Osteria la Vecchio Torchio

Letztes Wochenende waren wir zu 6 in der Osteria und haben den Geburtstag meiner Mutter gefeiert. Da jedes Jahr um diese Zeit das Menü-​Karussell in Bochum stattfindet, wird das meistens ausgenutzt und weil wir bereits mehrere Male sehr gut in der Osteria la Vecchio Torchio gegessen haben, wollten wir das vier Gänge Menü dieses Mal gerne testen.
Vorab zur Osteria. Die Einrichtung lässt eigentlich nicht auf ein italienisches Lokal schließen. Das ist aber gar nicht schlimm, denn hier sitzt man sehr gut! Der Laden ist total gemütlich und liebevoll eingerichtet. Eher im Landhausstil, sehr hell, mit viel weißem Holz, Bänken, Kissen etc.
Die Chefin ist sehr herzlich und immer bemüht. Wenn man sie so sieht, könnte man gar nicht meinen wie viel Power in so einer kleinen zierlichen Person stecken kann. Sie berät die Gäste sehr gerne und bietet im Gespräch oft auch Gerichte an, die nicht auf der Karte stehen. Da sollte man unbedingt auf sie hören, bis jetzt hat alles ausgezeichnet geschmeckt.
Die Preise sind für Bochumer-​Verhältnisse allerdings gehoben.
Das vier Gänge Menü des Menü Karussells liegt bei 49 € inkl. Getränke.
Vorweg gab es ein Fiege Pils (da Fiege Titelsponsor der Tour ist). Als Vorspeise kam ein Artischocken-​Strudel auf Wildkräutersalat mit gehobeltem Pecorino. Sehr sehr lecker und was man unbedingt sagen muss: heiß!!! Ich bekomme selten so gut temperiertes Essen im Restaurant. Hierzu wurde außerdem ein sehr leckerer Weißwein serviert. Anschließend gab es Drachenkopf-​Raviolo auf Venusmuschelsoße. Ebenfalls uper lecker!!! Auch hier gab es weiterhin den Weißen.
Zum Rinderfilet mit Walnussbutter, Selleriecreme und Rotweinsoße sollte Rotwein serviert werden. Leider kam das Essen jedoch bevor noch neue Gläser für den Wein gebracht wurden und auch Besteckt hatten wir noch keins. Das geht von Service-​Seite leider gar nicht! Da das Essen jedoch wirklich heiß war, konnte man es noch sehr gut essen und was soll ich sagen — mein Lieblingsgang. Das Fleisch war auf den Punkt, butterweich und exzellent gebraten. Die Jus ein Traum, in Verbindung mit den kleinen Walnusssplittern und dem Selleriepüree. Wirklich ein Gedicht!!!
Zum Dessert gab es dann eine kleine Patisserie-​Variation. Rundum lecker, einige Bessere und einige Schlechtere Sachen waren dabei, aber ein guter Abschluss.
Normalerweise habe ich bei Menüs immer Angst nicht satt zu werden, da oft nur winzige Portionen kommen. Hier hätte ich zwar sicherlich noch ein Stück vom Filet oder die ein oder andere Patisserie nachgenommen, habe das Lokal aber nicht hunrig verlassen ;)
Für das Essen an sich würde ich, wenn ich könnte, 10 Sterne geben. Der Service muss für den Preis allerdings noch an sich arbeiten. Wir wurden erstens stets kreuz und quer bedient, das Besteckt kam oft erst nach dem Essen und normalerweise hätte ich noch einen kleinen Absacker aufs Haus erwartet. Deswegen nur 4 von 5 Sternen.
Man sollte allerdings anmerken, dass der Laden bis auf den letzten Stuhl besetzt war. Das nächste Mal werde deswegen lieber unter der Woche hingehen, dann ist sicher auch der Service aufmerksamer :)

Allgemein
Zusammenfassend: Zu teuer, Essen eher durchschnittllich, schlechter unprofessioneller Service.
Bedienung
Keine herzliche Begrüßung, wenig Beratung bei der Auswahl der Getränke – mußte man sich schon selbst aus den Karten heraussuchen. Schleppende Nachversorgung mit Getränken. Die Tatsache, daß die meisten Hauptspeisen der sog. Tageskarte nur mündlich angeboten wurden OHNE Möglichkeit der Preisinformation machte einen unbeholfenen, wenn nicht unprofessionellen Eindruck, dies besonders auch bei der primären Unfähigkeit eine separierte Rechnung zu erstellen. Durch die dadurch hervorgerufene massive Verzögerung zum Abschluß des Abends lies nicht den Wunsch entstehen, jemals wiederzukommen.
Das Essen
Vorspeisen o. k., die Hauptspeisen waren teils lieblos gekocht, der Risotto nicht von typischer Konsistenz.
