Augsburger Dult

Die Augsburger Dult ist eine wirklich tolle Tradition.
Es gibt die Ostern und die Herbstdult. Unterscheiden tun sich die beiden nicht.
Einkaufen kann man ganz viel nützliches und es gibt auch einiges an Krempel.
Verhungern wird man auf dem Weg vom Jakober– zum Vogeltor auch nicht.
Für mich ist die Dult auf jeden Fall immer ein muss!

Bereits mindestens auf das 13. Jahrhundert geht sie zurück, die Tradition der Augsburger Dult.
Zweimal im Jahr– von Karsamstag an und um den MIchaelistag herum– werden für eine Woche zwischen Vogel– und Jakobertor (oder auch umgekehrt) viele Waren feilgeboten.
Von alltäglichen Dingen bis hin zu Sachen, die man eher selten findet, gibt es hier ein breites Warenspektrum. Klassische Marktstände — ohne dass es jetzt zu entertainmentlastig ist. Ein Jahrmarktflair sucht man hier eher vergebens– dafür kann man aber wirklich Dinge entdecken und kaufen, die man unbedingt braucht (oder auch nicht braucht, die einen aber einfach anlachen).
Bei schönem Wetter macht ein Gang über die Dult durchaus Spaß– und wer hier nichts findet (und sei es auch nur ein paar Socken), dem ist eigentlich nicht zu helfen.

Ganz nett es gibt aber auch viiiiel Ramsch dort.

Einmal Dult im Jahr muss sein. Entweder im Frühjahr nach Ostern, parallel zum Osterplärrer, oder im Herbst, dann ist die Michaeli-​Dult an der Reihe. An der Vogelmauer entlang, vom Vogeltor bis zum Jakobertor und zurück erstreckt sich der Jahrmarkt der besonderen Art: Bude reiht sich an Bude, jeder Stand ist nach ordentlicher deutscher Manier mit einer Nummer versehen. Es gibt vom Schnürsenkel über Kobold-​Staubsauger-​Zubehör bis Käse, Wurst, Pfannnen und Swarowski-​Schmuck so ziemlich alles, was das Konsumentenherz begehrt, jedoch nicht unbedingt braucht. Für das leibliche Wohl ist selbstredend gesorgt. Wiewohl ich mir schon tausendmal vorgenommen habe, schnurstracks und konsequent auf der einen Straßenseite hin– und auf der anderen zurückzuschlendern; es ist mir noch niemals gelungen, die vorsätzliche Systematik wird von den vielfachen optischen und olfaktorischen Reizen einfach außer Kraft gesetzt. Zudem: Das Warenangebot ist bei Weitem nicht so groß wie das Angebot an lohnenswerten Fotomotiven: Wer gerne auf den Auslöser seiner Digicam drückt, der velässt das kopfsteingepflasterte Terrain mit einer gut gefüllten Speicherkarte. Hobby– und Profiköche lassen sich von den unermüdlichen Animateuren von Fordermayer und Gundel-​Pfannen inspirieren, der Billige Jakob hat seit undenklichen Zeiten seinen Stammplatz unmittelbar am Fuß des Vogeltors. Unauslöschlich hat sich der Wahlspruch ins Gehirn gegraben: Leute, kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten!!! Besonders gefällt der Freiluftladen von Werner: Er verkauft (persönliche!) Schutzengel aller Art, Schutzengel für Auto-​, Motorrad– und Fahrradfahrer, Schutzengel für Fußball-​, Bayern– und 1860-​Fans, aufzustellen, hinzusetzen, oder natürlich fliegend Produziert von behinderten Menschen in Israel, sollen sie ganz einfach dazu beitragen, den Alltag zu erhellen

Typischer Markt, wie es Ihn wohl oft in Deutschland gibt… ABER…die Lage ist einfach einzigartig schön. Wenn man also die Menschenmassen ignoriert, sich ein bisschen was zu essen, was Süßes und vielleicht ein paar gute Gewürze (kann man hier gut unt günstig erwerben ;-) gönnt, kann man hier ein paar schöné Stunden verbringen!

Look like a place where they sell mostly useless stuff but this is the only place where I could find the brushes to clean my test-​tubes… So kudos!

Eine echte Augsburger Institution ist die Dult, eine Art Freiluft-​Kaufhaus, das zweimal jährlich (Frühling und Herbst) jeweils für eine Woche seine Pforten öffnet.
Man findet hier allerlei nützliche (und nicht ganz so nützliche) Dinge wie Haushaltswaren, Ober– und Unterbekleidung, Wundermittelchen für Gesundheit und Reinlichkeit, aber auch DVD’s, Spielwaren und Tand.
Ebenso souverän gesorgt ist für das leibliche Wohl, es gibt reichlich Süßes und Saures, exotische Säfte und Tees und natürlich konventionelle Nahrungsmittel wie Bratwurst und Bier.
Achtung: Wer die Dult mit weiblicher Begleitung besucht, läuft Gefahr, Zeit und Geld zu verlieren, denn feilgeboten werden neben modischen Accessoires auch durchaus aparte Schmuckstücke.
Ich mag die Augsburger Dult und habe auch heute (trotz Eröffnungstags) den Bummel in entspannter Atmosphäre genossen. Allerdings vermisse ich Standbetreiber, die ihre Waren lautstark, überzeugend und witzig anpreisen, wie es früher einmal war.

