Jakob-Kaiser-Platz

Mir ist dieser Platz nur als Umstieg von der U7 in den Flughafenbus X9/​109 bekannt. Im Bauch des großen Platzes befindet sich ein kleiner Imbiss, an dem man sich mit Brötchen und anderem «Reisebedarf» versorgen kann. Morgens steht dann noch ein einsamer Zeitungsverkäufer an einer der Rolltreppen.
Ansonsten ist das ein recht trüber Platz, der das Berlin der 60er Jahre atmet. Oben angekommen steht man an einem kleinen Wartehäuschen und schaut, dass man den Qualm der vielen Mitreisenden nicht abbekommt.
Kein wirklich schöner Platz, eher ein «Muss» auf dem Weg nach Tegel.

Ich mag den Jakob-​Kaiser-​Platz, aufgrund seiner vorbildlichen und perfekten Verkehrsführung.
Der Platz wurde bereits 1953 angelegt und war seiner Zeit sehr weit voraus. Große Staus und stockender Verkehr sind hier selten.
Nicht nur der Straßenverkehr kommt hier gut durch und verbindet Reinickendorf, Charlottenburg und Spandau, sondern auch Busse und Fahrradfahrer können hier zügig kreuzen. Der Kreisverkehr mit der sehr guten Ampelschaltung macht es möglich.
Zusätzlich befindet sich hier die Auffahrt zur Autobahn BAB Stadtring und die BAB Richtung HH. Unterirdisch verläuft die U7 — eine sehr lange Untergrundbahnlinie.
Eigentlich war in den 70er Jahren geplant, von hier aus auch einen U-​Bahnanschluss Richtung Moabit und/​oder dem Flughafen Tegel zu bauen. Alles Schall und Rauch… wie so vieles in dieser Stadt Berlin;-)