Ärgerlich sind Linguine con le vongole, die zu viel Salz; aber keinerlei Knoblauch und keinerlei Säurekomponente — jedoch eine überhandvolle Anzahl leerer Muschelschalen zur Erzeugung des Eindrucks einer stattlichen Portion aufwiesen
Das Ambiente
Im Grunde schöné Räume – jedoch mit ungeschickter Beleuchtung ohne Wandschmuck und teils primitiven Tischen-​teils mit zusammengewürfelter Bestuhlung.

Allgemein
18:30−19:45 Uhr Leider war das Essen eine Enttäuschung. Ganz klar keine Empfehlung. Aber fangen wir vorne an. Wir sind auf das Restaurant über Kabel 1 aufmerksam geworden. In der Sendung «Mein Lokal, dein Lokal» ist das Restaurant relativ gut aufgetreten und mein Mann und ich wollten es gerne testen. Begleitet haben uns Bruder und Freundin. Alter aller Anwesenden ca. 29 Jahre. Vorab: wir gehen sehr gerne und gut Essen. Zwei aus unserer Gruppe sind auch gelernte Köche. Reservierung: Die Reservierung war schon schwierig. Bei meinem ersten Anruf konnte mein Gegenüber kaum Deutsch, so dass eine Reservierung nicht möglich war. Ich sollte daher zwei Stunden später nochmal anrufen. Wenn man den Abend gemeinsam plant, ist diese Ungewissheit leider nicht von Vorteil. Aber wir wollten dem Lokal ja eine Chance geben. Also hab ich zwei Stunden später angerufen und die Reservierung hat geklappt. Ich wurde jedoch darauf hingewiesen, dass der Tisch bis 20 Uhr (also knapp zwei Stunden) wieder frei geräumt werden muss. War für uns kein Problem, wir hatten in Bochum eh noch was anderes vor. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass für andere dieser Zeitraum für ein ausgiebiges Essen zu kurz ist. Aber das soll hier keine Kritik sein, schließlich haben wir ja kurzfristig reserviert und müssen damit rechnen, dass eventuell keine Plätze mehr da sind. Leider konnte ich mir Vorab nicht die Speisekarte im Internet anschauen, da die Homepage wohl im Ausbau ist. Auch auf Facebook hab es hier keine Hinweise. Eigentlich für mich ein Ausschlusskriterium. Hätte ich nur auf mein Bauchgefühl gehört. Gegessen haben wir nur einen Hauptgang.
Bedienung
Service: Wir wurden freundlich empfangen und zu unserem Tisch geführt. Der Service war in Ordnung hätte aber auch herzlicher sein können. Zuerst wurden unsere Getränke aufgenommen. Danach die Tagesempfehlungen vorgelesen. Eines hat mich jedoch gestört. Nach der Wahl meines Hauptgangs bat ich um eine Weinempfehlung. Ich habe darauf hingewiesen, dass ich keine trockenen Weine mag, sondern lieber milde. Der erste, der mir angeboten wurde war ok, aber ich bat um einen der noch milder war. Stattdessen brachte mir der Service, ich glaub es war die Chefin des Hauses, leider einen noch Trockeneren. Sie ist leider überhaupt nicht auf meinen Wunsch eingegangen. Mag sein, dass ich von Wein nicht viel Ahnung habe, aber Trocken mag ich nun mal ganz und gar nicht. Als ich gesagt habe, dass mir der Wein zu trocken ist, war ihre Abschreckungsmethode wohl, mich darauf hinzuweisen, sie könnte mir ja auch eine 50 Euro Flasche öffnen, die ich dann aber komplett bezahlen müsste. Naja ich nahm dann Zähneknirschend den ersten Wein. Sie hat so ein wenig raushängen lassen, wie viel Sie von Wein versteht. Das war auch schon bei Kabel 1 der Fall gewesen. Nicht gerade das was ich unter Kundenfreundlichkeit verstehe. Außerdem wurden wir nicht danach gefragt wie wir unser Fleisch gerne hätten. Gut Standard ist Medium, aber in anderen Lokalen werden wir regelmäßig nach der bevorzugten Garstufe gefragt. Für uns war das jetzt nur eine Kleinigkeit, denn Medium mögen wir alle. Auf das Essen haben wir ab Bestellung ca. 35 Minuten gewartet. Es war im Rahmen, hätte aber schneller sein können, da wir ja den Tisch bis 20 Uhr verlassen mussten. Das Essen kam dann um 19:15 Uhr. Als wir mit dem Essen fertig waren, wurde das Geschirr abgeräumt. Es wurde gefragt, ob es uns geschmeckt hat. Ich hab gesagt «Es war ok». Auch darauf ist sie nicht eingegangen. Außerdem waren unsere Gläser leer. Niemand hat uns nach weiteren Wünschen gefragt. 10 Minuten später baten wir um die Rechnung. Erst da fragte man, ob wir nicht noch ein Dessert haben wollten (es war 19:40 Uhr und damit schon spät). Wir lehnten ab.
