Allgemein Das Restaurant«Zur Altstadt» macht von außen einen soliden, gutbürgerlichen Eindruck. Die beworbenen Speisen aus Pferdefleisch sind regional durchaus gängig, für Touristen mirunter recht gewöhnungsbedürftig. Bedienung Die osteuropäische Bedienung war recht bemüht, zumal sie neben dem servieren auch noch die Theke zu händeln hatte. Alles in allem war sie recht freundlich und aufmerksam. Das Essen Das Essen war eine einzige Katastrophe. Auf dem Grillteller lag neben dem nicht ganz durch gebratenen Schweinefleisch mit fertiger Kräuterbutter ein Hamburger-Patty aus der Kühltheke. War alles in allem eine recht trockne Angelegenheit. Zum Salat gab es Fertigsosse und auch die Hollandaise auf den zu dunkel geratenen Schnitzeln meiner Familienmitglieder war mit Sicherheit nicht selbst gemacht. Das Ambiente Das Ambiente ist so, wie man es in einer Dorfkneipe erwarten würde. Eigentlich schön regional mit Holz und diversen regionelen Dekoren eigerichtet. Zerstört wurde dieses durch die vielen Spielautomaten und die Lichterketten. Sauberkeit Die Sauberkeit war in Ordnung.
Sebastian S.
Tu valoración: 4 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Super gute Kneipe in Bochum, sehr urige und gemütliche Einrichtung, auch mit einer großen Biertheke. Sehr leckeres Essen, hier gibt es den besten Sauerbraten vom Pferd, es ist immer eine sehr üppige Portion, und das sogar für unter 10 Euro. Echt top, denn wo bekommt man sonst für so einen kleinen Preis einen echten Sauerbraten vom Pferd. Sehr freundliche Bedienung und auch Sonderwünsche sind hier kein Problem. Dazu kann man hier ein frisch gezapftes kühles Brinkhoffs genießen, was will man mehr.
Thomas
Tu valoración: 5 Bochum, Nordrhein-Westfalen
O.T. aus dem Havelland Eine Augenweide im Herzen Bochum’s
Snoopy
Tu valoración: 5 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Die urige Kneipe im Herzen der Bochumer Altstadt gelgen ist ein Kleinod in der Bochumer Kneipenlandschaft. Viele Dekorationsgegenständen aus der Bochumer Geschichte machen die Kneipe unverwechselbar. Eine große Theke empfängt den Gast. Zusätzlich bietet der Gastraum Sitzplätze für ca. 30 Personen. Das Publikum ist gemischt und insbesondere an Samstagen von jung bis alt vertreten. An Samstagen kann es zuweilen voll sein. Ein Geheimtipp ist die schmackhafte Küche. Sie bietet eine große Auswahl aus verschiedenen Bereichen. Besonders hervorzuheben sind die herzaften Pfannkuchen, der Pferde-Sauerbraten und die Schweine-Schnitzel mit verschiedenen Saucen. Fazit: Wer also mal etwas jenseits der allgemein bekannten Kneipenkultur erleben möchte, ist hier richtig. Ob nur ein Bier oder ein Abendessen — jeder kommt auf seine Kosten. Früher waren wir häufig zu Gast, mit den Jahren jedoch wird man«ruhiger» und so beschränken sich die Besuche leider auf wenige im Jahr, bei denen wir jedesmal etwas essen. Hinweise: Abgetrennter Nichtraucherbereich im Gastraum vorhanden. Separater Saal(bis ca. 40 Personen) für Festivitäten vorhanden. Geschlossene Gesellschaft zur alljährlichen Sparkastenleerung.
RK User (tieman…)
Tu valoración: 5 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Nach einem Stadtbumel überkam uns der Hunger auf Gutbürgerliche Küche.Da 2 absolute«Haxenfans» unter uns waren, entschlossen wir uns, das Restaurant/die Gaststätte«Zur Altstadt» zu besuchen, da wir gehört hatten, das dort vor kurzem ein Inhaberwechsel stattgefunden hat. Im Lokal angekommen wurden wir freundlich begrüsst und nahmen im vorderen Gastraum platz(4 Raucher). Es gibt wohl auch einen Nichtraucherbereich, aber(siehe oben).Die Getränke kamen zügig, gleichzeitig brachte man uns die Speisekarte. Bravo, nicht zu lang und nicht zu kurz. Nach 5 Minuten hatten wir alle unser Leibgericht gefunden und bestellt. Das Essen kam nach relativ kurzer Zeit für alle 4 gleichzeitig. Um es kurz zu machen, es hat prima geschmeckt! Wir werden wiederkommen und noch ein paar andere Sachen ausprobieren. Danke für den netten Abend auch an die freundliche Bedinung.
