Ausstellung im alten Rathaus

Wenn es Rathäuser in Deutschland gibt, die man einfach einmal «in echt» gesehen haben muss, dann gehört das Bremer Rathaus eindeutig dazu. Denn dieses Meisterwerk der Weserrenaissance kann man gar nicht angemessen beschreiben– es ist einfach einer DER Hingucker schlechthin. Weniger die Fassade auf der Seite auf der sich der Eingang zum Ratskeller befindet. Aber die Fassade zum Marktplatz hin– im wahrsten Sinne des Wortes eine Schaufassade. Denn dies ist mehr als nur großes Kino.
Besichtigung ist übrigens auch möglich– nur leider habe ich es noch nie geschafft, bei Bremen-​Aufenthalten die Teilnahme an einer Führung einrichten zu können. Eigentlich schade. Aber so hat man immer noch Ziele– denn ein weiterer Aufenthalt in Bremen ist nun wahrlich nicht ausgeschlossen.
Dass es sich hier bereits seit 10 Jahren um UNESCO-​Weltkulturerbe handelt, überrascht übrigens nicht.

Achtung ! Achtung ! Augenweide ! Welche Stadt hat schon so ein prachtvolles Rathaus? Na die alte Hansestadt Bremen natürlich. So ein Hingucker
(Siehe Foto unten)
Die Hansestadt Bremen hatte früher bestimmt mehr Geld zur Verfügung als Heute. Das Rathaus zeigte jeden Stadtbesucher Wir sind der Hanse-​Star ;)
(Siehe Foto unten)
Das schöné alte Rathaus fügt sich wunderbar in den Altstadtmarkt Bremens ein.
Hier wird auch gerne geheiratet. und um die Hand angehalten!
(Siehe Foto unten) Fazit: Prachtbau! Nur das Rathaus von Wernigerode kommt da noch drüber:-)

Es ist wirklich eines der schönsten Rathäuser in Deutschland. Ich kann es warscheinlich nicht so neutral beurteilen weil ich aus Bremen komme. Man kann das Rathaus nach Voranmeldung auch besichtigen. Ich war nur einmal im Inneren als ich zu einer Ehrung eingeladen wurde. Da wird nicht jeder eingeladen. Unter dem Rathaus befindet sich der Ratskeller. Hier soll der älteste trinkbare Wein Deutschlands lagern. Der Ratskeller ist aber auch ein Restaurant. Man kommt wenn man vor dem Rathaus steht links davon über eine steile Treppe hinein (neben den Stadtmusikanten.)

Wunderschönes altes Rathaus mit einem ansprechendem Rathausmarkt vor der Tür.
Der schönste Platz der Welt wenn Werder hier seine Titel feiert und die Spieler vom Rathausbalkon grüßen.

Um dieses Gebäude kann man Bremen beneiden. Ein einmalig schönes Gebäude und der Platz drumherum ist wunderbar. Lediglich das Haus der Bürgerschaft stört doch sehr, es ist ein Fremdkörper, aber leider nicht mehr wegzukriegen.

Auch das Bremer Rathaus ist ein Bauwerke der Gotik. Es steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Es ist 41 Meter lang und ca. 16 Meter breit. Im Juli 2004 wurde es zusammen von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Dieses Alte Rathaus wurde 14 051 410 als gotischer Saalgeschossbau erbaut. In diesem Gebäude gab es eine Untere Halle und eine Obere Halle aber auch mehrere Einzelräume, die später mehrfach verändert wurden. In der Zeit entstanden auch die Figuren die Richtung Marktplatz zeigen. Der Kaiser und die sieben Kurfürsten und an der Ost– und der Westseite die der Propheten und der Weisen. Der ursprüngliche Zinnenkranz und ein Wehrgang vor dem Untergeschoss sind nicht erhalten. (Siehe Foto unten) Ca. 10 Jahre später wurde dann ein Anbau mit Sitzungszimmer und weiteren kleinen Zimmern gebaut. Im 15. Jahrhundert wurden an der Nordseite zusätzliche Kellerräume geschaffen. 1545 entstanden weitere zusätzlich Anbauten. Um 1600 genügte dem Senat die schlichte Front dieses gotischen Rathauses nicht mehr also wurde es 1608 bis 1612 umgebaut. Der Mittelteil wurde abgerissen, die Fenster wurden eckiger und breiter. Zusätzlich viel Fassadenschmuck mit Figuren und Reliefs, Körpern, Köpfen, Engeln und Fabeltieren. Auch in den Jahren danach wurde immer wieder etwas erneuert oder erweitert. Von 1819 bis 1908 diente das Stadthaus welches neben dem Rathaus steht als Verwaltungszentrum. Das alte Stadthaus wurde 1909 abgerissen da es zu klein und nicht prunkvoll genug war. Somit wurde 1909 bis 1913 das Alte Rathaus durch einen dreimal so großen verklinkerten Anbau (Neues Rathaus) mit Kupferdach erweitert. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Durch Verschalung der Außenwände und durch Brandwachen überstand das Rathaus die Bomben des 2. Weltkriegs. Innen gibt es reichlich zu bestaunen: Zum Beispiel der Bremer Ratskeller, mit der größten Sammlung deutscher Weine, in der Wandelhalle im Erdgeschoss befinden sich Ölgemälde, an der Festtreppe befindet sich der 1896 eingebaute Rathauskamin, einen großen Festsaal, die Wände im Senatssaal sind mit Seide überspannt, es gibt Mahagonitüren, Stuckdecken und Kristallkronleuchter. (Siehe Foto unten)