Das Essen
Das Essen: Als Gruß aus der Küche gab es Brot und drei Dips. Tomatenbruschetta, Kräuterdip und Joghurtdip. Alle drei nichts besonderes und gewöhnlich. Als Hauptgang gab es zwei mal «Zweierlei vom Lamm je 23 € (Rücken und Filet) mit einer Scheibe Kürbis ca. 2 cm dick, Mangold mit Zwiebeln». Vorgestellt wurde das Gericht mit Saisonalen Gemüse. Hier hätte man direkt sagen müssen, dass es sich um Magold handelt. Es gibt auch Leute die mögen kein Mangold. Außerdem wurde zwei mal das «Rinderfilet je 29 € mit Hausgemachten Kürbisgnocchi und Maronen auf Rotkohl» bestellt. Beide Speisen aus dem Tagesangebot und beides war eine große — mittelgroße Enttäuschung. Das größte Manko ist definitiv die Menge der Portion aber auch geschmacklich nicht wirklich Überzeugend. Wir haben uns gegen eine Vorspeise entschieden, da wir vermutlich keine Zeit dafür gehabt hätten. Diese waren auch recht teuer, zwischen 12 und 18 Euro. Nur so viel, wir haben das Lokal hungrig verlassen! Die Menge an Rinderfilet auf dem Teller war für den Preis angemessen und ausreichend (ca. 250g), aber die Beilagen musste man schon fast suchen. Der Rinderfiletteller hatte 4 kleinere Maronen drauf und 8 Haselnussgroße Gnocchis. Versteh…

Allgemein
Da muss man hin. Die kleine Karte bietet eine gute Auswahl, die selbstgemachte Pasta ist eine Wucht und individuelle Wünsche werden sehr gerne erfüllt. Die Chefin freut sich, wenn sie ihre Gäste bei der Speisenwahl mit ihren Kenntnissen unterstützen kann. Erst wenn die Speise gewählt wurde, gibt sie die passende Weinempfehlung.
Bedienung
Aufgrund einer Empfehlung haben wir die Osteria besucht — es hat sich wirklich gelohnt. Die Chefin war sehr freundlich, ehrlich bemüht und hat uns sehr bei der Menuewahl unterstützt. Heraus kam ein sehr individuelles Menue, welches etliche Teile der überschaubaren, aber interessanten, Speisekarte beinhaltete. Sehr lecker, mit viel Liebe und besten Zutaten gekocht, mit dem passenden Wein serviert und auch optisch sehr ansprechend. Und das alles zu einem sehr fairen Preisniveau. Sehr nettes Ambiente, ausreichend Parkmöglichkeiten, nicht zu große Räume, sehr hell und freundlich eingerichtet. Von manchen Tischen kann man die Arbeiten in der Küche durch eine große Glasscheibe mitverfolgen. Fazit: wir kommen sehr gerne wieder und werden Freunde mitbringen
Das Essen
Sehr gutes Qualitätsniveau und richtig lecker. Individuelle Ergänzungen sind möglich — die Chefin gibt hierzu hilfreiche Vorschläge. Empfehlen kann ich den gemischten Vorspeisenteller, die selbstgemachten Ravioli, die für uns verschieden gefüllt wurden (u.a. mit Hummerfleisch), die Pasta mit Muscheln oder mit Filetspitzen und Steinpilzen sowie das vorab gereichte selbstgemachte Brot mit drei Beilagen.
Das Ambiente
Hell und freundlich, mediterranes Ambiente ohne plüschig zu sein.
Sauberkeit
Tiptop

Allgemein
Verfügt ein Restaurant über keine eigene Website, ist das für mich üblicherweise ein K.-o. Kriterium. Da hilft auch kein Auftritt bei Facebook (mit einer Karte von Juli 13) oder eine Kritik hier bei RK. Ich möchte schon etwas genauer wissen, was mich erwartet. In der Nähe der Bochumer Jahrhunderthalle ist die Zahl der Restaurants jedoch sehr überschaubar und deshalb gab’s eine Ausnahme. Bei der sicherheitshalber vorgenommenen telefonischen Tischreservierung wirkte die Chefin etwas spröde (forse un po’ come scostante o ritroso), aber nicht unfreundlich.
