erinnert mich an die lokation in Köln.
Essen war super. Preis hat gestimmt. Studenten hören das gerne. :-)
Ist zu empfehlen.

Sehr nettes Restaurant, super Essen zum Spottpreis und die Caipis sind ein Traum. Unbedingt schnell mal ausprobieren und wiederkommen!