Wir waren nun schon verschiedene Male im Speisesaal und hatten bislang meist nur Kaffee und Kuchen probiert. Das war soweit immer ganz gut. Jetzt haben wir erstmalig zu Mittag einen Museumsburger gegessen und waren sehr enttäuscht. Das Essen war zwar stilvoll angerichtet, aber geschmacklich war es nur durchschnittlich. Ein komisches Brötchen(Ciabatta ähnlich) wird verwendet, was nicht sonderlich passt und es ist viel zu wenig Soße im Burger. Dadurch ist er allgemein sehr trocken! Wir werden zukünftig wieder beim Kaffe und Kuchen bleiben. Generell gefällt uns das Ambiente im Speisesaal gut und auch der Service ist nett und zuvorkommend. Verbesserungswürdig wäre, dass das Bringen der Rechnung etwas beschleunigt wird.
Philipp T.
Tu valoración: 2 Berlin
Die Karte ist übersichtlich, das Essen ist auch nicht total schlecht, aber für die gehobenen Preise muss man mehr erwarten dürfen. Bspw. ein kleines Stück Ziegenkäse auf ein paar Erbsen und Karotten — nicht nur eine Miniportion für 14 Euro sondern auch ohne nur jegliche geschmacklichen Nuancen von irgendwas(einfach nur fad). Die Quittenschorle ist lecker, aber dafür muss man nicht herkommen. Das Interieur des Etablissements ist etwas zu steril geraten. Die Bedienung war sehr freundlich, das allein reicht aber nicht. Für die Preiskategorie muss einfach die Zubereitung verbessert werden.
Peter H.
Tu valoración: 3 Langenfeld, Nordrhein-Westfalen
Wir haben das Restaurant zum einen wegen der Lage, zum anderen wegen der Karte und der ansprechenden Selbstvermarktung(Slowfood) ausgewählt. Anlässlich der aktuellen Michelangelo-Austellung gibt es eine Extrakarte mit wohlklingenden italienisch inspirierten Gerichten. Ich habe mich für die mit Artischoke und(Parma?) Schinken gefüllte Roulade auf Gemüse und Penne. Warum auch immer: meine Erwartungen waren hoch, offenbar zu hoch. Es war alles gut — der Service sogar sehr gut und Preis-/Leistung ist auch ok. In ein Museum muss man so etwas erstmal finden. Trotzdem: Bei einem Slowfood ausgezeichneten Restaurant erwarte ich keine Penne aus dem Pappkarton, sondern hoffe auf frisch hergestellte Nudeln. Die Roulade war unauffällig — keine Röstaromen, den Schinken habe ich nicht bemerkt. Das Gemüse war langweilig. Nochmal: alles gut — kein Grund mich zu beleidigen(wie jüngst geschehen). Ich habe hier fünf Sterne und versuche gerecht zu beurteilen, was sich im Wesentlichen aus dem subjektiv empfundenen Preis-/Leistungsverhältnis ergibt.
Saskia B.
Tu valoración: 3 Köln, Nordrhein-Westfalen
Das Ambiente ist schick und hipp, aber der Service ist unaufmerksam. Wir wurden die erste Viertelstunde komplett ignoriert, trotz Überhang an Personal und wenig besetzten Tischen. Zu den Speisen kann ich nichts sagen, da wir lediglich für ein Getränk nach unserem Museumsbesuch vorbeischauten.
RK User (s-rous…)
Tu valoración: 5 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Allgemein Wir haben hier unsere Hochzeit gefeiert und es war von Anfang bis Ende sensationell. Die Küche ist sehr, sehr gut, das Ambiente einfach nur klasse, aber besonders hervorzuheben ist der unglaublich zuvorkommende, immer freundliche und aufmerksame Service. Vielen Dank an das ganze Team für einen perfekten Tag im perfekten Ambiente! Es war toll und wir würden es immer wieder genauso machen. Bedienung PERFEKT! Zuvorkommend, freundliche, aufmerksam, nett… mehr kann man dazu nicht sagen. Das Essen Wir hatten ein umfangreiches und sehr anspruchsvolles Buffet, welches quer durch die Bank einfach nur richtig, richtig lecker war. Das Ambiente Ausgefallen und edel. Eine sehr gelungene Mischung aus puristischer Moderne und wohlplatziertem Edelkitsch. sehr, sehr schön!
Tosca F.