Das Lokal haben wir dann gut gefunden. Der Springerplatz liegt in einem Wohngebiet, es gibt etwas Grün und viele Parkplätze, aber wenig Verkehr. Die Osteria war nach meinem Empfinden für einen Samstag nur mäßig besucht. Wir waren allerdings auch früh dran. Um es vorweg zu nehmen: Sie hätte mehr Gäste verdient gehabt.
Bedienung
Wie das auch schon einmal sein kann, wenn man 100 Kilometer über die Autobahn anreist: Wir waren 25 Minuten zu früh. Kein Stau. Nix. Nur freie Fahrt. Gut zehn Minuten Spaziergang durch die Umgebung der Osteria al Vecchio Torchio genügten uns und dann zog es uns zum Lokal. Hier wurden noch Stühle gerückt und die letzten Gedecke aufgelegt. Okay, zu früh zu kommen ist schlimmer als zu spät zu kommen. Aber unser Erscheinen knapp 15 Minuten vor der eigentlichen Öffnungzeit sorgte dann doch für deutliche Irritationen. Wir waren schon im Begriff wieder zu gehen, durften dann aber doch Platz nehmen. Und so ein bisschen bestätigte sich mein Eindruck aus dem Tage zuvor geführten Telefonat.
Ab dann lief aber alles benissimo. Die Serviererin war zunächst auch noch ein wenig unitalienisch distanziert, «taute» später aber auf. Sie konnte uns bei der Wahl eines Fischgerichts exzellent beraten (dreisprachig: italienisch, englisch, deutsch) und wies uns auf interessante Alternativen aus der Tageskarte hin. Ihr Service war hoch professionell, aufmerksam und zügig.
Das Essen
Die Osteria hat eine schöné, nicht zu umfangreiche Karte, die durch Tagesangebote ergänzt wurde. Wir entschieden uns für Antipasti misti für zwei Personen. Zuvor wurde frisches und m. E. hausgemachtes, sehr fluffiges Weißbrot mit Oliven, eingelegtem Gemüse und einer knoblauchhaltigen Crème gereicht. Sehr gut. Unmittelbar danach wurden die Antipasti serviert. Großzügig bemessen: eingelegte Paprika, angebratene Auberginen, Crevetten, Thun, Reisbällchen, Parmaschinken, Kalbsnuss in feinen Scheiben … Alles geschmacklich wirklich ganz hervorragend. Die von uns gewählten Hauptgerichte waren ein (ganzer) Seewolf im Salzteig und Linguine mit Pfifferlingen und Filetspitzen. Die Linguine waren ebenfalls exzellent, das Fleisch wunderbar zart und auf den Punkt gegart, die Pfifferlinge frisch. Der Seewolf (im Salzteig auf einem Kräuter– und Gemüsebett) wurde sehr gelobt, sah auch perfekt aus. Dazu wohl ebenfalls ausgezeichnete Bratkartoffeln. Lediglich der ebenfalls als Beilage gereichte Blattspinat hatte als zu ausgeprägt empfundene Bitternoten.
Als Besonderheit sei vermerkt, dass alle Speisen intensiver gewürzt waren, als wir es ansonsten aus der italienischen Küche gewöhnt sind. Aber keinesfalls überwürzt!
Sehr interessant auch die Weinkarte. Überschaubar, aber mit einigen in Deutschland weniger bekannten Tropfen ausgestattet (neben Gavi, Soave, Chianti, Brunello und Barolo). Als sehr angenehm empfand ich, dass alle Weine auch glasweise ausgeschenkt wurden. Vielleicht ließe sich anmerken, dass das Preisniveau der Weine im Gesamtzusammenhang nicht unbedingt als günstig zu bezeichen ist (z. B. 0,1l von einem akzeptablen Chiaretto für 4,60 €).
Abschließend blieb nur noch Zeit für einen Espresso, der auffallend kräftig im Geschmack war.
Fazit: Sehr lohnend. Wir würden die Osteria zur Alten Kelter jederzeit wieder besuchen.
Das Ambiente
Wir haben draußen gesessen. Die sechs Tische mit zwei oder vier Stühlen standen am Rande des Bürgersteigs und wurden zur Straße durch ein paar Grünpflanzen abgegegrenzt. Die dürften noch ein bisschen wachsen und dichter werden. Der Blick auf die parkenden Autos war nicht ideal, wirkte auf uns aber weniger störend als es sich hier vielleicht liest. Verkehr gab’s so gut wie nicht. Man hätte auch drinnen sitzen können, die weit geöffneten Fenstertüren vermittelten sicherlich viel Freiluft-​Feeling. Die Räume waren sehr gepflegt und geschmackvoll gestaltet: Parkett, apricotfarben gewischte Wände, ein bisschen Sichtmauerwerk neben der Theke, die Bestuhlung nicht zu eng. Drinnen wie draußen alles absolut korrekt eingedeckt.