Das Rathaus sieht nun wirklich schon alt aus. Einige tauben wohnen in dem Gewölbe und kennzeichnen es

Sehr schönes Gebäude gegenüber des Domes. Besonders gefallen haben mir die schönen Verziehrungen. Schönes Fotomotiv.

Als Hamburgerin sage ich, das Bremer Rathaus ist neben denen in Hamburg und München das schönste Deutschlands! Und damit ist alles gesagt!

Sommerzeit! Mir fehlt verdammt noch einmal die eine Stunde. Bis ich mich so richtig an den Sommer-​Rhythmus gewöhnt habe, ist bestimmt bald Herbst. Wie zu heftig gefeiert, schleiche ich durch Feld und Flur. Voller Bewunderung für meine Hunde, die zu jeder Zeit für einen Gassigang zu haben sind. Die Stimmung verbessert sich kaum, zumal auch das Wetter nicht so richtig überzeugen konnte.
Montag das gleiche Spiel. Die Funkgesteuerte Weckapparatur blinkt unerbittlich. Steigert sich in eine eigendynamische Hysterie aber die verbalen Ergüsse des Radio-​Motorrades — äh. Moderators bringen mich hoch. Ich muß mal schnell nach Bremen. Gleich einem Schlafwandler, absolviere ich noch schnell eine Runde Gassi mit den Tölen. Dann hurtig alles zusammenraffen und los gehts. Ooops, beinahe hätte ich meinen Perso vergessen. Schnell noch einmal zurück und das gute Stück aus der Sonntags-​Kommunalwahl-​Jacken-​Innentasche gegriffen. Ohne die Ident-​Card kein Rückflug. Und das wäre schade. Dann aber wirklich los. Es muß wohl so in Höhe von Höhlenmusikus (
) auf der A1 gewesen sein, als mir in den Sinn kam, ein Tässchen Kaffee könnte nun nicht schaden. Nächste Raststätte und runter vom Highway. Parkplatz — kein Problem! Nix los uff de Gass. Auch die Raststätte war nicht wirklich gut besucht. Es war –glaube ich– so um 11:00 Uhr. Ein Griff in die Jackentasche und schnell mein allerlängstes Gesicht aufgesetzt. Wie heißt denn Portemonnaie heute? Und wie schreibt sich das korrekt? Mir ist die Reschdschreiprevorrm plötzlich schietegal. Der gesuchte Wertgegenstand befand sich nicht in der dafür vorgesehenen Tasche. Er befand sich überhaupt nicht. Ich kann nicht sagen, ob es nun kalt oder heiß über den Rücken lief. Jedenfalls war die Erkenntnis da, daß meine Börse heute nicht zur Verfügung stand, ein bitteres Erwachen. Kein Cent inne Tasche, kein Führerschein, Kreditkarte und/​oder kein was weiß ich, was man so noch unbedingt im Portmonee mit sich (unverzichtbar) herumschleppt.
Ok. Also keinen Muntermacher. In Bremen angekommen schnell mal den Kunden um 10 Euronen angebettelt — macht immer nen bleibenden Eindruck! Und dann genauestens überlegen, wie ich das neu erworbene Barvermögen am sinnvollsten investiere. Alles was gratis ist, hat was. Nein danke, keinen Wachturm. Und südamerikanische Studenten mit Lama und Panflöte konnte ich auch nicht unterstützen. Wie komme ich zum Flughafen? Straßenbahn war die sinnvollste Lösung für mein 10 Euro-​Debakel. Zwei Komma dreißig davon mußte ich für das Ticket investieren. Dann reicht der Rest dann doch für né Fischfrikadelle (angeblich die ALLERBESTE in Bremen) und später doch noch ein Käffchen.
Zeit hatte ich noch genug, um Bremen touristisch zu erkunden. Vom Domshof aus sah ich schon das Rathaus. Davor der Roland. Meine kläglichen Versuche trotz schlechtester Lichtverhältnisse noch ein einigermaßen akzeptabler Foto auf die Speicherkarte zu bekommen, scheiterten. Alles grau in grau mit grau. Grausam. Vielleicht kann man am Computer noch etwas aufpeppen? So setzte ich den Rundgang ums alte Rathaus fort. Völlig kostenfrei — aber nicht umsonst, wie sich herausstellen sollte. Als ich dann die Stadtmusikanten umrundete, fiel mein Blick in das Innere des Rathauses. Durch die geöffnete Pforte war zu erkennen, daß hier eine Ausstellung platziert war. Kein Bock auf teure Kunstausstellung. Schließlich hat Hessen gestern die Schuldenbremse in die Verfassung aufgenommen. Als Befürworter des engen Sparkurses sollte ich mit den einschneidenden Maßnahmen schon einmal anfangen. Aber neugierig war ich schon — und betrat dann doch die Halle. Eine Unmenge Koffer waren da fein säuberlich aufgereiht.
Und weiter mit vielen Fotos gehts hier (
)

