Maestro

Allgemein
Um den Urlaub über die Feiertage einzuläuten besuchten meine Frau und ich an einem Freitagmittag zum ersten Mal das Maestro.
Bedienung
Die Bedienung kam schnell und freundlich am Restauranteingang auf uns zu, begrüßte uns und zeigte uns die freien Tische. Auch während des Essens kamen Nachfragen, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei.
Das Essen
Die bestellten Pizzen waren mit frischen Zutaten belegt wie z. B. Champignons, was in einigen italienischen Restaurants leider nicht immer der Fall ist. Auch der Teig war nicht zu dick und zu stark belegt.
Das Ambiente
Das Lokal ist relativ klein aber schön anzusehen. Im Hintergrund lief in angenehmer Lautstärke Musik. Einzig die Temperatur könnte im Raum etwas erhöht werden.
Sauberkeit
Das Restaurant war sauber und gepflegt, ebenso die Toiletten.

Besuch im «Maestro», BS, Burgpassage 1. OG.
Das Ecklokal mit breiter Glasfront hat Lounge-​Charakter. Schlichte dunkelbraune Tische und Stühle, an der Wand eine lange Bank, bieten Platz für etwa 15 — 20 Gäste. Die Glasvitrine hält ein Pasta-​angebot von etwa sieben Gerichten bereit.
Wir kamen zu zweit, suchten uns einen Tisch am Fenster. Der Ausblick auf den 1-€-Laden verlockte nicht zum Schauen. Da wir einen Flips-​Gutschein für zwei Nudelgerichte einlösen wollten, suchten wir das Essen der Wahl am Tresen aus. Der Empfang war freundlich, die Gutscheineinlösung problemlos. Die Bedienung konnte unsere Fragen zu Inhalt und Zubereitung beantworten und sprach eine besondere Empfehlung für Bandnudeln mit Hühnerbrust und Champignons in Sahne aus. Meine Freundin ließ sich davon anregen und bestellte die Empfehlung. Ich bevorzugte Tagliatelle mit Thunfisch und Oliven in Tomatensauce mit Käse überbacken.
Das Essen ließ nicht lange auf sich warten. Die Teller waren glühend heiß, mein Auflauf dampfte, duftete und trug zwei Basilikumspitzen als Garnierung. Auch der Teller meiner Freundin war heiß, das Gericht innen allerdings kalt. Die Hitze war nicht bis in den Kern der eng gepackten Bandnudeln vorgedrungen. «Kein Problem, das lassen wir nochmal warm machen». Gesagt, getan.
Während ich meine schmackhaften Nudeln vertilgte — nicht ohne vorher auf die Gabel zu pusten — wartete meine Freundin geduldig. Ich hatte meine reichliche Portion etwa zur Hälfte verzehrt, als der frisch erhitzte Teller zurück kam. Glühend heißer Rand — innen immer noch kühl, allenfalls lauwarm. Das war daneben! Zwar aß meine Freundin nun ihren Teller leer, der Geschmack war in Ordnung, aber Genuss wollte sich nicht einstellen.
Beim Abräumen gefragt, ob es denn geschmeckt habe, äußerten wir Kritik und Bedauern. Die nette Bedienung ging sofort darauf ein und entschuldigte sich spontan mit dem Angebot, uns mit einem Nachtisch auf Kosten des Hauses zu entschädigen. Wir nahmen an. Und das war ein Volltreffer. Serviert wurde eine exzellente Panna cotta mit Roter Grütze aus Sauerkirschen. Wirklich ein Gedicht und sehr zu empfehlen.
Bleibt zusammenzufassen: ein freundlicher Umgang mit den Gästen, einigermaßen gemütliche Atmosphäre — solange man nicht aus dem Fenster sieht — gutes solides Essen zum Sattwerden und sehr saubere Toiletten mit Stoffhandtüchern am Waschbecken. Wenn jetzt noch ein Griff an die Toilettentür geschraubt wird, gehe ich gerne nochmal hin. (MvB)

Super leckeres, immer frisches und variierendes Essen! Auch alles zum Mitnehmen, schönes Ambiente und faire Preise. Immer wieder ein Genuss !!