Fünf Sterne wären vielleicht eine Idee zu viel, vier sind eine Idee zu wenig. Für mich 4,5 Sterne.
Sauberkeit
Perfekt. Blütenweiße Tischwäsche, die Stoffservietten piccobello, Geschirr, Besteck, Gläser alles ohne Makel.

Allgemein
Ich war mit meiner Frau erstmalig zum Abendessen in diesem Restaurant. Sehr stilvoll eingerichtet, sehr freundliche Begüßung. Wir hatten schöné reservierte Plätze. Reservierung am WE unbedingt notwendig, da alle Plätze durchgängig belegt waren.
Bedienung
Der Service ist aufmerksam und freundlich. Rasch hatten wir die Karte. Der offene Wein wurde am Tisch serviert, was heute keine Selbstverständlichkeit ist. Die Weinempfehlung war gelungen.
Das Essen
Die Karte ist übersichtlich mit Antipasti, Salaten (als Vorspeise sehr große Portion), Fleisch, Fisch und Pasta (natürlich hausgemacht). Mein Iberico-​Rücken war perfekt gebraten, knusprig und von guter Fleischqualität. Die ganze, gegrillte Dorade meiner Frau war ebenfalls perfekt. Die Beilagen bestehend aus Mandel-​Broccoli und Karoffelspalten mit Rosmarin ebenfalls perfekt. Zur Vorspeise gab es einen Sauvignon blanc aus Südtirol und zum Schwein einen Rosso Piceno. Hier gibt es keine neuen Kreationen, aber authentische italienische Küche sehr gut umgesetzt, gepaart mit gutem Service.
Das Ambiente
Das Restaurant ist nicht allzu groß, mit mehreren Abschnitten. Elegante Tische und Stühle. Schöné Accessoirs. Am Springerplatz würde man als alter Bochumer so ein schönes Restaurant nicht direkt erwarten.
Sauberkeit
Die Osteria ist natürlich top gepflegt, sauber inklusive der Örtlichkeit.

Allgemein
Endlich — dem Himmel sei Dank für dieses Lokal! Nach dem Weggang unseres Lieblingsrestaurants Gallo nach Herne (dort unter dem Namen Rosmarino) sind wir heilfroh, in Sachen italienische Küche wieder eine «sichere Bank» in Bochum zu haben.
Bedienung
Die Chefin ist ausgesprochen herzlich und freundlich. Das wirkt sich auch auf die Atmosphäre unter den Gästen aus. Wo erlebt man es in Bochum sonst, dass sich Gäste, die einander gar nicht kennen, über die Tische hinweg unterhalten? Besonders hervorheben möchten wir auch die gute Beratung in punkto Wein. Der uns empfohlene Wein war göttlich.
Das Essen
In Bochum gibt es unseres Erachtens keine vergleichbar einfallsreiche Speisekarte. Risotto mit Holunder und Zucchiniblüten! Kichererbsen-​Gnocchi! Klingt nicht nur toll, sondern schmeckt auch so … Einfach spitze, dem Himmel sei Dank für diese Neueröffnung.
Das Ambiente
Ambiente ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Doch eines ist sicher: Wer den gehobenen, modernen Shabby-​Chic liebt, wird in diesem Ambiente glücklich sein. Wir lieben die frisch gestärkten Tischdecken aus schwerem, rauen Leinen! Alles ist liebevoll gestaltet, mit dem sicheren Blick für genau das richtige Maß an Dekoration. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Nicht zu kühl, nicht zu heimelig. Einfach genau auf den Punkt. Auch in punkto Ambiente gilt: In Bochum gibt es derzeit nichts, was uns mehr anspricht.
Kleiner Wermutstropfen: Die Baustelle Springerplatz vor der Tür. Wir drücken die Daumen, dass sie bald fertiggestellt wird, damit dieses Lokal den Besucherandrang erhält, den es verdient.
Sauberkeit
Alles bestens! Von der sauberen Tischwäsche zum polierten Besteck bis hin zu glasklaren Gläsern — alles perfekt. Die offene Küche schafft Vertrauen, dass auch dort alles sauber zugeht!