Das Bremer Rathaus ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Bremens. Das Dach besteht aus Kupfer (ob ihr es glaubt oder nicht). Durch die wetterlichen Niederschläge oxidiert sich die Kupfer auf giftgrün. Seit Juli 2004 steht es laut UNESCO unter Denkmalschutz & gehört zur Weltkulturerbe!
Zurzeit sitzt der Bürgermeister, Jens Böhrnsen (SPD), im gemütlich Rathaus^^

Das Bremer Rathaus ist bereits von außen eine wirkliche Schönheit und ein echter Hingucker! Ich kann allerdings wärmstens empfehlen sich für eine Rathausführung anzumelden. Das, was man während dieser Führung sieht und erfährt, ist nämlich absolut interessant!
Wenn der «SV Werder Bemen» mal eine Meisterschaft oder den Gewinn des DFB-​Pokals zu feiern hat, dann finden diese Feierlichkeiten übrigens immer auf dem Balkon des Rathauses statt!
Video link:

Es ist eines der schönsten Rathäuser Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt: das Bremer Rathaus. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts erbaut wurde es zwischen 1608 und 1612 renoviert. So erklärt sich die Mischung aus Gotik und später norddeutscher Renaissance, der sogenannten Weser-​Renaissance. Das Rathaus sollte die Freiheit der Stadt Bremen symbolisieren, die seit 1358 zur Hanse gehörte.
Diesen Geist repräsentiert auch der Roland, eine fünf Meter hohe Statue vor dem Rathaus. Sie wurde 1404 errichtet und steht seitdem auf dem Marktplatz. Damit ist sie die älteste, noch im Freien stehende Statue Deutschlands. Einer Legende nach soll Bremen solange frei und unabhängig bleiben, wie der Roland steht. Für den Fall, dass der Roland fällt, soll angeblich eine Ersatzstatue im Keller des Rathauses bereitstehen.
Rathaus und Roland schafften es 2004 auf die UNESCO-​Welterbeliste, weil sie einzigartige Zeugnisse für die Entwicklung von Autonomie und Marktrechten des europäischen Bürgertums speziell im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation sind.

Wenn man mal da ist, sollte man auf jeden Fall an einer Führung durch das Rathaus teilnehmen. Die Räume sind wirklich schön und kein Raum gleicht dem nächsten.
Was den Roland angeht: es soll Glück bringen, wenn man ihn am Knie berührt. Ruhig mal ausprobieren. ;)

The town hall building, or Rathaus, is an interesting piece of architecture which looks at its best during night time (check out the photos of it at night). It is centrally located, so any visitors will find it a sight hard to miss, and it is well worth stopping for.
From what I know, it is a UNESCO listed building, with its importance related to the freedom of the city. There is an interesting tour of the town hall every afternoon, where they guide you through the building providing details fo the ins and outs of the place.
Given its location, it can be difficult to get a good photo whilst avoiding the passing trams though

Das Rathaus und der Roland gehören zum Unesco Weltkulturerbe und sind einen Besuch wert. Dem Roland wird zur Freimarktszeit ein Herz umgebunden. Zu dieser Zeit ist auch der kleine Freimarkt auf dem Marktplatz vor dem rathaus aufgebaut. Desweiteren kann man von dem marktplatz aus zur Böttcherstrasse durchgehen. An der linken Rathausseite befinden sich die Bremer Stadtmusikanten und der Eingang des Ratskellers.

Wenn man schon mal an diesem interessanten Fleck ist, sollte man auch nicht versäumen, den Dom zu besuchen (gleich gegenüber vom Rathaus) und eine Turmbesteigung zu unternehmen.

Die Weser-​Metropole hat neben seinem Rathaus und der Ronaldstatue
(Standbild eines Ritters mit bloßem Schwert, das vor allem in nord– und ostdeutschen Städten zu finden ist)
noch einiges mehr zu bieten. Oder hättet ihr jetzt nicht direkt an die «Bremer Stadtmusikanten» gedacht?
Im Gutachten zur Aufnahme der zwei Welterben wird erklärt,
dass das Rathaus und der Roland ein einzigartiges Zeugnis für bürgerliche Autonomie
und Souveränität im Heiligen Römischen Reich seien.
Die «Weser-​Renaissance» soll erhalten werden und auch der Nachwelt noch ein Denkmal sein.
Und der Roland, als repräsentativste Rolandfigur überhaupt, zeugt von Freiheit und Marktrecht.
Doch Bremen bietet nicht nur Blicke in die Vergangenheit, sondern auch High Tech und Moderne,
wie beispielsweise das Universum Science Center. 2004 war das Jahr,
als Bremen in die Liste der UNESCO aufgenommen wurde.