Tu valoración: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Bisher bin ich immer, wenn ich eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle besucht habe, ins Café des gegenüber liegenden Kunstmuseums der Stadt Bonn gefangen. Da ich heute trotz verstörender Bilder in der Ausstellung 1914-Avantgarden im Kampf nicht nur Hunger, sondern auch Appetit verspürte beschloss ich heute, einmal dem in der Bundeskunsthalle befindlichen Vafé-Restaurant«Speisesaal» meine Aufwartung zu machen. Zudem lockte mich das Angebot auf der Tageskarte mit Zitronenhuhn auf Peperonata mit Rosmarinkartoffeln. Zudem gedachte ich der drohenden Dehydrierung mit Wasser und einem Glas Wein :-) entgegen zu wirken. Also trat ich ein. Der Speisesaal entspricht in seinem Ausmaß dem Namnesgeber. Zum Glück jedoch nicht im Ambiente. An den Wänden dunkle Bänke vor hellen Tischen, im Saal tische für zweier, vierer und größere Besetzungen. Eine Breite Fensterfront unterstützt die beiden Kronleuchter bei der Lichtgebung. So entsteht ein moderner, klarer aber auch warmer Raum, in dem man sich wohl fühlt. Und auch bei voller Besetzung hält sich der Lärmpegel in Grenzen und erlaubt eine entspannte Unterhaltung. Die Wände sind dekoriert mit aktuellen Ausstellungsplakaten und einem Zitat von Antonio Nadal: Das Reh ist nicht die Frau vom Hirsch. Versehen mit dem Link zu . Der Service ist sehr freundlich, aber teilweise eine wenig überfordert. Die Getränkekarte watete mit Wissenswertem zu den verschiedenen Kaffeezubereitungen auf. Und nun zum Zitronenhuhn: zum Glück begann ich beim Essen mit dem Huhn, probierte dann eine Kartoffel und zuletzt die Peperonata. Das Huhn hatte ein zartes Zitronenaroma, war aber ansonsten ein wenig fad und etwas trocken. Auf den Rosmarinkartoffeln prangte zwar die ein oder andere Nadel dieses Gewürzstrauches, die schlug sich jedoch leider nicht im Geschmack nieder. Aber denn. Meine Gabel pickte Ain Stück Paprika auf, führte es zum Munde, legte es auf den Geschmackspapiilen ab. Und wumm. Im Mund ereignete sich eine Geschmacksexplosion, die man den Soldaten aller Kriege statt den todbringenden Granatenexplosionen wünschen würde. Was für eine Fülle an Aromen. Toll. Nur leider begruben sie den Geschmack von Huhn und Kartoffen völlig unter sich, so dass das Gericht insgesamt sehr unausgewogen war. Der Wein, ein Entre Deluxe mers aus 75% Sauvignon und 25% Sémillon war ein leichter, guter Weißer und mit 5,50 € im Preis angemessen. Zum Schluss der Cappuccino war gut, ließ sich aber mit seiner Ankunft ähnlich lange Zeit wie das Huhn. Dieses schlug mit 14,90 € zu Buche. Fazit. Man kann hier gut ausruhen vom Ausstellungstrubel und auch hier etwas essen. Kulinarische Highlights sollte man aber erst einmal nicht erwarten.
Anton G.
Tu valoración: 4 Frankfurt am Main, Hessen
An jenem Tag quoll das Foyer der Bundeskunsthalle über. Man tagte zum Thema«Museum und Internet». Die Convent-Teilnehmer wurden aus Rechauds verpflegt, doch etliche strömten mit ihren Buffet-Tellern auch hinein ins Restaurant«Speisesaal», das sich mit dem Eingangsbereich der Kunsthalle den Raum teilt. Wir wollten nicht tagen, sondern essen. Das Restaurant verbirgt sich ein wenig in einem Eckchen, betritt man es aber, weitet sich der Raum nach rechts. Modernes Mobiliar irgendwo zwischen Bistro und gestylter Kantine, riesige grün-rote Wand mit darauf geschriebener Speisenfolge. Standards, Specials. Einladend. Die hektische Betriebsamkeit kam durch die Tagungsleut’, die mit ihren vollen Tellern nach Sitzplätzen strebten. Originell sind die kleinen Zwischenbemerkungen auf den Tisch-Speisekarten. Man erfährt viel über Azul-Kaffee und Azul-Kakao, über Essgewohnheiten in anderen Ländern und man grübelt über den an die Wand kalligrafierten Spruch«Das Reh ist nicht die Frau vom Hirsch». Die freundliche Dame im Service mühte sich nach Kräften, die Übersicht zu behalten, was ihr fast perfekt gelang. Wir bestellen die Maispoularde mit Kartoffelgratin und die Lachsschnitte auf Bandnudeln mit grünem Spargel. Während die Maispoularde samt Beilage bei meinem Freund Entzücken auslöste(«Ich habe selten ein so gutes Gratin gegessen!»), muss ich über meine Lachsschnitte ein bisschen grummeln. Denn: Der in der Hoch-Gastronomie so beliebte Kontrast«hot-frozen» kam hier unfreiwillig zum Tragen. Der Lachs war übergart und brodelte vor Hitze, die Bandnudeln und das(mit Brunnenkresse überstreute) Gemüse bibberten vor Kälte. Im Durchschnitt war mein Essen also lauwarm. Schade. Auch geschmacklich leider kein Highlight: Die Augen suchten nach dem Salzstreuer, fanden aber keinen. Man sollte halt immer ein kleines Papierheftchen Kochsalz bei sich führen… Bemerkenswert ist die Sonderspeisekarte zu den jeweiligen Ausstellungen in der Bundeskunsthalle. Bei unserem Besuch kochte man zusätzlich zum normalen Angebot irokesisch. Mein Wein, ein spanischer weißer «Infinitus», schmeckte beim allerersten Schluck nach Leitungswasser, entfaltete jedoch innerhalb von Sekunden eine zarte Anmutung von Rebensaft auf meiner Zunge. Der dezenteste Wein, den ich je trank… Der Espresso war erwartungsgemäß gut, denn — siehe oben — man vertritt eine gehobene Kaffee-Philosophie. Lustiges noch zum Abschied: Man kann nur und ausschließlich bar bezahlen. Elektronische Abrechnungswege gibt es im Restaurant der Bundeskunsthalle offenbar nicht. Welche Tagung hatten wir doch gleich? «Museum und Internet». Aber die Versammlung hatte ja erst mit dem Mittagessen begonnen…