Die Osteria al Vecchio Torchio öffnete im November 2012. Wir waren neugierig, gingen zum Essen und waren begeistert von der Vielfalt und Frische der Küche. Allerdings waren die Gerichte nicht immer gleichmäßig gut. Manchmal kamen sie zu kalt auf den Tisch oder das Fleisch war nicht ganz durch. Seit dem Frühjahr 2013 hat das Torchio einen neun Koch. Seither wird mit so viel Einfallsreichtum und Klasse gekocht, dass sich die Qualität der Speisen um ein Vielfaches gesteigert hat. Um den Service kümmert Serena Corona, die Chefin des Restaurants, inzwischen mit großer Sachkenntnis selbst. Werde ich gefragt werden was besonders empfehlenswert sei, kann ich mich kaum entscheiden. Egal ob Fisch, Fleisch oder die köstliche gefüllten Ravioli, es ist immer ein Genuss. Von den Süßspeisen ganz zu schweigen. Besonders gut geschmeckt haben mir Ravioli, gefüllt mit Doradenmousse, Basilikum und Minze. Auch hervorragend geschmeckt haben die Involtini mit einer Mischung aus Parmesan, Büffelmozarelle und Petersilie. Zum Dessert bestelle ich gerne eine gemischte Platte und lasse mich von Alessio den Chefkoch überraschen. Schon oft habe ich das Restaurant weiterempfohlen, oder meine Freunde gleich dorthin eingeladen. Bisher waren alle begeistert. Fazit: Wer in Bochum gut italienisch essen will, auf zur Osteria al Vecchio Torchio.

Die Osteria al Vecchio Torchio öffnete im November 2012. Wir waren neugierig, gingen zum Essen und waren begeistert von der Vielfalt und Frische der Küche. Wie vom Vorredner bereits erwähnt war die Qualität der Gerichte aber nicht immer gleichmäßig gut.
Seit dem Frühjahr 2013 hat das Torchio einen neun Koch. Seither wird mit so viel Einfallsreichtum und Klasse gekocht, dass sich die Qualität der Speisen um ein Vielfaches gesteigert hat. Um den Service kümmert Serena Corona, die Chefin des Restaurants, inzwischen mit großer Sachkenntnis selbst.
Werde ich gefragt werden was besonders empfehlenswert sei, kann ich mich kaum entscheiden. Egal ob Fisch, Fleisch oder die köstliche gefüllten Ravioli, es ist immer ein Genuss. Von den Süßspeisen ganz zu schweigen. Besonders gut geschmeckt haben mir Ravioli, gefüllt mit Doradenmousse, Basilikum und Minze. Auch hervorragend geschmeckt haben die Involtini mit einer Mischung aus Parmesan, Büffelmozarelle und Petersilie. Zum Dessert bestelle ich gerne eine gemischte Platte und lasse mich von Alessio den Chefkoch überraschen.
Schon oft habe ich das Restaurant weiterempfohlen, oder meine Freunde gleich dorthin eingeladen. Bisher waren alle begeistert.
Fazit: Wer in Bochum gut italienisch essen will, auf zur Osteria al Vecchio Torchio.

Wir kannten das Lokal noch aus Zeiten des Da Capo, sind nach der euphorischen Presseberichterstattung zur Eröffnung aber leider erst jetzt das erste mal dort gewesen. Was in Erinnerung bleibt, ist das wohlige Gefühl am Ende des Abends, das sich einstellt, wenn alles gestimmt hat: gutes Essen, gute Getränke, angenehme Atmosphäre und freundlicher Service.
Neben den Tagesempfehlungen lohnt es sich auch nach Speisen zu fragen, die nicht auf der Karte stehen. Was der Einkauf hergab, wurde möglich gemacht. So war es bei einem Salatteller mit Scampi und bei dem Sorbetto zum Nachtisch. Beides war aus frischen Zutaten a là minute zubereitet und wirklich gut.
Brot wurde sofort serviert mit einer Trüffelcreme, einer Art Tapenade, und einer dritten Crème (die ich nicht gekostet habe). Außerdem gab es Öl und PFeffer/​Salz. Alles in allem gute Ideen und eine nette Abwechslung beim Amuse-​geule.
Die Antipasti bestanden aus den üblichen Gemüsen, die pikant gewürzt und glückjicherweise nicht in Öl ertränkt waren. Dazu gab es noch Stücke von Quiche und Cannelloni. Auch hier: nicht ausgetretene Pfade, sondern Frische-​Küche mit Ideen.
Die Nudeln waren hausgemacht, frisch und von idealer Konsistenz (für mich, denn ich liebe es etwas weicher als al dente), die Sauce cremig und kräftig gewürzt (so daß ich mit meinem geteerten Gaumen auch die verschiedenen Aromen herausschmecken kann), die Scampi auf den Punkt gebraten, damit sie nicht austrocknen.
Den Fisch hatten wir uns von einem Tablett mit dem «Fang des Tages» ausgesucht, was immer charmant und gut für die Stimmung ist. Er war gedämpft mit Kräutern und Tomaten, frisch und angenehm im Geschmack. Wie es sich für richtig großes italienisches Kino gehört, wurde er narürlich am Tisch filettiert.
Dazu gab es außerhalb der Weinkarte einen Rosé vom Gardasee, der eine sehr schöné Balance von Süsse und Säure mit interessanten Beerenaromen verbinden konnte. Eine gute Empfehlung des Kellners.