Wenn ich billigen Tand haben möchte, dann gehe ich in einen 1 EUR — Shop. Die Dult braucht kein Mensch!

Zwei mal im Jahr lädt das größte Kaufhaus Schwabens zum Bummeln ein. Highlight sind die gebrannten Mandeln, das frische Obst und ein paar einzigartige Verkäufer. Leider gibt es dort auch viel, was der Mensch nicht braucht oder nur minderwertige Qualität hat.

Optimal zum gemütlich durchschlendern. Man kann dort gut mal einen Nachmittag oder Abend verbringen. Es gibt sehr viele Stände, wo man Getränke oder Speisen und vor allem Süßigkeiten aller Art kaufen kann. Eignet sich also auch super zum gemütlichen Familienausflug. War selber als kleiner Junge öfter da und es hat mir immer viel Spaß gemacht. Einziger Nachteil für mich ist, das die Gassen sehr schmal sind und es gerade bei größeren Andrang sehr schwierig ist, sich durch die Gassen zu schieben. Aber nichtsdestotrotz sollte jeder, der mal die Gelegenheit hat, wenn er zur Dult-​Zeit in Augsburg ist, hier mal vorbeischauen.

Zum Bummeln ideal, doch leider gibt es hier auch sehr viel Unsinniges zu kaufen und es ist oft sehr viel los, sodass es mir meist etwas zu eng wird.
Vor allem am Wochenende steht man dicht gedrängt in den Gassen und kommt nicht voran :(
Hin und wieder findet man mal ein nützliches Schnäppchen und freut sich noch mehr über den Spaziergang am Jakobertor.

Auf der Augsburger Dult gibt es alles, was v.a. das Hausfrauen-​Herz begehrt.
Die schöné Atmosphäre auf der Dult ist eine Besonderheit, die es nur auf der Dult zwischen Jakober– und Vogeltor gibt. Durch die enge Gasse wirkt die ganze Länge der Dult familiär und gemütlich.
Es sind auch einige Speise– und Getränkestände geboten, damit sich die Besucher auch verköstigen können.
Die Augsburger Dult sollte jeder mindestens einmal gesehen haben

«Wenn Sie es selbst machen, dann kaufen Sie das Gemüse aber im Bioladen. Und am besten dämpfen.» Mhm. Und womit? Ist nun die Zeit gekommen, mir für die gesunde Essenszubereitung so einen formschönen Dampfkochtopf zuzulegen, ohne den ich nun so lange Jahre in meiner Küche ausgekommen bin?
Oder doch lieber teure Biogläschen? Vermutlich ist die Investition in einen DampfKochTopf kostengünstiger, langfristig gesehen. Mir fällt ein altertümlicher, emaillierter Topf zum Kartoffeln dämpfen ein, zweiteilig: unten normaler kleiner Topf, oben mit Löchern im Boden, den ich bei meiner Mutter im Schrank gefunden habe. So einen gelb mit Blümchen oder Gemüsestilleben drauf. Und es gibt nur einen Ort, wo sie den erstanden haben kann: die Augsburger Dult.
Die Augsburger Dult ist ein skurriler Markt, der sich am alten Stadtgraben entlang von einem alten Stadttor zum nächsten hinzieht. Skurril ist er deshalb, weil alle dargebotenen, ja, hier passt auch: feilgebotenen Waren unerwartet alltäglich sind. Kräutertee und Hosenträger, Geschirr und Besteck, Plastikspielzeug und Polyester-​T-​Shirts. Auch die Lederwaren oder der Keramikstand offerieren kein hübsch anzusehendes Kunsthandwerk, das man sich vielleicht nicht kauft, aber auf einem Markt doch mal mit einem wohlwollenden Blick bedenkt. Es ist viel Massenware, oft praktisch, aber meist banal.
Dazwischen finden sich Buden mit allerlei Nahrhaftem und Leckereien: Gewürzbonbons, Dampfnudeln, Bratwürste, Zuckerwatte, Bosna, gebrannte Mandeln, Karlsbader Obladenbruch, und so weiter. Fahrgeschäfte gibt es keine.
Das Sagenhafte an der Dult ist, dass ich sie jedes Mal, wenn ich zur rechten Zeit in Augsburg bin, besuche, meist aus reiner Nostalgie, um dort Dinge zu finden, die zwar banal, aber ungeheuer nützlich und sonst nicht leicht zu erstehen sind. Flaschenbürsten, Pinzetten, Plätzchenausstecher, ein genialer, weil ganz simpler Spätzleaufsatz haben so ihren Weg mit mir nach Hause gefunden.
Ich bleibe gern in zweiter Reihe bei den Marktschreiern stehen, die einem das Blaue vom Himmel herunter verkaufen wollen und oft auch können. Mir sowieso.
Zur Geschichte empfehle ich die folgende Webseite
. Bemerkenswert an den zwei Augsburger Dulten ist, dass sie sich nie zum vielleicht zeitgemäßeren Rummel hin entwickelt haben, sondern zweimal im Jahr, zu Ostern und zu Michaeli, dem Handeln, dem Erstehen und Anbieten von Waren gewidmet geblieben sind.
Wegen mangelnder zeitlicher Übereinstimmung wurde es nichts mit dem emaillierten Kartoffeldämpfer. Ich habe bei Hertie in der Turmstraße einen Dämpfeinsatz aus Metall für ein paar Euro fuffzig bekommen, empfohlen vom freundlich-​rührigen Verkäufer. Das war schon fast wie auf der Dult.