Dr. Calmez

ich war hier immer mit meinen beiden jungs und den üblichen spielplatz– und sportverletzungen. jetzt musste ich selber hin. ich fühlte mich immer kompetent behandelt und beraten. großer vorteil: man kommt ohne voranmeldung dran bei nicht allzu langer wartezeit. natürlich ist der umgangston eher burschikos. aber wenn ich sehe, was für traurige existenzen die alltagsklientel dieser durchgangspraxis darstellen, dann verstehe ich das und habe eher bewunderung für die frische, die hier doch immer noch herrscht.

Ich kann beim besten Willen diese Bewertungen nicht nachvollziehen
Ich bin dort nach verpfuschter Behandlung durch einen anderen Chirurgen hin, und wurde sowohl von den Schwestern als auch vom Doktor sehr nett und höflich behandelt worden (NEIN, ich bin kein Privatpatient). Ich wurde begrüßt, mir wurde erklärt, was ich habe, wie die Behandlung aussieht und ich bekam sehr schnell Physio verschrieben, damit ich rasch genese.
Ich habe auch Termine bekommen, und hatte nie eine längere Wartezeit, das höchste waren mal 10 Minuten, und das finde ich völlig ok
Vielleicht wird man auch genauso behandelt, wie man selber sein Gegenüber behandelt, oder wie meine Mama schon sagte. So wie man in den Wald reinruft, kommt es zurück

Erst wird man ewig warten gelassen, dann in drei Minuten von einem unglaublich
schrotten Arzt abgefertigt. Jeder Satz, den man sagt, ist ein Satz zuviel. Als ich «Guten Tag» sagte, wirkte mein Gegenüber überrascht.
Wenn man lächelt, bleibt die Mine gegenüber eiskalt. Die Sprechstundenhilfen sind auch extrem unfreundlich, richtig feinselig gegenüber ihren Patienten eingestellt — ganzs schlimme Praxis. Nie wieder!

Leider nur ein Stern aufgrund der herablassenden Art mit der mir sowohl der Arzt, als auch die Sprechstundenhilfen begegnet sind.
Es beginnt damit, dass es der Mediziner nicht für nötig hält, sich mit der Erwiderung eines «Guten Tag» bei der Begrüßung an eigentlich grundlegende Regeln der Höflichkeit zu halten. Die Diagnose (…kein Bruch) wird läppisch kommentiert mit «Ich weiss nicht, ob das gut für sie ist oder nicht, je nachdem, was Sie wollen». Die Therapie wird erst auf Nachfrage und dann mit intensiv zur Schau getragener Langeweile erläutert. Die Praxisausstattung ist (nach meinen zugegeben laienhaften Urteilsmöglichkeiten) nicht allzu aktuell — das Röntgengerät ist in einem Hinterzimmer im Hof untergebracht und mit Zetteln dazu beklebt, was daran nicht funktioniert und was stattdessen ersatzweise getan werden könnte.
Alles in allem hat man nicht den Eindruck, dass der Mediziner sich mehr Mühe gibt, als unbedingt nötig, was bei mir das mulmige Fragezeichen hinterlässt, ob tatsächlich gute Arbeit geleistet wird.