Abschließend soll dies eine uneineingeschränkte Empfehlung sein. Einziger Wermutstropfen, für den die Inhaberin aber nichts kann: die gräßliche Baustelle vor der Türe.

Das Restaurant, noch als Geheimtipp empfohlen, machte schon
beim Betreten einen guten Eindruck: hell ohne irgendwie ungemütlich zu wirken.
Der übersichtlich gestaltete Gastraum bot viele Details die man sich gerne
anschaut und die handgeschriebene Karte auf der Tafel verhieß Frische und ein
besonderes Erlebnis jenseits vom sonstigen italienischen Einheitsangebot. Er war mit nur zwei belegten Tischen noch nicht
gefüllt und der Empfang freundlich. Dann allerdings kippte der Eindruck mit
fortschreiten des Abends angefangen von der Getränkebestellung, die nur mit
vielen Nachfragen final aus Blatt gebracht wurde, hin zu der Speiskarte, die
offensichtlich noch nicht einmal von den Kellner (innen) gelesen, geschweige denn verstanden
wurde.
4 Vorspeisen, 3 Pasta– und 3 Fleisch
sowie 2 Fischgerichte schienen die Bedienung, sowie ihre Kollegin gänzlich zu
überfordern. Ossobuco was ist denn
das? Rindfleisch, so was wie Steak. Hätten wir doch lieber selbst im Internet
nachgeschaut, das es gekochte Beinscheibe war! Wir wussten nicht das man das in
Italien unter so was wie Steak versteht bei Bestellungen wanderten zu 80%
ungegessen zurück die richtige Auskunft hätte Wunder bewirkt und Missverständnisse. Die gegrillte Dorade entpuppte sich als
gedünstet war aber ansonsten ein Genuss. Man hätte es nur gerne vorher
gewusst. Angepasste Gerichte für Kinder nur mit zähneknirschen. Offensichtlich waren aber nicht nur die Kellner überforderte sondern
auch die Küche die Essen kamen dann nach und nach in unterschiedlichen
Temperaturen und manches schon mit einer Haut vom runterkühlen. So mäanderte
der Abend von genussvoll bis grauenvoll. Die zwischenzeitlich gebotenen Highlights
deuten zumindest auf potential und darauf, dass auch 5 Sterne möglich sind.
Leider befinden sich die Preise schon dem angestrebten Niveau so das 23 28 Euro
für Gerichte die teilweise ein Witz waren
(sicherlich auch so wahrgenommen weil scheinbar niemand in dem
Restaurant wußte was so genau auf der Karte steht und auch nicht in der Lage
war es direkt nach der Zubereitung an den Tisch zu bringen). Schade eigentlich wer das Risiko liebt und sich nicht
ärgert für einen anspruchsvollen Preis auch mal an ein weniger anspruchsvolles
Gericht zu geraten, ist hier sicherlich
richtig. Ein Laden mit sicherlich jeder Menge Potential welches im Moment leider
(auf Kosten der Gäste) verpufft. Ich bin
gespannt was ich in einem halben Jahr an dieser Stelle lesen kann.

Ein neues Restaurant in Bochum!
Jeder muss sich seine eigene Meinung machen, deswegen hatte ich gesagt lass es uns einfach ausprobieren!
Und was soll man sagen, das Ambiente ist sehr geschmackvoll, wer früher das «da Capo» kannte, weiß nun was man aus so einem Laden machen kann!
Eiin schönes Lokal mit einer offenen Küche, wo man dem Koch auf die Finger schauen kann ist doch was tolles!
Aber nun zum Essen, meine Frau bestellte sich einen Risotto mit Kürbis und Lardo, die Kombination hörte sich sehr Interessant an, als es dann angerichtet war sah es auch nicht genau wie ein Risotto aus sondern wie Reis was man auf den Teller Platt gedrückt hat, es war nicht Fluffig und geschmacklich auch nicht gerade sehr gut (wenn man es Diplomatisch sagen möchte) wir würden es nicht noch mal bestellen! Ich hatte mir ein Saltimbocca alla Romana betsellt, es schwimmte in einer hellen Soße,
wer sich mit Saltimbocca auskennt, weiß wie die «Weißwein Salbei Sauce» auszusehen zu hat.
Geschmacklich habe ich schon bessere Saltimboccas gegessen, das war schon nicht Restaurant like, sondern eher Pizzabude, meiner Meinung nach!
Service war in Ordung.
Trotzdem muss sich jeder seine eigene Meinug machen!