RK User (userfi…)
Tu valoración: 2 Heikendorf, Schleswig-Holstein
Hallo, wieder einmal in Bochum, angereist zu einer Schulung, hatte ich am Abend ordentlich Hunger, da die letzte Mahlzeit gute 12 Stunden zurück lag. Ohne mich vorher informiert zu haben, schlenderte ich durch die Straßen in der Nähe des Hotels und ließ mich inspirieren. So stand ich nach diversen Dönerbuden und Schnellimbissen nach einiger Zeit vor dem Restaurant«Zur Altstadt». Anhand der Außenwerbung war zu erkennen, dass es dieses Restaurant schon seit 1900 geben soll. Ein flüchtiger Blick über die ausgehängte Speisekarte viel positiv aus. Überwiegend rustikale deutsche Küche zu augenscheinlich guten Preisen. Beim Betreten des Restaurants wurde ich von der Dame hinter dem raumergreifenden Tresen begrüßt und suchte mir selbst einen freien Tisch. Die Dame kam postwendend zu mir an den Tisch und fragte mich, was sie für mich tun könnte. Mein Wunsch, etwas essen zu wollen wurde mit dem Aushändigen der Karte belohnt und es wurde der Getränkewunsch abgefragt. Draußen waren 31 Grad und ein Radler(Alsterwasser) war richtig verlockend. Ich begann die Speisekarte zu studieren, wurde aber jäh durch etwas gestört. Was war das für ein Geruch? Erst dünn, fast nicht vorhanden, dann immer stärker. Am Tresen hinter mir hatte sich ein Gast eine Zigarette angesteckt. Nanu? Alle anderen Gäste am Tresen nahmen davon keine Notiz. Mein verwirrter Blick streifte über weitere Tische und registrierte plötzlich überall Aschenbecher. Na toll. Ich war in einer«Raucherkneipe» gelandet. Eine Stimme in mir verlangte den Aufbruch. Aber ich erinnerte mich, dass wir noch vor einigen Jahren durchaus auch als Nichtraucher mit dem Rauch der anwesenden Raucher klarkommen mussten und es auch konnten. Also wendete ich mich wieder der Karte zu. Von Salaten über Currywurst, über Schnitzel, Grillhaxe bis hin zu Rumpsteak war alles vertreten. Eine Sonderkarte nahm ich zur Kenntnis, aber nicht in die Auswahl: Gerichte mit Pferdefleisch. Danke nein. Ich entschied mich für ein Jägerschnitzel mit Pommes und Salat. Das Restaurant selbst ist rustikal eingerichtet. Stichwort«Gelsenkirchener Barock». Die Dekoration soll einen Rückblick bis 1900 geben, was sich über Weidenflechtkörbe, Holzharken, Holzwagenräder etc. dokumentiert. Die Wände wirken teilweise etwas überladen. Das Mobiliar(Bänke, Stühle, Tische) ist rustikal, alle Tische waren mit einem gelb/orangen Deckchen eingedeckt und auf jedem Tisch fand sich ein kleines(Kunst-) Blümchen. Nach nicht mal 10 Minuten stand das Essen vor mir. Das habe ich lange nicht mehr erlebt. Die Auflösung folgte innerhalb der nächsten Minuten von allein. Vor mir stand ein Teller, auf dem ein großer Berg(Dosen-) Champions in grau-/beiger Sauce und Pommes zu sehen war. Das Schnitzel war unter der Sauce zu vermuten. Auf einem separaten Teller folgte der Salat. Der Salat war zusammengestellt aus drei bis vier industriell vorgefertigten Rohkostsalaten. Es fanden sich Wurzelsalat, Rotkohl, Weißkohl, Bohnen und etwas Gurke. Das ganze war zu einem Salat zusammengeschoben und mit einem Schlag Flaschendressing dekoriert. Alle Salatteile waren in einer milden Essigsauce eingelegt. Das Schnitzel fand ich dann meiner Vermutung folgend unter der Sauce mit den Champions. Es gibt dazu eine gute Nachricht. Es handelte sich immerhin um ein Schnitzel und nicht um Form– bzw. Pressfleisch. Aber: das Schnitzel hat schon ein paar Runden in der Pfanne gedreht, bevor ich mich überhaupt entschieden hatte, diesen Ort der Gaumenfreuden zu betreten. Die Panade war auf der Oberseite relativ krosch. Aber die Unterseite erinnerte an die Stärke eines Bierdeckels. Hier hat das Schnitzel schon ein paar Minuten auf mich gewartet. Die Sauce zu bewerten ist einfach. Übelste Pansche aus der industriellen Großpackung mit Champions aus der Dose oder einer ähnlichen Packung. Geschmacklich war das alles wie das Essen aus einer der Kantinen aus den 70-er Jahren. Einzig die Pommes schienen wirklich frisch und können lobend erwähnt werden. Für das komplette Essen inkl. Getränk habe ich 9,90 Euro bezahlt. Die Bedienung hat es nicht interessiert, ob ich zufrieden war. Es wurde zu keinem Zeitpunkt nachgefragt, ob es mir geschmeckt hat, oder ob man noch etwas für mich tun könnte. Fazit: Wie dieses Restaurant seit 1900 überstanden hat, kann ich mir nicht erklären. Ich kann nur von einem Besuch abraten und werde selbst dort nicht mehr hingehen. Beim Verlassen habe ich einen Zettel im Eingang gesehen, den ich beim Betreten übersehen hatte. Maße ca. 20 cm x 15 cm. Text sinngemäß: «Hier wird geraucht».