Das war das schlechtestes Essen unsereres Lebens. Wurden von der Bedienung (Maria) in den hintersten bereich des Resturant bugsiert obwohl wir die einzigsten Gäste waren. Das Essen UNGENIEßBAR. alter Salat. Mozarellakugen verfärbt, Toast verbrannt. Die servierte Wachtel mehrfach erwärmt, Salat braune stellen. Nach reklamation vollen Preis (47,80) bezahlen müssen. Hans– Peter Zimmer, Bochum

Nach Hinweisen auf RK sowie in der Tagespresse statteten wir als Familie der Osteria al Vecchio Torchio einen Besuch ab. Das Restaurant war zur Mittagszeit relativ spärlich besucht und so konnten wir uns nach einem freundlichen Empfang unseren Tisch aussuchen. Die Getränke– und 2 verschiedene Weinkarten wurden rasch gebracht, ebenso die Speisekarte, die in Form einer großen Tafel direkt an den Tisch gestellt wurde. Die sehr aufmerksame Bedienung erläuterte die Pastagerichte und erwähnte, dass für unseren Sohn auch eine kleinere Portion zubereitet werden könne.
Wir konnten zügig bestellen und kurz darauf wurden die Getränke serviert (zwei Gläser eines hervorragenden Sauvignons aus Südtirol, welcher allerdings mit 3,10 € für 0,1l auch kein Schnäppchen war — 0,25l Fläschchen Wasser (Lurisia Bolle aus Italien) und Sprite kosteten 2,40 €.
Es folgte ein Gruß aus der Küche: 6 Scheibchen Bruschetta, je 3 mit einer aromatischen Paprikacreme und 3 mit einer Auberginenpaste — beide hausgemacht, soweit ich das beurteilen kann. Da kann man die mitgereichten Oliven ohne Stein und Aroma verschmerzen. Noch vor den Vorspeisen wurde ein Korb Weißbrot serviert, welches, so sagte die Bedienung, selbst hergestellt worden sei. Dazu wurde auch noch Olivenöl, Pfeffer aus der Mühle gereicht — sehr lobenswert.
Die Antipasti Misti waren m.E. überdurchschnittlich gut: 4 Scheiben frischer luftgetrockneter Speck mit Pfeffer-​Kräuter Kruste, eine große Scheibe Bruschetta mit frischem Lardo und Balsamessigcreme, ein mit Spinat-​Ricotta gefülltes Crespelle-​Säckchen, ein mit Mozarella gefülltes Reisbällchen, ein frisches (!) Artischockenherz aus dem Ofen, eine Art cremiger Waldorfsalat, ein Stück cremige und doch feste Polenta mit Steinpilzen, dazu «Klassiker wie kleine Mozzarellabällchen mit Tomatenstückchen und gegrilltes Gemüse — für 12,50 € habe ich selten eine so frische und abwechslungsreiche Auswahl serviert bekommen. Auch die Minestrone (7,50 €) war frisch und schmackhaft; Puristen könnten sich evtl. an der (für mich neuen) cremigen Konsistenz stören. Persönlich fand ich diese Variante etwas winterlicher und somit durchaus zur Jahreszeit passend.
Während des Wartens auf den Hauptgang konnten wir noch einmal das wirklich schöné Ambiente des Restaurants begutachten: Wir saßen im vorderen Bereich, in dem sich die Theke und die offene (!) Küche befanden. So konnte vor allem unser Sohn live verfolgen, wie unsere Gericht zubereitet wurden — wir verfolgten das Geschehen akustisch, da stets lebhaft Italienisch geplaudert wurde. Der Thekenbereich aus Glas, Edelstahl, Naturstein (imitat?) und unbehandeltem Holz wirk sehr geschmackvoll, wie eigentlich das ganze Lokal, welches edel aber dennoch einladend und freundlich wirkt.
Qualitativ knüpften unsere Hauptspeisen nahtlos an die Vorspeisen an: Die Gnocchi Sviziosi waren definitiv hausgemacht, wie leichte Unregelmäßigkeiten in der Form verrieten, und hatten gleichermaßen Biss und Schmelz. Sie wurden mit Vongole, Steinpilzen, frittiertem Ruccola und Olivenöl gereicht — alles sehr schmackhaft (13,50 €). Unserem Sohn schmeckten 3 «Strocci» — eine Art hausgemachte Canneloni, gefüllt mit würziger Fleischfüllung und Bechamelsauce, überbacken mit Tomatensauce und Mozzarella (10,50 €). Besonders die kräftige Note der Fleischfüllung sowie deren «frische» Konsistenz wussten zu überzeugen.
Ein Dessert wurde uns zwar angeboten, aber auf dieses Angebot werden wir bei einem unserer folgenden Besuche eingehen. Denn die gebotene Qualität der Speisen machte definitiv Lust auf mehr und wir können dieses Restaurant allen Freunden der italienischen Küche bedenkenlos empfehlen.